Was für eine Woche mit gleich zwei neuen mobilen Anwendungen von Facebook. Gestern wurde der mobile Facebook Ad Manager angekündigt und fast gleichzeitig die neue „Facebook Mentions“ App. Diese hat allerdings zwei große Einschränkungen: Zum einen gibt es die App nur fürs iPhone, das ist in diesem Fall aber gar nicht mal das Thema, denn die neue App gibt es nur für „berühmte“ Personen auf Facebook. Also Schauspieler, Sportler, Musiker oder andere Stars und Sternchen.
Wir konnten die App, die speziell für die Stars gemacht wurde, leider selbst noch nicht testen. Laut der Beschreibung im App Store sind die Hauptfunktionen:
- „Tell your story“ – Kommunikation mit den eigenen Fans. Neben den üblichen Funktionen innerhalb eines Statusupdates kann man über die App allerdings „Q&As“ starten. Dieses Feature gibt es seit etwa Januar 2014 für die gleiche Zielgruppe und ist eben nicht für normale Nutzer oder andere Seiten verfügbar.
- „See what fans are saying“ – Als App-Nutzer kann man sehen, was andere über einen sprechen. Im Gegensatz zu einer normalen Seite werden hier wohl nicht nur die Posts auf die eigene Seite erfasst sondern auch „Mentions“. Also wenn der Star in einem (öffentlichen) Statusupdate erwähnt wird. Wenn der Star möchte, kann er dann darauf reagieren. Vermutlich wird die Anzeige der Mentions nach einem Algorithmus sortiert. Genau sagen können wir dies allerdings nicht.
- „Join popular conversations“ – Diese Funktion zeigt die aktuell beliebten Themen auf Facebook an und bietet die Möglichkeit, sich im Detail die (öffentlichen) Inhalte dazu anzeigen zu lassen. Als Nutzer der App kann man so bei diesen beliebten Themen mit „aufspringen“.
Sehen können wir alle die App im Apple Store, herunterladen können wir diese auch, nur nutzen können wir sie eben nicht. Bleibt eine Frage: Wie unterscheidet Facebook, wer „berühmt“ genug ist, die App nutzen zu dürfen? Eigentlich recht simpel: Man braucht eine verifizierte Facebook-Seite, die der entsprechenden Kategorie zugehörig ist. Wie genau Facebook-Seiten verifiziert werden, haben wir euch hier beschrieben. Ohne direkten Kontakt zu Facebook ist da nicht viel zu machen.
Bilder: Facebook.com