Social Trend Reports 2024: Dark Social und Deinfluencing sorgen für Umbruch im Social Shopping

Hier findest du die neuesten Trends, Studien und Statistiken rund um Social Media, Social Media-Marketing und Branding für dich zusammengestellt. Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.

Die Social Media Welt ändert sich rasant, da ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Praktischerweise stellen Plattform-Betreiber, Anbieter von Analysetools und Marktforschungsinstitute Studien und Insights zur Verfügung, die einiges an Wissenswertem über die Nutzung von Social Media und die neuesten Entwicklungen bereithalten. Damit du nicht lange suchen musst, stellen wir dir in diesem Artikel fortlaufend spannende Studien und Reports vor.

Aktuelle Trends, Studien und Statistiken aus der Social Media-Welt

Du kennst auch eine gute Studie oder hast selbst einen interessanten Report erstellt? Dann freuen wir uns über deine Empfehlung direkt unten in den Kommentaren.

+++ Dieser Artikel wird laufend aktualisiert und die neuesten Studien und Reports sind direkt oben im Artikel eingefügt. Der Artikel ist eine von der AllSocial-Redaktion unabhängig zusammengestellte Auswahl an Studien und Trend Reports. Es besteht keine bezahlte Kooperation zu den Anbietern.+++


Social Shopping im Wandel: Die Rolle von Dark Social und Deinfluencing

GetApp Studie – Social Shopping: Wie Social-Media das Kaufverhalten beeinflusst und was Unternehmen daraus lernen können

Top Learnings

  • 23 Prozent der Befragten beginnen ihre Online-Suche nach neuen Produkten oder Dienstleistungen in den sozialen Medien
  • Davon gaben 82 Prozent der befragten Social Media User*innen an, dass sie dabei Instagram nutzen, 71 Prozent recherchieren auf YouTube und 43 Prozent verwenden TikTok.
  • 60 Prozent teilen Informationen zu Produkten mit Freunden oder Verwandten über Dark Social, und 71 Prozent wollen nicht, dass Social-Media-Unternehmen wissen, was sie kaufen
  • 41 Prozent vermuten, dass ihre Ausgaben in den sozialen Medien steigen werden, für 34 Prozent werden sie eher gleich bleiben
  • 49 Prozent haben bestimmte Anzeigen und 31 Prozent bestimmte Marken blockiert

Überblick und Inhalt

Wenn Social Media zunehmend das Kaufverhalten der User*innen beeinflussen, ergeben sich jedoch auf der anderen Seite auch neue Entwicklungen und Herausforderungen für das Social Media Marketing bzw. für Unternehmen sowie Marken, die über soziale Medien Produkte verkaufen oder die sozialen Medien zur Steigerung der Bekanntheit ihrer Produkte nutzen.

Dazu hat GetApp über 5500 Teilnehmende aus mehreren Ländern (u.a. Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA) befragt. Zwar nutzen die Befragten vermehrt soziale Netzwerke, um sich über Produkte zu informieren oder um Produkte über Social Shopping zu erwerben, dennoch vollen 71 Prozent der Befragten nicht, dass Social Media Unternehmen ihre Käufe verfolgen.

Bild zeigt Statistik mit einer vermehrten Nutzung von Dark Social Kanälen beim Teilen von Produktinformationen und Bewertungen beim Social Shopping. 79 Prozent bevorzugen persönliche Gespräche (direkt oder am Telefon), 60 Prozent private Nachrichten und Chats vor 23 Prozent, die offene Social Media Inhalte nutzen, wie Social Media Beiträge und Kommentare. Außerdem nutzen 14 Prozent Online-Foren und 11 Prozent E-Mails. 5 Prozent nutzen keine der zuvor genannten Möglichkeiten.
User*innen bevorzugen private “Dark Social” Kanäle zum Teilen von Produktinformation und -bewertungen vor öffentlichen Social Media Channels. Quelle: GetApp.

Zudem treffen 30 Prozent der Befragten Kaufentscheidungen basierend auf Inhalten, die über “Dark Social”, also private Kanäle wie Messaging-Apps und Gruppenchats, geteilt werden. Gemäß der Studie gewinnt Dark Social an Bedeutung, da sich Verbraucher*innen mehr Privatsphäre wünschen. 

Ebenso verlieren Influencer-Reviews an Glaubwürdigkeit: 70 Prozent der Teilnehmenden vertrauen mehr auf Bewertungen von normalen User*innen, nur 17 Prozent vertrauen Influencern.

Bild zeigt ein sinkendes Vertrauen in Influencer bei Produktbewertungen. Nur 3 bzw. 14 Prozent vertrauen ganz oder etwas, wenn Influencer Produkte bewerten. Während 40 bzw. 43 kaum oder wenig vertrauen. Gleichzeitig ist das Vertrauen weitaus höher, wenn Personen Produkte bewerten, die keine Influencer sind. Hier vertrauen nur 6 bzw. 24 Prozent wenig bis kaum den Produktbewertung, während 52 bzw. 18 Prozent etwas bis voll und ganz den Bewertungen vertrauen.
Sinkendes Vertrauen in Influencer bei Produktbewertungen. Quelle: GetApp.

Für Marken und Unternehmen führt die wachsende Skepsis Richtung Deinfluencing, mit der Folge, dass sie vermehrt auf Authentizität, langfristige Partnerschaften und Mikro-Influencer setzen sollten. Ein weiteres Problem ist die Werbemüdigkeit: 84 Prozent der Befragten finden die Werbung in sozialen Netzwerken zu zahlreich, was zu Blockierungen von Ads und Marken führt. Allerdings besteht weniger Skepsis hinsichtlich einer Personalisierung von Anzeigen: 50 Prozent der Teilnehmenden finden Anzeigen für Produkte akzeptabel, die zu ihren Interessen passen.

Quelle

Die vollständige Studie wurde von GetApp veröffentlicht. Die Studie ist frei zugänglich und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.Wie Social-Media das Kaufverhalten beeinflusst und was Unternehmen daraus lernen können (das ist kein Affiliate-Link)


TikTok: Von der App zum Chart-Erfolg?

TikTok Musik-Charts-Analyse

Top Learnings

  • Mehr als jeder vierte Song, der es in die deutschen Top 100 geschafft hat, war zuerst auf TikTok erfolgreich
  • TikTok bietet Newcomern sowie weniger bekannten Künstler*innen und Gruppen die Chance auch ohne große Labels an Bekanntheit zu gewinnen
  • Communities auf Social Media bestimmend zunehmend über den Erfolg von Songs und Musikstücken
  • Ältere Songs können durch ihre virale Verbreitung auf TikTok erneut in die deutschen Charts einziehen
  • 80 Prozent der deutschen TikTok-User*innen geben an, die App zu nutzen, um neue Musik zu entdecken
  • 89 Prozent der deutschen TikTok User*innen sind überzeugt, dass Künstler mehr Sichtbarkeit erhalten, wenn sie auf TikTok vertreten sind

Überblick und Inhalt

Die Social Media Plattform TikTok hat die deutschen Single Charts aus dem Jahr 2023 analysiert und mit den TikTok Hot 50 verglichen. Die TikTok Hot 50 sind wöchentlich von TikTok ausgegebene Charts, mit den beliebtesten Songs auf der Plattform in Deutschland (zu finden sind die Hot 50 auf der Soundpage in der TikTok App).

Bild zeigt den Einstieg des Songs “eehhhyyy” von Zartmann, Drumla & Dauner in die deutschen Charts und die Verweildauer in den Top 100 zwischen Juli und August 2024. Vor dem Einstieg in die deutschen Charts war der Song bereits auf TikTok beliebt und präsent.
Zuerst in den TikTok Hot 50, dann in den deutschen Charts: “eehhhyyy” von Zartmann, Drumla & Dauner. Quelle: TikTok Newsroom.

Für das Jahr 2023 ergab sich, dass etwas mehr als ein Viertel der erfolgreichsten Songs in den deutschen Charts durchschnittlich bereits 12 Tage vor ihrem Charteinstieg in den TikTok Hot 50 vertreten waren. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 58 Songs sowohl in den deutschen Top 100 als auch in den Hot 50 vertreten. Davon profitieren zudem ältere Songs, die durch Inhalte auf TikTok viral gehen und wenig später wieder ein Comeback in den offiziellen Single-Charts erleben.

Ausblick

Die anwachsende Bedeutung von Social Media bei der Bestimmung des Erfolgs von Songs und Musikstücken als dürfte ein weiteres Zeichen dafür sein, dass Communities zu einem entscheidenden Faktor für Unternehmen und Marken werden. So können Plattformen wie TikTok als Frühindikator dienen, welche Trends bei Zielgruppen ankommen oder von ihnen erwünscht sind.

Bild zeigt die Präsenz-Platzierung  des Songs “Forever Young” von Alphaville zunächst auf TikTok und anschließend in den deutschen Single Charts. Obwohl bereits 40 Jahre alt, konnte der Song, dem er auf TikTok wieder beliebt wurde, erneut in die deutschen Charts einsteigen.
Neues Leben für Klassiker: Gehen ältere Songs auf TikTok viral, erhöhen sich deren Chancen auf eine erneute Platzierung in den deutschen Charts. Quelle: TikTok Newsroom.

Social Media Manager*innen können diese Trends für ihre eigenen Kampagnen aufgreifen, um Reichweiten und Interaktionen zu erhöhen. Aufschlussreich sind auch die Zahlen der User*innen, die angeben, TikTok für die Entdeckung neuer Songs zu nutzen. Eine Erkenntnis, die nicht nur für Social Media Manager*innen aus dem Musikbusiness interessant sein dürfte, sondern auch allgemein zeigt, wie Social Media Plattformen genutzt werden, um neue Produkte, Service-Angebote, Dienstleistungen oder Trends zu entdecken.

Übrigens, wenn du Musik für deine Social Media Inhalte nutzt, gelten bestimmen Regeln aus dem Urheberrecht. Eine entsprechende Übersicht haben wir dir hier im AllSocial Blog zusammengestellt: Rechtssichere Musik- und Audionutzung in Social Media.

Quelle

Die vollständige TikTok Musik-Charts-Analyse kannst du im TikTok Newsroom anschauen. Die Analyse ist frei zugänglich und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

TikTok Musik-Charts-Analyse (das ist kein Affiliate-Link)


Weniger Akzeptanz für Social Media Werbung

Werbekennzeichnung in Social Media wird häufig über die Art des Videos, weniger über die Kennzeichnung erkannt. Junge User*innen sind deutlich wachsamer bei Werbung. Influencer Marketing wird kritscher gesehen. Insgesamt wenig Akzeptanz für Social Media-Werbung im Vergleich.

Top Learnings

  • Social Media Ads sind unbeliebter als die Werbung von anderen Medien
  • Werbung von Influencer*innen wird kritisch gesehen
  • User*innen haben den Eindruck, dass Werbekooperationen der Influencer*innen nicht transparent sind
  • 50 Prozent kennen sich mit Werbung auf Social Media nicht aus
  • Jüngere können Werbung besser unterscheiden als ältere Menschen
  • Wer sich auf den Social Plattformen besser auskennt, dem helfen Kennzeichnungen

Überblick und Inhalt

Per Online-Interviews wurden über 3.050 Internetnutzer*innen von 19.April bis 28. April 2023 befragt. Die Teilnehmer*innen waren über 16 Jahre alt und aus Deutschland. In der Studie bewerteten die User*innen unterschiedliche Social Media-Videos im Hinblick auf die Werbeinhalte.

Die Befragten akzeptieren tendenziell Werbung von Influencer*innen wenig und Social Media-Ads insgesamt weniger als andere Medien. Person über 65 Jahre lehnen die Werbung am stärksten ab.

Quelle: https://faktenimpulse.de/wp-content/uploads/2024/08/Chartreport-Transparenz-Check-Social-Media-Videos.pdf

Junge Nutzer*innen erkennen die Kennzeichnung von Werbung am häufigsten. Über 84 Prozent von den 16-24-Jährigen nahmen die Werbekennzeichnung in Video-Captions wahr.

Quelle: https://faktenimpulse.de/wp-content/uploads/2024/08/Chartreport-Transparenz-Check-Social-Media-Videos.pdf

Quelle: https://faktenimpulse.de/wp-content/uploads/2024/08/Chartreport-Transparenz-Check-Social-Media-Videos.pdf
Quelle: https://faktenimpulse.de/wp-content/uploads/2024/08/Chartreport-Transparenz-Check-Social-Media-Videos.pdf
Quelle: https://faktenimpulse.de/wp-content/uploads/2024/08/Chartreport-Transparenz-Check-Social-Media-Videos.pdf

Quelle

Die vollständige Studie wurde auf dem Forschungsportal der Medienanstalten veröffentlicht. Die Studie ist frei zugänglich und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Transparenz-Check der Medienanstalten (das ist kein Affiliate-Link)


Wie wirkt sich der Begriff “KI” in Produkttexten auf KaufentscheidungTikTok bestimmt die Chartsen aus?

Adverse impacts of revealing the presence of “Artificial Intelligence (AI)” technology in product and service descriptions on purchase intentions: the mediating role of emotional trust and the moderating role of perceived risk – Studie der Washington State University (WSU)

Top Learnings

Schadet die Erwähnung der Begriffe “KI” oder “künstliche Intelligenz” dem Umsatz, wenn sie in Produktbeschreibungen auftauchen?

  • Zielgruppen und Kund*innen reagieren skeptisch auf die Wörter “KI” und “künstliche Intelligenz” in Produktbeschreibungen.
  • Dies betrifft vor allem Produkte, die mit einem hohen Anschaffungspreis oder Risiken bei der Nutzung verbunden sind (wie Finanzdienstleistungen).
  • Das Marketing sollte Produkt-Features besser hervorheben, anstatt zu sehr die KI-Technologie zu erwähnen.

Überblick und Inhalt

Künstliche Intelligenz transformiert das Marketing (hier haben wir dir übrigens die wichtigsten KI-Trends im Social Media Marketing zusammengestellt), mit Tools wie ChatGPT lassen sich im Nu Texte oder Bilder für Social Media Channels erstellen. Aber was passiert eigentlich, wenn Produktbeschreibungen zunehmend auf KI-Features hinweisen?

Das wollten Wissenschaftler*innen der Washington State University genauer wissen und haben ca. über 1000 Konsument*innen in den Vereinigten Staaten befragt, wie sich ihr Konsumverhalten verändert, wenn Produkttexte die Begriffe “KI” und “Künstliche Intelligenz“ enthalten. Wichtig bei dieser Fragestellung ist es, dass die Studie nicht nach KI-Features an sich fragt, sondern ausschließlich den Inhalt von Marketing-Texten untersucht.

Als Ergebnis zeigt sich, dass das Vertrauen in Produkte nachlässt, die zu stark mit diesen Begriffen in ihren Produkttexten werben. Hierzu wurden für dieselben Produkte verschiedene Texte vorgestellt: Einmal mit jenen Schlagworten und einmal Texte, die auf die beiden Schlagworte verzichten.

Je mehr die Produkttexte und -beschreibungen die Begriffe “KI” und “Künstliche Intelligenz” beinhalten, desto geringer war das anschließende Vertrauen in das Produkt. Am niedrigsten fiel das Vertrauen aus bei Produkten, deren Nutzung mit Risiken und Unsicherheiten verknüpft ist, wie Finanzdienstleistungen oder hochpreisige Gerätschaften.

Allerdings hat die Studie die Probanden nicht nach ihrem Vorwissen bzw. ihrer Einstellung bezüglich KI gefragt. Ebenso fokussiert sich die Studie ausschließlich auf die Fragestellung, wie vertrauenswürdig ein Produkt ist (also hält, was es verspricht), wenn deren Produkttexte gelesen wurden. Andere Faktoren für eine Kaufentscheidung wurden nicht abgefragt.

Quelle

Die vollständige Studie wurde im Journal of Hospitality Marketing & Management veröffentlicht. Die Studie ist frei zugänglich und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Journal of Hospitality Marketing & Management (das ist kein Affiliate-Link)


Prompt-Engineering ist die wichtigste Schlüsselkompetenz im Marketing

Generative AI Trends for Marketers and Creatives Going Into 2024 von Foundation Marketing

Top Learnings

Prompt-Engineering: Skill Nummer 1 im Marketing? Zumindest ganz oben auf der Liste der GenAI-Trends, die Marketing-Verantwortliche in diesem Jahr berücksichtigen sollten. Im Trend Report von Foundation Marketing stellt Autor Ethan Crump zusammen, welche Anwendungsszenarien von generativer KI im Marketing weiter zunehmen.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus einer McKinsey Studie an. Darin werden die häufigsten Einsatzzwecke von generativer künstlicher Intelligenz im Marketing aufgeführt. Diese sind: Erste Entwürfe für Inhalte anfertigen, Personalisiertes Marketing, Zusammenfassungen von Texten erstellen.
Der Trend Report führt eine McKinsey Studie an, die unter anderem die häufigsten Einsatzzwecke von GenAI im Marketing aufzeigt. Quelle: McKinsey/Foundation Marketing.

Der Trend Report sieht vor allem neue Ansätze, Fähigkeiten sowie den Umgang mit generativer KI im Marketingumfeld als zentrales Trends:

  • Aufstieg von Content Creation Centaurs: Am meisten profitieren Marketing-Expert*innen, wenn sie gezielt als eine Art Hybrid – wie die griechische Sagenfigur – aus Mensch und Maschine das Beste herausholen.
  • Produktivitätssteigerung: Unternehmen sollten sich darauf einlassen, dass KI mehr Kräfte für eine höhere Produktivität freisetzen kann.
  • Diversifizierung von KI-Anwendungen: Beim Einsatz von KI sollten verschiedene KI-Technologien genutzt werden, um flexibel und effizient zu bleiben.
  • Mehr künstlerische Freiheit wagen: Da KI inzwischen viele Arbeiten abnimmt, sollte mehr Platz bleiben für kreative Gedanken.
  • Prompt Engineering als Schlüsselkompetenz: Die Fähigkeit, KI-Modelle zu trainieren und anzupassen, wird immer wichtiger und zur entscheidenden Kompetenz für Verantwortliche und Mitarbeitende im Marketing.

Überblick und Inhalt

Dass GenAI im Marketing und natürlich auch im Social Media Marketing nicht mehr wegzudenken ist, dürfte mittlerweile keine Floskel mehr sein. Daher schaut der Trend Report weniger auf KI-gestützte Aufgaben und KI-Entwicklungen (wie zum Beispiele neue und noch leistungsstärkere Tools, die gewiss eh bald folgen werden), sondern nimmt gezielt die Art und Weise, wie im Marketing mit KI gearbeitet wird, in den Blick.

Nach Ansicht des Reports ist vor allem die Zusammenarbeit von Mensch und KI-Tools der optimale Weg, um Marketingaufgaben zu bewältigen. Hierbei betont der Autor des Reports auch, dass Menschen im Marketing sich bewusst mit KI-Tools auseinandersetzen müssen und herausfinden sollen, wie ihnen diese Tools bei ihrer Arbeit helfen können.

Allerdings warnt er vor den negativen Möglichkeiten von generativer KI, wie beispielsweise der Erstellung von Deep-Fakes. Speziell das Marketing, das gerne mit schlagkräftigen Headlines, schnelllebigen Inhalten und Botschaften arbeitet, sollte sich seiner Verantwortung im Umgang mit dieser Technologie bewusst sein.

Quelle

Den vollständigen Trend Report kannst du bei Foundation Marketing nachlesen (kein Download oder Anmeldung erforderlich). Foundation Marketing Generative AI Trends to Monitor in 2024 (das ist kein Affiliate-Link)


Beste Posting-Zeiten auf den Social Media-Plattformen 2024

Best times to post on social media in 2024 – Analyse

Top Learnings

Wir brauchen nicht gesondert erwähnen, dass diese Analyse „nur“ eine Auswertung über alle Social Plattformen hinweg ist. Aus unserer täglichen Erfahrung wissen wir, dass je nach Inhalt, Relevanz und Audience die perfekte Zeit für einen Post nicht immer dem Ideal entsprechen muss. Trotzdem lohnt es sich einmal die perfekten Zeiten anzuschauen.

Die höchsten Engagement-Rates auf Instagram und Co. sind wohl laut Sproud Social an den Wochentagen. Der Dienstag, Mittwoch und Donnerstag sticht hier besonders hervor. Merk dir: an diesen Tagen zwischen 9 und 14 Uhr sind die besten Zeiten, um Beiträge zu veröffentlichen.

  • Sonntag ist der schlechteste Tag
  • 11-12 Uhr Montag
  • 10-14 Uhr + 15-16 Uhr Dienstag
  • 9-15 Uhr Mittwoch
  • 9-14 Uhr Donnerstag
  • 10-11 Uhr Freitag
  • Auf Facebook gewinnt der Vormittag
  • Instagram zwischen 10-14 Uhr an Wochentagen
  • Bei LinkedIn lohnt sich der Mittagspeak – schön zur Mittagspause
  • TikTok glänzt an vor allem dienstags und freitags von 16-18 Uhr
Quelle: Sproud Social (https://sproutsocial.com/insights/best-times-to-post-on-social-media)

Überblick und Inhalt

Beste Facebook Posting-Zeiten:

  • Montags von 9 bis 12 Uhr
  • Dienstags von 9 bis 14 Uhr und 17 Uhr
  • Mittwochs von 9 bis 15 Uhr und 17 Uhr
  • Donnerstags von 8 bis 14 Uhr und 17 Uhr
  • Freitags von 9 bis 11 Uhr
Quelle: Sproud Social (https://sproutsocial.com/insights/best-times-to-post-on-social-media)

Beste Instagram Posting-Zeiten:

  • Montags von 11 bis 14 Uhr
  • Dienstags von 10 bis 16 Uhr
  • Mittwochs von 9 bis 16 Uhr
  • Donnerstags von 9 bis 13 und 14 Uhr
  • Freitags um 11 Uhr
  • Schlechteste Tage zum Posten auf Instagram: Sonntag
Quelle: Sproud Social (https://sproutsocial.com/insights/best-times-to-post-on-social-media)

Beste LinkedIn Posting-Zeiten:

  • Dienstags und Mittwochs von 10 bis 12 Uhr
  • Donnerstags um 10 Uhr
  • Schlechteste Tage zum Posten auf LinkedIn-Unternehmensseiten: Wochenende
Quelle: Sproud Social (https://sproutsocial.com/insights/best-times-to-post-on-social-media)

Beste TikTok Posting-Zeiten:

  • Dienstags von 16 bis 18 Uhr
  • Mittwochs von 9 bis 11 Uhr, 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr
  • Donnerstags von 9 bis 11 Uhr und 14 bis 18 Uhr
  • Freitags von 16 bis 18 Uhr
  • Schlechteste Tage zum Posten auf TikTok: Sonntag
Quelle: Sproud Social (https://sproutsocial.com/insights/best-times-to-post-on-social-media)

Quelle

Die Analyse von Sprout Social hast fast 2 Milliarden Interactions und über 400.000 Social-Profile untersucht (Twitter/X, Facebook, LinkedIn, Instagram, Pinterest, TikTok). Daten von YouTube und Threads sind nicht enthalten.

Alle Informationen findest du im ausführlichen Artikel von Sprout Social.

Best times to post on social media in 2024 by Sprout Social (das ist kein Affiliate-Link)


Künstliche Intelligenz ist aus dem Social Media Management nicht mehr wegzudenken

Meltwater Hubspot Social Media Trends 2024

Top Learnings

Welche Social Media Trends bestimmen in diesem Jahr die Tätigkeit von Social Media Manager:innen? Hubspot und Meltwater haben sich zur Antwort der Frage zusammengetan und Social Media Expert:innen aus mehreren Ländern befragt. Die große Mehrheit der Antworten entfiel – wohl kaum überraschend – auf das Thema Künstliche Intelligenz. 

Das Bild zeigt die häufigsten Anwendungsfälle von künstlicher Intelligenz im Social Media Marketing, nach der Meinung der befragten Teilnehmenden des Social Media 2024 Trend Reports. Aufgezählt sind Ideenfindung für Content, Texten von Captions, Anpassung von Content für eine andere Zielgruppe, Anpassung der Tone-of-Voice von Texten, Anpassung des Social Media Formats, Bilderstellung sowie Textübersetzung.
Wofür nutzen Social Media Manager:innen KI. Quelle: Hubspot/Meltwater Social Media Trends 2024.

Der Social Media Trends 2024 Report führt insgesamt zehn Social Media Trends auf und nennt KI und ihre Auswirkungen an erster Stelle. Weitere Trends zeigen einen ansteigenden Wunsch auf Seiten der Zielgruppen nach exklusivem Content, eine Zunahme von Social SEO und eine tendenziell höhere Nutzung von längeren Video-Formaten.

  • 87 Prozent der befragten Fachleute denken, dass es inzwischen essentiell ist im Social Media Management die Nutzung von KI-Tools in die Social Media Strategie aufzunehmen.
  • Dazu geht Meltwater im Report davon aus, dass bereits 92 Prozent aller Social Media Teams mit KI arbeiten.
  • Exklusiver Content gewünscht: Die befragten Expert:innen gehen davon aus, dass mit neuen plattform-exklusiven Features, wie z.B. Instagram Broadcast-Channels, die Zielgruppen exklusiven Content auf ihren bevorzugten Social Media Plattformen erwarten, statt Inhalte zu teilen, die auf allen Plattformen dieselben sind.
  • Ebenfalls 87 Prozent der befragten Teilnehmenden des Reports sind der Meinung, dass 2024 häufiger auf Social Media nach Marken gesucht wird, als auf Suchmaschinen. Sie sehen daher eine wachsende Bedeutung von Social SEO
  • Nach dem Hype um Kurzvideos und Short-Video-Content denken die befragten Expert:innen, dass die Nutzung von längeren Videoformaten wieder steigt. Da jedoch 36 Prozent angaben, dass Short-Video-Content immer noch den größten ROI erzielt, empfehlen sie, zukünftig auf einen Mix von kurzen und etwas längeren Videoinhalten im Social Media Marketing zu setzen.

Überblick und Inhalt

Für ihren Report haben Hubspot und Meltwater über 1.700 Social Media Expert:innen aus insgesamt  14 Ländern befragt. Darunter auch Expert:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Neben der mittlerweile allgegenwärtigen Nutzung von KI im Social Media Marketing geht der Report von einem steigenden Wunsch nach exklusiven Inhalten aus.

Das Bild zeigt welche Bedeutung einzelne Videoformaten die Befragten in ihrer Social Media Strategie zuschreiben. In absteigender Reihenfolge sind folgende Formate genannt: Kurzform-Videos, Live-Videos und Streaming, lange Videoformate und zeitlich begrenzter Content, wie Instagram Stories.
Bedeutung einzelner Videoformate in der Social Media Strategie: Quelle: Hubspot/Meltwater Social Media Trends 2024.

Social Media Communities wünschen sich nicht nur plattform-exklusive Inhalte, sondern vermehrt Content, der auf ihre Bedürfnisse eingeht (wie ihre bevorzugte Länge bei Videoinhalten). Außerdem erwarten die Communities auf Social Media ein Community-Management, das authentisch und auf Augenhöhe mit ihnen kommuniziert. Insgesamt nennen die befragten Teilnehmenden diese zehn Trends als wichtige Faktoren für ein erfolgreiches Social Media Management 2024:

  • Die Anwendung von künstlicher Intelligenz im Social Media Marketing
  • Exklusiver Content für Social Media Zielgruppe
  • Zuwachs der Bedeutung von Social SEO (insbesondere für Marken)
  • Mix aus unterschiedlich langen Videoformaten und -inhalten
  • Ein authentisches Community-Management
  • Mix aus Evergreen-Content und schnelllebigen Inhalten für bessere Sichtbarkeit und höhere Relevanz
  • Visuelles Storytelling mit Bildinhalten
  • Nischenplattformen gewinnen weiter an Bedeutung. Außerdem die Weiterentwicklung von LinkedIn von einer Recruiting-Plattform zu einer wahren Social Media Plattform
  • Weiter zunehmende Bedeutung von User-Generated-Content (UGC, nutzergenerierte Inhalte)
  • Social Selling Content, bei dem sich Produkte nahtlos in hochwertige Inhalte einfügen, um auf Plattformen wie Instagram oder TikTok ein integriertes Shopping-Erlebnis bieten zu können
  • Neben diesen zehn Trends nennen die befragten Teilnehmer:innen noch in einem Ausblick die anhaltende Bedeutung von Audioformaten. Hierzu zählen neben Podcasts vor allem Funktionen, die Live-Gespräche ermöglichen, wie Spaces auf X (vormals Twitter) 

Quelle

Den vollständigen Social Media Trends 2024 Report kannst du bei Hubspot downloaden – gegen Angabe deiner Daten.

Meltwater Hubspot Social Media Trends 2024 (das ist kein Affiliate-Link)


Hersteller in der Produktion nutzen kaum digitalen Content

2023 Manufacturing Content Benchmark Report 

Top Learnings

Obwohl das produzierende Gewerbe sehr auf B2B ausgerichtet ist, verzichten viele Unternehmen in den Vereinigten Staaten noch auf digitalen Content und Social Media Content (Anmerkung der Redaktion: Für diese Studie wurden ausschließlich US-amerikanische Unternehmen befragt). Die Studie zeigt auf, welche Art von Inhalten und welche Plattformen Unternehmen bereits nutzen und wo noch Potenzial für mehr Engagement besteht. Gerade im Vergleich zu Unternehmen, die aktiv Content in Marketing und Sales einsetzen. Von den befragten Unternehmen verfügen:

  • Nur 33 Prozent über regelmäßig aktualisierte Top-of-Funnel-Inhalte, die typischerweise in Blogs, YouTube-Kanälen oder sozialen Medien zu finden sind.
  • Nur 47 Prozent über Middle-of-Funnel-Inhalte, wie White Papers, Leitfäden oder Checklisten.
  • Nur 20 Prozent verfügen über Bottom-of-Funnel-Inhalte, wie Fallstudien, Erfahrungsberichte und Preisangaben.

Ziel: Die Analyse von über 400 Websites von Unternehmen aus Herstellung und Produktion, um herauszufinden, wie diese Unternehmen Content für ihre Marketing- und Sales-Prozesse einsetzen.

Überblick und Inhalt

Ausgangsfrage der Studie ist, wie viele Hersteller in der Produktion überhaupt Content nutzen. Insgesamt berücksichtigt die Studie 420 Websites von kleinen Unternehmen (jährlicher Umsatz unter 25 Millionen Dollar), mittelgroßen Unternehmen (jährlicher Umsatz zwischen 25 und 100 Millionen US-Dollar) und Großunternehmen (jährlicher Umsatz über 100 Millionen US-Dollar).

Dabei ergaben die aufgeführten Zahlen nur geringe Prozentsätze an positiven Angaben, ob Content für Sales und Marketing auf den jeweiligen Websites der Unternehmen genutzt wird. Obwohl Herstellung und Produktion sales-intensive B2B-Branchen sind und ein Großteil der Customer Journey mittlerweile online beginnt, bevor überhaupt Kontakt zum Sales-Team besteht. 

Nach einzelnen Content-Formaten befragt, ergaben sich folgende Ergebnisse:

  • 21 Prozent nutzen aktiv einen Blog auf ihrer Website
  • 22 Prozent besitzen einen YouTube Kanal, den aber nur 11 Prozent regelmäßig mit Inhalten aktualisieren
  • 51,4 Prozent sind auf Social Media aktiv 
  • 47,4 Prozent bieten auf ihren Websites Inhalte wie Whitepaper, Guides oder Konfiguratoren an
  • 19,4 Prozent veröffentlichen Fallstudien, Erfahrungsberichte von Testimoniales und Preisangaben

Zusammengefasst besteht der Studie zufolge noch großer Nachholbedarf bei Unternehmen aus der Herstellung und Produktion. Hierzu hat die Studie drei Kernaussagen formuliert: 

  • Die Kund*innen dieser Unternehmen treffen ihre Kaufentscheidungen auf der Grundlage von Online-Erfahrungen. 
  • Die Hersteller, die sich online engagieren, sind erfolgreich.  
  • Der Großteil der Branche produziert keine digitalen Inhalte.

Quelle

Die Studie ist frei zugänglich (du musst keine E-Mail Adresse oder anderweitige Daten für den Download angeben) und bei Winbound erhältlich.

Download 2023 Manufacturing Content Benchmark Report (das ist kein Affiliate-Link)


Social Media Nutzung: Instagram überholt Facebook. Ein Drittel nutzt täglich Social Media

ARD/ZDF-Onlinestudie 2023

Top Learnings

Wie nutzen die Deutschen das Internet und Social Media? Das zeigen ARD und ZDF jedes Jahr in ihrer gemeinsamen Onlinestudie. Für Social Media Manager besonders interessant, wie viel Zeit die Deutschen auf Social Media verbringen und welche Plattformen sie bevorzugen:

  • Meta-Plattformen sind am beliebsten
  • Ein Drittel der User*innen nutzt
  • Nutzung und Beliebtheit von Videoformaten nimmt auf Social Media weiter zu

Ziel: ARD und ZDF untersuchen jährlich, wie sich die Internetnutzung in Deutschland entwickelt und welche Formate am meisten konsumiert werden.

Überblick & Inhalt

Die Nutzung des Internets bleibt in Deutschland konstant hoch. Bis zu 95 Prozent nutzen das Internet. 80 Prozent davon sogar täglich. Allerdings sinkt die Online-Mediennutzung etwas, dies steht vor allem im Zusammenhang mit Corona. Mehr Zeit zuhause bedeutete auch mehr Zeit für den Konsum von Online-Medien. Jüngere Altersgruppen bis unter 50 Jahren sind nahezu täglich online. 

Im Bereich der sozialen Netzwerke bleiben die Meta-Plattformen weiterhin an der Spitze. Allerdings haben Facebook und Instagram die Plätze getauscht. Instagram ist nun die beliebteste Social Media Plattform in Deutschland mit 35 Prozent bei der wöchentlichen Nutzung, vor Facebook mit 33 Prozent. Deutlich mit Abstand liegen bei der wöchentlichen Nutzung TikTok (15 Prozent), Snapchat (13 Prozent) und Pinterest (11 Prozent) zurück. Hierzu wurde die Altersgruppe Erwachsene ab 14 Jahren befragt, welche Plattform sie mindestens einmal in der Woche benutzt. 

Bild zeigt die Ergebnisse aus der ARD/ZDF-Onlinestudie 2023 der am häufigsten genutzten Social Media Plattform in Deutschland. Instagram belegt dabei den ersten Platz und wird von einer befragten Altersgruppe ab 14 Jahre zu 35 Prozent mindestens einmal wöchentlich benutzt.
Wöchentliche Nutzung von Social Media Plattformen. Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2023

Eine gesonderte Betrachtung von Befragten zwischen 14 und 29 Jahren zeigt in dieser Altersgruppe eine größere Beliebtheit von Snapchat und TikTok. Auch bei dieser Altersgruppe ist Instagram mit 79 Prozent die beliebteste Plattform, gefolgt von Snapchat (52 Prozent) und TikTok (41 Prozent). In dieser Altersgruppe landet Facebook mit 34 Prozent nur auf dem vierten Platz. 

Bei den Formaten wächst vor allem die Beliebtheit von Video- und Story-Content. Hier stieg die Tagesreichweite auf 23 Prozent im Vergleich zu 16 Prozent im Vorjahr an. 

Über alle Altersgruppen hinweg nutzt ungefähr ein Drittel Social Media täglich (34 Prozent), während bei Befragten zwischen 14 und 29 Jahren sogar zwei Drittel (66 Prozent) täglich auf Social Media vorbeischauen. Ab der Altersgruppe 30 bis 49 Jahre sinkt die tägliche Nutzung etwas, hier ist ungefähr die Hälfte (44 Prozent) am Tag auf Social Media aktiv. Befragte zwischen 50 und 69 nutzen immerhin zu 21 Prozent täglich Social Media, während in der Altersgruppe 70+ nur noch fünf Prozent am Tag Social Media nutzen.

Quelle

Eine Ergebnispräsentation mit den wichtigsten Erkenntnissen aus der Befragung kannst du bei ARD und ZDF downloaden. Die Studie ist frei zugänglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

ARD/ZDF-Onlinestudie 2023 (das ist kein Affiliate-Link)

ARD/ZDF-Onlinestudie 2023 Ergebnispräsentation (das ist kein Affiliate-Link)


Marketing-Teams verschwenden zu viel Ressourcen auf die Asset-Erstellung

Studie von Forrester Consulting 2023

Top Learnings

Marketing-Teams von globalen Playern brauchen zu viele Ressourcen für die Content-Erstellung.

Diese drei zentralen Herausforderungen haben Unternehmen:

  • mangelnde Konsistenz bei der Markenführung
  • das Fehlen eines einheitlichen Asset-Katalogs
  • eine kostspielige Asset-Erstellung durch Agenturen

Ziel: Forrester Research untersuchte in Zusammenarbeit mit Papirfly, wie Unternehmen ihre Ressourcen effektiver nutzen und ihr Branding langfristig stärken können.

Überblick & Inhalt

Die vom Branding Tool Anbieter Papirfly in Auftrag gegebene Studie der unabhängigen Marktforschungsberatung Forrester Research fand heraus, dass Marketing-Teams in global agierenden Unternehmen zu viele Ressourcen für die Asset-Erstellung aufwenden und dabei wichtige Aspekte in ihrem Brand Management vernachlässigen.

Dazu nahmen Verantwortliche aus der Markenführung an der Befragung unter der zentralen Frage teil, wie sie im Brand Management ihre Rolle wahrnehmen und worin derzeit ihre größten Herausforderungen liegen.

Ihren Antworten zufolge betrachten sich Verantwortliche der Markenführung in ihrer eigentlichen Aufgabe, die Markenbotschaft erfolgreich an Zielgruppen zu kommunizieren, zunehmend eingeschränkt und eher auf eine Rolle als Entscheider, welche Schriftart und Farbe zum Einsatz kommen, reduziert. Diese Wahrnehmung betrifft nach Angaben der Befragten überwiegend Markenverantwortliche aus Unternehmen, deren Branding sich weltweit auf zahlreiche unterschiedliche Regionen erstreckt. Die Anpassung der globalen Marke an lokale Märkte zieht einen zu hohen Ressourcenaufwand bei der Asset-Erstellung bei gleichzeitiger Vernachlässigung der strategischen Kommunikation nach sich.

Quelle

Die vollständige Studie kannst du bei Papirfly downloaden – gegen Angabe deiner Daten.

Forrester Consulting: The Total Impact of Papirfly (das ist kein Affiliate-Link)


User*innen wünschen sich mehr Engagement ihrer Lieblingsbrands

Meltwater Studie 2023

Top Learnings

Über eine Social Listening Analyse zeigen sich folgende Social Media-Verbrauchertrends:

  • die aktuelle Lieferkettensituation und die Inflation beherrschen die Diskussionen auf den Social Plattformen
  • User*innen wünschen sich von ihren Lieblingsbrands noch mehr Engagement im Bereich Klimawandel (Nachhaltigkeit), Verzahnung von Online-Handel und stationärem Handel sowie eine bessere Personalisierung des Einkaufserlebnisses
Meltwater Studie 2023
Sustainability Mentions by Source

Überblick & Inhalt

Meltwater ist ein norwegischer Software-Anbieter u.a. für Social Listening und Influencer Marketing. Im Industry Snapshot Report 2023 gehen sie der Frage nach, welche Verbrauchertrends es in den Social Netzwerken gibt. Der Fokus liegt auf Konsumgüter und grundlegenden Produkten des täglichen Bedarfs.

Quelle

Die vollständige Studie kannst du bei Meltwater downloaden – gegen Angabe deiner Daten. 

Industry Snapshot 2023: Fast-Moving Consumer Goods (das ist kein Affiliate-Link)


Mediennutzung: Gen Z & Gen Y bevorzugen 9:16-Content

WeCreate/Appinio Gen Z/Gen YStudie 2023

Top Learnings

Das gilt für beide Generationen Y oder Z:

  • Das Smartphone ist das wichtigste Gerät für den Medienkonsum
  • Für die Gen Z sind die beliebtesten Plattformen gemessen an der Screenzeit: TikTok (22 Prozent), YouTube (19 Prozent)  und Instagram (16 Prozent) vor anderen Apps
  • Gen Y hat meiste Screentime (23 Prozent) für andere Apps (Whatsapp, Facebook) verwendet, gefolgt von YouTube (22 Prozent), Instagram (19 Prozent) und TikTok (13 Prozent)
  • In beiden Altersgruppen sind vertikale Videos das beliebteste Format (also Videos im 9:16 Format)
WeCreate Studie 2023
GenY GenZ Screentime
WeCreate Studie 2023
GenY GenZ Plattform-Konsum
WeCreate Studie 2023
GenY GenZ Plattform-Content

Überblick & Inhalt

Die gemeinsame Studie der Agentur WeCreate und des Marktforschungsunternehmens Appinio geht der Frage nach, ob es grundlegende Unterschiede in der Social Media Nutzung der Generation Y und Z gibt? Wie sieht das jeweilige digitale Leben aus und welche Plattformen bevorzugen sie? Dazu nahmen je 900 Teilnehmer*innen aus der Generation Y und Z zwischen 14 und 37 Jahren an der Umfrage teil. 

Quelle

Die vollständige Studie kannst du bei WeCreate downloaden – gegen deine E-Mail Adresse. 

Generation 9:16 – Was passiert auf den Smartphones von Gen Z und Gen Y (das ist kein Affiliate-Link)


LinkedIn Video Ads erzielen höchstes Engagement

Vidmob/LinkedIn: Break the Mold on the B2B Plattform 2023

Top Learnings

Hier findet ihr einen kurzen Überblick über die Ergebnisse:

  • Videos bringen in LinkedIn Ads am meisten Engagement und erzielen die höchsten Engagement-Raten
  • Kurze Videos zwischen 7-15 Sekunden mit einer Person in den ersten 25 Prozent des Clips und einem CTA innerhalb der ersten 6 Sekunden führen zu einem höheren Engagement
  • Botschaft der Kampagne direkt zu Beginn des Videos wirkt sich ebenfalls gut auf die Engagement Raten der LinkedIn Ads aus
  • Nutzung von Statistiken und Daten sowie eine starke Markenpräsenz wirken sich auf Ads aus
Vidmob LinkedIn Studie 2023
Display Message
Vidmob LinkedIn Studie 2023
Stats

Überblick & Inhalt

Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Vidmob und LinkedIn erstellt. Vidmon schaute sich über 16.700 Anzeigen auf LinkedIn an. Insgesamt machten die Ads über 804 Millionen Impressions. Die Anzeigen stammen zu 52 Prozent aus Kanada und den USA und zu 43 Prozent aus EMEA (DE, ES, FR, UK, CH, IT). Zeitraum war von Mitte 2021 bis Mitte 2022.

Vidmob LinkedIn Studie 2023
Überblick

Quelle

Die komplette Studie kannst du bei VideoMob herunterladen – gegen Angabe deiner Daten.

Break the Mold on the B2B Platform (das ist kein Affiliate-Link)


*Hinweis: Dieser Artikel ist eine von der AllSocial-Redaktion unabhängig zusammengestellte Auswahl an Studien und Trends Reports. Es besteht keine bezahlte Kooperation.

Nicola Kiermeier
Nicola Kiermeierhttp://frauhood.com
Nicola Kiermeier ist Redakteurin bei Allsocial.de, kümmerte sich bis Sommer 2023 um die Programmleitung der AllSocial-Konferenzen und war von 2021 bis Ende April 2024 Chefredakteurin. Im Netz bekannt als „Frau Hood“, leitet sie seit 2023 die SPORT1 Business Unit Social Media.

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