Feed und Fudder Podcast 29 – OnlyFeed und Social Media

(Be-)Sinnliches zur Weihnachtszeit, mehr oder weniger. OnlyFans ist derzeit in aller Munde und verblüfft die Medienwelt mit aberwitzigen Summen für Content Creators. Doch zu welchem Preis? Und so fragen wir uns im Podcast, was das wahre Geschäftsmodell von OnlyFans ist?

Auch herkömmliche Social Media Plattformen scheinen derzeit vom Hype um OnlyFans zu profitieren, mit überraschenden wechselseitigen Wirkungen. Nicht zum ersten Mal zeigt sich, wie Social Media für viele Branchen zum wichtigsten Berührungspunkt für Zielgruppen und Communities geworden ist.

Was wäre Weihnachten nur ohne Bescherung? Geschenke auspacken darf natürlich auch im Feed und Fudder Podcast nicht fehlen! Also präsentieren wir euch besondere Social Media Schmankerln für die Festtage, inklusive Rückblicke auf unsere Social Media Highlights des Jahres.

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Transkript Feed und Fudder Podcast Folge 29: OnlyFeed und Social Media

Du bist grad irgendwo, wo es still sein muss, schmöckerst lieber in Texten oder möchtest unsere Folge barrierefrei mit deinem Screenreader lesen? Kein Problem!

Hier gibt es das Transkript zu Folge 29: OnlyFeed und Social Media

Transkript

Nicola

Hallo und Servus zu Feed und Fudder mit Alex und Nikki. Heute in einer besinnlichen Stimmung. Wir haben die Weihnachtsglocke an den Baum gehängt. Entschuldigung. Ja, nein, warum lachen wir? Weil wir richtig schlechte Wortspiele schon heute präsentiert haben, aber off the records.

Alexander

Ich sage auch mal herzlich willkommen, aber wir kennen es ja. Unsere Einstiege sind ja immer…

Nicola

Es geht um einen LinkedIn-Post, den ich gesehen habe von Teo Pham, Experte im Digital- und Social Media Bereich. Also lohnt sich auf jeden Fall mal bei ihm vorbeizuschauen, hat auch einen Tech-Podcast und schreibt über eine dem einen oder anderen bekannte Plattform, OnlyFeed, nein Spaß, Onlyfans. Alex, ich habe dich vertaggt, hast du den gesehen oder noch nicht?

Alexander

Ja, ich muss erst mal sagen, ich habe mich mega gefreut, dass ich auch auf LinkedIn bei einem OnlyFans Beitrag getaggt wurde. Super, vielen Dank. Ja, ich habe mir angeguckt. Und naja, wir sind jetzt, ja, es ist ja Weihnachten, es ist die Zeit der Besinnung. Wir machen mal einen besinnlichen Podcast. Und was würde da besser passen als OnlyFans? 

Nicola

Gern geschehen. Mach ich gerne.

Alexander

Nee, aber es ist halt einfach. OnlyFans ist schon auch eine Social-Media-Plattform auf eine gewisse Art und Weise. Und es ist halt wirklich gerade ein riesen Thema, muss man sagen. Egal wie man dazu steht, es ist gerade ein riesen Thema.

Nicola

Auf jeden Fall vor allem, weil man Geld verdient. Und das haben ja viele, viele Social-Media-Plattformen eben nicht so gut hinbekommen, dass Menschen Content machen und damit richtig Asche machen. Und TikTok versucht es mit dem Creator-Programm, Instagram versucht es auch mit diversen Programmen. Natürlich wird da Geld verdient, aber OnlyFans scheint eben da technisch voran zu sein. 

Ich glaube, die Relevanz ist so groß und der Content ist so relevant, dass die Leute bereit sind, recht viel Geld dafür zu zahlen. Und das bedeutet, es lohnt sich anscheinend. Und da kommen wir jetzt dazu. Nämlich Teo Pham schreibt, eine 20-Jährige verdient 43 Millionen US-Dollar mit OF. Recht schön abgekürzt, damit es nicht abgestraft wird, ich weiß nicht.

Alexander

Grüße gehen raus an Apple Podcast.

Nicola

Toi, toi, toi, dass es durchgeht. Naja, also die erst 20 Jahre alte Sophie Rain verdient unglaubliche 4 Millionen Dollar pro Monat mit ihrem Content auf dieser Plattform. Das ist schon erstaunlich.

Alexander

Also die Summen, als ich es  gelesen habe, das ist ja auch von anderen Only-Fans-Creatorinnen und Creator bekannt, was sie da verdienen. Und ich habe vor kurzem sogar diese Statistik gelesen, dass Only-Fans-Creator mehr verdienen als alle Profisportler der NBA, der Nordamerikanischen Basketballliga zusammen. Die Nordamerikanischen Ligen sind jetzt ja nicht dafür unbekannt, dass sie wenig auszahlen an ihre Spieler. Und trotzdem macht OnlyFans quasi mehr als die NBA, was man da verdient.

Nicola

Ja, also enorm, anscheinend ist da viel Potenzial für Money Money. Und jetzt gibt es gleich zwei Aspekte, die man betrachten kann. Einmal generell, wie steht man zu diesem Business-Modell? Ich meine, bei OnlyFans werden natürlich Inhalte gezeigt, die exklusiver sind, wenn man das mal so nett formuliert. Auf der anderen Seite fand ich hier der Gedanke von Teo, wie hängt das mit Social Media zusammen, extrem interessant.

Und zwar, ich weiß nicht, wer möchte, kann sich das ganze Video von ihm auch im Detail anschauen. Deswegen hier Credit an ihn. Es geht darum, zu schauen, woher rekrutiert man sozusagen die Leute. Und das fand ich rein fachlich Social Media-mäßig interessant, dass die Plattformen wie TikTok und auch Instagram es aktuell nicht abstrafen, dass OnlyFans Creator oder Creatorinnen vor allem sozusagen die Social-Plattform nutzen, um die Leute dann auf ihren OnlyFans-Account zu transferieren.

Und das ist ja eigentlich erstaunlich. Zum einen, dass die Plattform TikTok, die ja war so… Nackt-Content, ja? Eigentlich nicht so mögen. Da heißt es, kein Problem haben, dass Werbung dafür gemacht wird. Und auf der anderen Seite bei Instagram ebenfalls. Und er beschreibt es so ein bisschen. Ja, bei TikTok ist halt so der erste Kontakt, irgendwie so das nette erste, na, wer ist denn das? Und die ist ja sympathisch. Also ich rede jetzt sehr stark von Frauen, weil es sehr viele Frauen machen.

Und dass man so einen Eindruck hat, dann wird es gerne auf Instagram verwiesen, wo dann schon mehr geht. Also wo dann schon ein bisschen freizügigere Bilder sind, die Posen auch schon irgendwie ein bisschen eindeutiger. Und dann sozusagen der letzte Schritt ist dann OnlyFans, wo es dann entsprechend Content gibt, der nur für die Abonnenten zugänglich ist und der dann entsprechend deutlich freizügiger ist. Also es ist ganz interessant, dass man so eine Kaskade der Nacktheit hat.

Alexander

Ich finde es aber auch irgendwie, wie du sagst, wie du dich diese Plattformen bereitest, so ein bisschen ihre eigenen Richtigen zu lockern, weil die auch ja sehen… Ich denke trotzdem, die Berührung zu OnlyFans-Creatorinnen ist wahrscheinlich zuerst über die anderen Plattformen, weil wenn du auf OnlyFans gehst, ist es ja sofort eine Bezahlschranke. Und vielleicht hat man manchmal auch da so eine Hürde, sich gleich ein Profil anzulegen. So ein bisschen… OnlyFans ist gerade in Allermunde, aber niemand hat einen Account.

Also du kannst nicht einfach so auf OnlyFans gehen, wie du auf Instagram gehen kannst, sondern du musst dich da gleich anmelden. Und es ist fast, jeder Inhalt auf OnlyFans ist hinter einer Bezahlschranke. Und wenn du diese Leute erst mal kennenlernen willst, musst du eigentlich den Weg über Instagram oder X gehen, weil da triffst du dich und dann wirst du natürlich geteasert auf diesen Kanal. Dann sind die Leute dann doch bereit, mehr zu zahlen, gehen auf OnlyFans. Aber es ist halt interessant, wie es dann dafür sorgt, dass der Traffic und die Reichweite auf Instagram steigen, wofür Instagram profitiert.

Nicola

Also unterm Strich ist es ja auch gar nichts Neues, wenn man lange, lange, lange auf Twitter unterwegs war. Twitter ist und war, also X jetzt, ist natürlich für die Pornoindustrie eine enorm wichtige Social-Plattform, weil die überhaupt nicht einschränkt. Also ich weiß nicht, wie viel Accounts unterwegs sind von Porno-Darstellerinnen und Porno-Darsteller, wobei ich zugeben muss, ich habe jetzt noch nicht so viele Porno-Darsteller gesehen, aber da ist ja Twitter extrem offen gewesen und ich finde, das war damals, also ist auch da schon ein Thema gewesen, auf Twitter zu rekrutieren.

Wobei krass war, was für Content auf Twitter dann schon online war. Also wo ich mir dachte, also ich denke nicht, also nicht, weiß ich nicht, auf OnlyFans, glaube ich, wird man nicht mal diesen Content sehen, weil das ist schon heftiger Content gewesen, den man so öffentlich gesehen konnte. Also das ist jetzt kein neues Ding. Die Pornoindustrie ist da, glaube ich, also macht es genau gleich. Du musst ja eine Beziehung zu den Leuten haben. Und ich glaube, das ist auch so das Geheimnis eigentlich an OnlyFans.

OnlyFeed nennen wir das jetzt für Apple. Das nicht nur die reine Visualität eine Rolle spielt, also nicht nur der Content per se, sondern eigentlich die Beziehung. Und da ist halt Social Media perfekt, weil ich baue eine Beziehung zu dieser Person auf, ich möchte täglich was mitbekommen und dann gehe ich auf OnlyFans und kann dann halt sehr exklusiv mir Content ja bezahlen und bekommen.

Und ich glaube, da ist die Magie. Also diese sehr persönliche Beziehung. Und da ist Social halt perfekt. Weil du baust die Erstbeziehung irgendwie auf Instagram auf, folgst und hast so diese Routinen über Stories. Und dann hast du ja die Beziehung schon. Und ich glaube, das unterscheidet das so krass von klassischem Porno-Content, sag ich mal.

Also ich weiß schon, dass die Porno-Darstellerinnen genau das ja auch viele Jahre schon machen. Das ist jetzt nichts Neues. Neu ist, dass die Plattform per se lukrativ ist. Also dass es gut funktioniert, es ist lukrativ. Es wirkt, als könnten die Leute das sehr einfach selber machen. Ich habe einen Post gesehen von einer Sportlerin, wo ich jetzt leider den Namen nicht parat habe, da ging es darum, dass sie auch Sporthilfe bekommt oder Soldatin ist, also offiziell auch Sportlerin ist und ein OnlyFans-Account hat und sich Geld dort dazu verdient. Und sie hat dann so die Debatte aufgemacht und gerechtfertigt, von wegen, ja Leute, ganz ehrlich, in Deutschland kann ich mit meinem Sport nicht überleben, also mache ich OnlyFans.

Alexander

Wobei man sagen kann… Man muss auch sagen, sie macht natürlich keinen ab 18-Content. Sie macht einfach… Blick hinter die Kulissen, hinter ihren Sport, zeigt wie…  Und… Man muss natürlich auch hier sagen, OnlyFans, vielleicht die die es nicht kennen: Man muss auf OnlyFans keinen Erwachsenen-Content anbieten. Man kann praktisch alles auf OnlyFans anbieten. 

Nicola

Okay. Ah, sorry. Ja, genau, Bob. Danke.

Alexander

Wovon leben diese ganzen Influencer? Sie leben eigentlich letztlich davon. Das wahre Geschäftsmodell ist einfach dieses Gefühl, du kennst sie, wenn du diesen Influencern folgst, dann kommen die dir so vertraut vor. Das ist ja auch das, was ich halt mag, im Influencer-Marketing zunutze machen, dass eben hier diese Beziehung besteht zu den Usern und den Followern und der Community. Und bei OnlyFans geht es halt noch mal einen Schritt weiter, weil ich glaube gar nicht mal so das, was du siehst, dafür geben die Leute Geld aus, weil das kriegst du auch im Internet umsonst, sondern die geben halt Geld dafür aus, dass du halt wirklich eine Beziehung zu dieser Creatorin hast oder dem Creator. Und das ist natürlich auch eine Illusion.

Aber die Antwort, du kannst sie persönlich anschreiben, die gehen dann auch persönlich auf dich ein, was ja Leute auf Instagram, die meisten Influencer nicht machen. Die posten zwar ihre Inhalte, aber es bleibt eins, auf OnlyFans bist du tatsächlich im Gespräch und auch soweit in Beziehung mit denen, kann aber auch ein bisschen gefährlich werden.

Nicola

Ne, wie immer. Das ist so zweischneidig. Ich finde einerseits von der Logik und dem Geschäftsmodell irgendwie total klar. Ich zahle für eine gewisse Leistung ja auch und die Leistung heißt dann nicht nur Content, sondern heißt auch, hey, der antwortet mir. Also ich zahle auch für Engagement.

Und das wiederum ist ja erstmal okay. Also ich kann ja für Engagement zahlen. Die Frage ist nur, was macht es mit mir? Und ich glaube, das ist so ein bisschen die Gefahr. Es gibt mir natürlich ein gutes Gefühl. Und dafür zahle ich doch. Ich zahle doch am Ende dafür, dass ich ein gutes Gefühl bekomme. Und da muss man sich halt so zeigen, aber fragen sich selber, die Menschen,

Ist das okay? Also kann ich das differenzieren und kann ich sagen, okay, ich weiß, ich tue mir was Gutes? Ich meine, das ist ja auch in anderen Bereichen der Fall. Viele Leute gehen alle Woche ein paar Wochen zu Friseur, lassen sich die Haare schneiden und haben dann auch eine Beziehung zu der Person, die die Dienstleistung macht. Und haben dann einfach eine gute Zeit und zahlen ja auch dann dafür. Also es ist nicht so, dass es nicht im echten Leben das nicht auch gäbe.

So, ne? Die Frage ist nur sozusagen am gewissen Punkt, inwiefern verrennt man sich dann auch? Inwiefern wird man süchtig? Und klar, das müssen wir immer ausklammern und auch kritisieren, aber das sieht man ja bei Social Media allgemein. Inwiefern wird man süchtig? Weil ich ein gewisses Belohnungsprinzip habe, weil es mich natürlich irgendwie triggert. Und das ist aber ein allgemeines, ein ganz großes Thema, worum wir gerne auch mal in Ruhe drüber reden können. Das ist riesig, das Thema allgemein.

Aber ich finde es spannend, dass die Plattform die technische Voraussetzung schafft, dass es super simpel ist, dass aber auch Angebote und Nachfragen sehr gut zusammenkommen. Krass finde ich aber halt aus Social-Sicht, dass im Prinzip die Social-Accounts halt eigentlich die Vorstufe sind und ist sozusagen der letzte. Also eigentlich ist das die Heranführung und das finde ich interessant. Also würde es funktionieren ohne die Social-Accounts? Weiß ich nicht. Weißt du was ich meine?

Alexander

Glaub ich auch nicht.

Nicola

Also ich glaube, dass es schon wichtig ist, dieses Schaufenster in Anführungsstrichen zu haben und nicht nur der Content, sondern wirklich dieser Beziehungsaufbau. Also dass ich ja bis zu einem gewissen Grad über Instagram zum Beispiel schon auch eine Beziehung aufbauen kann oder das Gefühl habe. Aber klar, antwortet die Person nicht jedem. Und dann kommst du in diesen exklusiven Bereich und dann bist du, es ist wie bei Meet & Greet mit deinem Star, weißt du?

Und ich glaube, das ist halt spannend. Und ich… Ist mal unabhängig von einem reinen Adult-Content, ist das ja eigentlich spannend. Also auch als Musiker, als Künstler könnte ich ja auch Meet & Greet veranstalten auf OnlyFans. Das ist so… Ich glaube, der Punkt ist nur, wo es dann halt tricky wird, ab wann ist es Porno? Weißt du, also wo ist die Grenze? Und ich glaube, das ist halt in diesem Raum ist es erlaubt.

Alexander

Wobei ich muss sagen, da ist vielleicht OnlyFans jetzt zu sehr schon in die eine Ecke gerutscht, zumindest in die Ecke der Wahrnehmung, weil wenn du sagst, du bist jetzt Musiker und willst Meet & Greet machen, das machen sich ja viele solchen Gedanken. Wie kann man seinen Social-Media-Inhalt auch monetarisieren? Und ja, es bieten ja auch TikTok und Instagram diese Abo-Funktionen an. Hier gräbt OnlyFans schon in diesen Plattformen ein bisschen das Wasser ab. Also anscheinend muss ja die Auszahlung auf OnlyFans auch gut sein, sonst machen es nicht so viele.

Nicola

Es ist halt da nicht eingeschränkt.

Alexander

Es ist natürlich auch die Frage, wie reagieren jetzt die anderen Plattformen? Die wollen ja auch an diesem Creator-Modell weiter verdienen. Bin ich mal gespannt, wie da die Entwicklung ist.

Nicola

Auf jeden Fall. Ich meine, es gibt ja auch schon auf den Plattformen, darf man nicht vergessen, so Programme, wo ich Abo abschließen kann oder Premium Content bekommen kann und so weiter. Ich glaube, es hängt nur daran, dass die Leute damit zu wenig verdienen. Also ich glaube, es hängt einfach daran. Und man muss auch fairerweise sagen, der Reiz mehr zu sehen. Also es hat ja was mit dem Reiz zu tun.

Das ist ja auch selbst wenn ich vielleicht gar nicht mehr sehe, ist es ja auch so ein bisschen der Reiz, dass es so wäre. Es kann sein, dass es so ist, es kann sein, dass es nicht so ist. Ich habe mir noch mal in die Kommentare von dem LinkedIn-Post von Teo Pham nochmal in die Kommentare geschaut, weil auch da waren echt interessante Perspektiven.

Und eine Perspektive zum Beispiel fand ich auch nochmal interessant, inwiefern, da kam die Aussage, naja, vielleicht unpopuläre Meinung, aber im Endeffekt geht halt das Geld der Industrie halt dann auch mal wirklich an die Leute direkt und die Strukturen werden aufgebrochen und die Wertschöpfungskette hätte sich da zum Guten verändert und es gäbe dann keine Mittelsmänner mehr.

Und das finde ich einen interessanten Punkt, weil das ist schon so. Ich glaube, in der Pornoindustrie hast du halt das Problem, dass du einzelne Plattformen hast, es nicht so selbstbestimmt ist und so weiter. Aber das ist die Gefahr dann auch, wie es bei Onlyfans ist, dass es zum gewissen Grad

eben schon selbstbestimmtes, aber auch da sind vielleicht Talentmanager dabei. Und inwiefern kann ich als Kunde das aber abschätzen? Möchte ich das überhaupt? Ist es für mich wichtig? Das ist dann eine Frage auch der Plattform. Wollen die das irgendwie transparent machen? Können die das überhaupt transparent machen?

Alexander

Also sehe ich auch so, ich kann dem auch nur ein bisschen bedingt zustimmen. Einmal wie du sagst, wenn du, je mehr Leute sich jetzt auf OnlyFans tummeln, wenn du da in die Spitze willst, brauchst du eine Professionalisierung. Dann brauchst du wieder Leute, wie du sagst, wie ein Talentmanager. Oder irgendwann gibt es wahrscheinlich auch OnlyFans SEO-Experten. Und das andere mit der Ausschüttung, OnlyFans ist trotz allem genauso eine Plattform. Die können auch jederzeit ihre Nutzungsbedingungen ändern oder die Rate bei der Ausschüttung ändern, was sie selbst eingehalten. Am Ende macht man sich da genauso abhängig wie von jeder Plattform. Ich sehe die jetzt nicht als Wohltäter an. Es ist einfach ein Geschäft.

Nicola

Absolut nicht, nee. Ist ein Geschäft, ist ein Business. Nee, absolut. Ich meine, bei Talent Manager sehe ich auch gar nicht so das Thema, ich glaube, schwierig wird es dann, wenn wir von Freiern reden. Also ich glaube, dann ist ja… Ich glaube, da ist halt so… Das ist, glaube ich, genau der Punkt. Also wo rutscht es ab? Also wo wird es halt ein Stück weit auch schwierig? Aber egal. Also das sind so… Ich finde, das ist ein, fand ich, interessanter Gedanke.

Und das andere, ein anderer Kommentar war diese Animierung der Frauen ein Stück weit mehr zu zeigen. Das hat man auch natürlich bei den Plattformen wie Instagram auch. Also umso mehr man Preis gibt und zeigt, umso mehr Haut, umso mehr Reichweite kann man dafür bekommen.

Gibt ja jeder, der im Social unterwegs ist und viele Posts anguckt, weiß auch, Faces funktionieren in der Regel besser als irgendwie Landschaft zum Beispiel. Und auch da ist es so. Die Leute stehen natürlich schon ein bisschen gerade drauf, wenn man mehr sieht. Und das ist so ein bisschen die Gefahr. Ich habe letztens auch einen Beitrag gesehen von einer wahnsinnigen jungen Creatorin, die als Kind schon, also die Eltern als Kinder einen Count schon gemacht haben und so und die dann unfassbar jung sich selbstständig gemacht hat, aber auch sehr freizügig und die jetzt auf OnlyFans ist, die ist halt gerade mal 18. Und im Prinzip macht sie Porn-Content und also geht auch offen damit um und sagt aber, sie verdient so viel damit, dass sie es halt für sie nicht, also dumm wird es nicht zu machen.

Aber ich glaube, sie hätte das wahrscheinlich nie gemacht, wenn sie nicht davor den Account gehabt hätte und Schritt für Schritt für Schritt so ganz sanft in diese Ecke, komm, zeig doch mal mehr, mach doch die Hose kürzer, nach dem Ausschnitt größer. Und dann ist es so ein schleichender Übergang zu, ne, dann, ach, dann mach ich halt nochmal Content, ne, dann mach ich doch nochmal in die Ecke. Und da seh ich tatsächlich eher mal so ein bisschen oder würde ich mal so ein bisschen die Alarmglocken in die Richtung läuten lassen, weil das ist schon ein Thema.

Alexander

Das sehe ich auch so. Klar, du musst ja einen Altersnachweis haben, wenn du dich da registrierst, als Anbieter von Inhalten. Aber es schafft natürlich auch eine Illusion bei jungen Menschen. Hey, du kannst hier sehr schnell Geld verdienen, gerade bei jungen Menschen, die noch nicht so gefestigt sind, denen noch nicht ihre Persönlichkeit ausgereift ist. Das kann eine Gefahr werden.

Es ist ja auch schon die Gefahr, betrachtet von normalen Plattformen, wo ja auch schon, wenn viele junge Menschen, Schülerinnen und Schüler sagen, sie wollen Influencer werden, das ist einfach gar nicht bewusst. Das ist wirklich ein Geschäft, das ist ein knallertes Geschäft und wie du sagst, du kannst auch so ein bisschen was reinschlittern, ohne dass es dir bewusst ist, wo du jetzt gerade eigentlich langgehst.

Nicola

Total. Und es ist ein sanfter Weg. Es ist ja nicht sofort, ja klar, gehe ich in die Pornoindustrie. Sondern gar nicht. Ich bin Creatorin. Und dann auf einmal mache ich eigentlich normal oder hübschen Content.

Und dann hab ich Fans und die schreiben mir und sagen auch, du bist so hübsch, zeig doch mal noch das und dies und jenes. Und dann kommt man in diese Richtung als junger Mensch, ich weiß nicht, wie es dir ging, aber mir auf jeden Fall, als junge Frau vor allem, als Mädchen, ist das schon ein Thema. Also du bist halt super leicht beeinflussbar. Das muss man ja wirklich sagen. Und dann ist die Frage, ist das okay, nur weil man damit Geld verdient? Also ist OnlyFans eine gewisse Legitimierung von Pornos?

Also diese Richtung geht es ja auch, dass es normal ist, dass es okay ist, einen OnlyFans-Account zu haben und dass es okay ist, als junge Frau da Geld zu verdienen. Und vielleicht ist es auch okay, das ist eine gesellschaftliche Frage. Das ist ja die grundsätzliche Frage, ist Prostitution okay? Keine Ahnung. Das ist ja eine generelle Frage. Und die Gesetze regeln das ja bis zum gewissen Grad, auch wie die Gesellschaft das ein Stück weit sieht. Ich finde, ohne Fans bricht das grad total auf.

Alexander

Ja, absolut. OnlyFans ist nicht nur ein Social-Media-Thema, sondern auch ein gesellschaftliches Thema. Und ich bin da ein bisschen zwiegespalten. Es war jetzt auch diese Diskussion mit Lily Phillips, die ja sehr krassen Content auf OnlyFans macht. Da hatte ich auch die Frage gelesen, ob Lily Phillips eben noch selbstbestimmt oder ist sie auch ein Produkt unserer Gesellschaft?

Und ich finde es schwierig, es ist natürlich, ich finde es, solange die Leute für sich selbst entscheiden können, wissen, was sie tun, und auch mentale Gesundheit spielt da eine Rolle. Also wenn es auch wirklich nicht gegen ihre mentale Gesundheit geht, noch nicht gegen ihre Selbstbestimmung, Recht auf Selbstbestimmung, dann ist es etwas, was jeder für sich selbst entscheiden sollte. Aber ich finde trotzdem natürlich, muss er sich in gewissen Rahmen bewegen. Wie du sagst, Jugendschutz und dass man auch junge Menschen aufklärt. Hey, so leicht ist Geld verdienen auf Social Media nicht. Und wenn du das sowas auf OnlyFans machst, ist ein hoher Preis.

Und deswegen wollten wir darüber sprechen. Also ich habe es zum Beispiel so an in anderen Marketing Bubblel auf LinkedIn oder so. Teo Pham hat es jetzt angesprochen, aber es ist irgendwie ein Thema, manche drucksen da rum. Ich finde es auch schon wichtig, dass man im Social Media Marketing auch mal diese Themen anspricht, weil es eben eine große Reichweite hat, es ist ein Thema von einer hohen Relevanz. Und es ist halt natürlich auch die Frage, hey, ist das so die Zukunft von Social Media, dass es noch mehr in diese Creator-Richtungen geht, in diese Bezahlmodelle, aber eben auch weiche Inhalte stehen da im Vordergrund. Und ohne Fenster ist ja ganz klar, welche Art von Inhalte da im Vordergrund gibt. Deswegen fand ich es wichtig, dass wir es mal ansprechen.

Nicola

Auf jeden Fall. Und man lernt da ja auch viel. Also einmal dieser ganze Mechanismus von wie wichtig sind die anderen Plattformen auch, um auf gewisse Bezahlplattformen zu kommen. Also dass diese Ansprache super wichtig ist und diese Beziehungsebene.

Ein Punkt ist auch noch, ich hab’s jetzt gelesen, ich hab’s jetzt nicht verifiziert, müsste man noch im Detail schauen, inwiefern Reddit auch eine Rolle spielt, weil auf Reddit wohl auch Creator angesprochen werden. Und da auch das natürlich ein Thema ist, Reddit ist underrated sometimes, aber Reddit ist definitiv eine Plattform, wo sehr viel los ist auch und durchaus spannend.

Und es gäbe wohl auch eben das Thema wie selbstbestimmt, ich finde es voll die wichtige Frage, eben so Model Mansions, wo dann Mädchen angesprochen werden, ob sie OF Creator werden wollen und da Geld verdienen wollen und im Prinzip nicht bis wann ist das dann ein Stück weit in Richtung, also wenn das Adult Content ist, dann ist es ein Stück weit natürlich eigentlich wie in der Pornoindustrie auch.

Also das ist dann ja auch nichts anderes. Und diese Mechanismen und diese Strukturen gibt es ja. Also das ist ja nichts, was neu erfunden wird. Also daher interessant, was da so passiert. Wir behalten es auf jeden Fall im Blick. Ich finde es sehr, sehr interessant. Ich finde, es ist auch schon eine gesellschaftliche Frage ein Stück weit, inwiefern junge Menschen davon angelockt werden, sowohl auf Creator-Seite als aber auch auf Customer-Seite, weil ich finde auch vor allem junge Männer werden ja ganz, ganz gezielt da reingelockt.

Da habe ich auch eine Diskussion gelesen, auch auf LinkedIn war das, wo es darum ging, inwiefern man aber auch stückweit den Männer schützen sollte, weil auch die Pornzucht ist ja auch sehr unterschätzt. Also ist ein Thema. Also man kann das ja auch nicht einfach wegdiskutieren. Also auch ein Thema auf jeden Fall. Und inwiefern und die Fans sowas halt auch stark, stark befeuert.

Alexander

Also ich finde das gefährlich ist tatsächlich diese Illusion, dass du eine Beziehung hier mit jemanden hast. Das ist ja auch gerade ein Problem. Vereinsamung in unserer Gesellschaft und da spielt ja auch Social Media eine Rolle. Viele suchen dann eben auf Social Media einen Ausweg daraus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich jeder gut verträgt, wenn du mit dir so eine Beziehung kaufst und dann in dieser Illusion vielleicht auch zu sehr aufgehst. Weil trotz allem die Creatorin mit der du schreibst oder dem Creator, der hat keine Beziehung zu dir, die verdient Geld mit dir.

Nicola

Was sagt denn da der Verbraucherschutz dazu? Das ist ja genau der Punkt. Ich glaube, das ist wie bei allem positiv, finde ich. Die Plattform hat was und kann was und bietet eben auch finanziellen Anreize, dass du dann davon leben kannst. Ich finde, das ist ein Thema, das andere Plattformen in der Form noch nicht so geschafft haben. Und auf der anderen Seite natürlich. Inwiefern ist es aber auch stückweit gefährlich, was Süchte und Abhängigkeiten angeht. Also, wie du sagst, diese Suggerierungen von Beziehungen, die dann aber eine finanzielle Abhängigkeit zufolge hat. Ich finde, das ist ganz, ganz schwierig. 

Aber da wir hier nicht so negativ enden wollen und ich finde eben das Thema auch gar nicht negativ, sondern extrem interessant und ich finde  zusammenfassend, die Social Zugänge dann im Ende uist extrem interessant. Also inwiefern diese Rolle von Instagram, von TikTok, aber auch von X für solche Plattformen wichtig sind. Und da sind wir nämlich in unserem Thema.

Und weil wir heute ja nur Geschenke dabei haben und gar nichts Schlechtes, ist ja schön weihnachtlich, oder? Wir haben nur Geschenke. Hast du aber auch ein Win, ein Schmankerl des Tages? Irgendwas Weihnachtsmäßig, so Weihnachtsessen mäßig. Was magst du zu Weihnachten? Also was ist so dein Weihnachtsschmankerl?

Alexander

Ich bin da tatsächlich sehr abwechslungsreich. Ich mag ein Festmahl, aber was? Das ist auch meine Frage.

Nicola

Ein Festmahl. Also ich mag ja ein Festmahl. Okay, gut. Gut. Ja, dann finde ich gut. Das war gut. Also nix mit Wurst und Kartoffelsalat. Ne, mag ich zur Weihnachtszeit auch nicht. Gabs bei uns aber auch nie. Keine Ahnung.

Alexander

Ich mag aber auch oft die klassische Weihnachtsgans mit Rotkohl und Knödel.

Nicola

Ja, das ist schon lecker, das ist schon lecker. Schmeckt schon gut. Ja, sag mal, aber Weihnachten ist ja auch. Ihr sitzt daheim auf dem Sofa. Wir haben zwei Wins, die damit zusammenhängen, dass wir zu Hause sind und auf dem Sofa sitzen.

Alexander

Ja, wir nehmen es hier schon so auf. Ganz gemütlich und voller Weihnachtsstimmung. Und die Folge erscheint jetzt hier dann an Weihnachten. Und ja, wir haben gesagt, machen wir noch mal eine kleine Bescherung. Wir gucken ja sonst immer so auf die Wins und Fails. Aber es ist Weihnachtsstimmung, da brauchen wir keine Fails. Und ich habe was ganz Witziges mitgebracht.

Ich bin großer Netflix-Fan. Und Netflix haut ja vor Weihnachten immer ganz viele Weihnachtsfilme raus. Da hab ich mir den Film Falling for Christmas angeguckt. Und bin da voll in die Social-Media-Mensch-Brille verfallen. Es kommt als Nebenfigur ein Social-Media-Influencer vor. Und ich find’s megawitzig, wie der Film diese Person zeigt. Es ist nicht verarschend gemacht, sondern eher so humorvoll mit dem Augenzwinkern. Er spricht halt die ganze Zeit in dieser Influencer-Sprache.

und sagt auch bei allem, ey, wir müssen uns hier so hinstellen, ich muss ein Selfie machen, da ist das Licht besser. Also der lebt nur noch Social Media. Alles, was er tut, ist auf Social Media ausgerichtet und ist einfach so super charmant und irgendwie auch amüsant, wie sie den gezeichnet haben. Ich fand es, wenn ihr auch vom Social Media Marketing seid, guckt euch Falling for Christmas an und ist mega witzig. 

Nicola

Falling for Christmas auf Netflix, ja. Okay, dann weiß ich ja schon mal, was ich mache, aber ich muss es leider, ich muss es zwischen die Dart-Streams schieben, weil das ist ja mein Win und es ist sehr persönlich. Ja Darts-WM ist am Laufen und am 3. Januar ist Finale und bis dahin sind natürlich viele viele Sessions und unfassbare Stimmung im Ally Pally im Alexandria Palace in London und warum ich das erzähle ist nicht nur, dass ich für Sport1 arbeite und dieses Event unfassbar gern habe, sondern auch dieses Jahr endlich mal vor Ort war. Und während wir das aufnehmen, bin ich noch müde vom Vortag, als ich im Ally Pally war. Es ist wirklich eine Reise wert. Ich sag mal, it’s a thing. It’s wirklich a thing. Das ist schon Wahnsinn. Also in der Halle, die Stimmung und dieses Miteinander, super positiv.

Wirklich. Ich bin auch traurig. Ich würde gerne wieder zurückfahren. Ja, ist einfach schön. Und man merkt dann auch zum Thema Social Media, dass die vielen, vielen Jahre, wo das Hardcore ernsthaft von meinen Kollegen, aber auch von mir, ich habe 2016 auch Darts-Postings gemacht ohne Ende, 

ernsthaft durchgezogen wird, dass sich das einfach auszahlt. Also auf allen Ebenen, in allen Medien und am Ende aber auch vor Ort. Also wenn du vor Ort bist, die Leute wissen, wer der Sender ist, wer Sport1 ist. Die feiern das total, weil die seit vielen Jahren das irgendwie miterleben. Und dieses Jahr haben wir einen WhatsApp-Call, Aufruf gemacht, so schickt uns eure Fragen, Nachrichten, alles per WhatsApp.

Und es ist unfassbar, 700 offene Nachrichten hat der Markus, liebe Grüße Markus Dieblinger, der im LVL ist, jetzt sind wir die Nachrichten irgendwie sortiert. Unfassbar. Also da ist so eine Power drin und ich glaube, das ist schon jetzt aus so einer Sicht, da geht einfach das Herz einfach auf. Also schönes Thema.

Leute haben Bock da drauf und ich glaube, so was man mitnehmen kann, ist einfach dranbleiben und das selber leben, selber gut finden und immer wieder jedes Jahr versuchen, was zu verändern, zu verbessern, was Neues anzubieten, aber nicht übertrieben, sondern in kleinen Schritten und extrem nah an den Fans sein und irgendwann zahlt es sich aus. Und das ist schön. Danke.

Alexander

Ich fand’s auch voll cool, was du auf LinkedIn gepostet hast. Hab mich voll gefreut für dich und fand’s echt cool, mit wieviel Herzblut du dabei warst. Live dabei ist immer cool.

Nicola

Es ist auch tatsächlich ehrlich. Es ist eine ehrliche Freude. Und es ist auch, es ist schon, du bist ja gerne bei der WWE, bei der WWE, und es ist so ähnlich, also es ist dieses, ich weiß es nicht, es ist einfach Gänsehaut. Ja, und wenn die ganze Halle dann so explodiert, es ist einfach so eine Energie in dieser Halle. Und ein Stück weit übertragen wir das ja auch dann auf die Screens. Und natürlich in den Screens ist es nur ein Auszug, aber da ist so viel Energie in der Halle, dass man das dann auch zu Hause spielt und irgendwie mitfiebern kann.

Und ja, ist schön. Also deswegen weihnachtlich euphorisiert. Also es ist echt der Wahnsinn. Und Essen muss ich aber sagen, weil ich so nicht so toll. Also da bin ich wieder froh daheim zu sein. Nichts gegen die Engländer, aber das ist nichts am Main. Also deswegen Weihnachten können sie, Darts können sie. Aber beim Essen bin ich dann doch lieber in der Heimat oder in Italien.

Alexander

Ich muss jetzt dir eine Frage stellen. Es tut mir schon unendlich leid, dass ich diese Frage stellen werde. Aber du warst ja in London und London ist ja auch bekannt als Influencer-Stadt. Hast du in London, Achtung jetzt kommt es, die Dubai-Schokolade gesehen? Haben wir die auch mal wieder untergebracht.

Nicola

Ja, ist okay. Ja, tatsächlich, aber die sehe ich ja auch hier überall. Ich war aber nicht in der Stadt, weil ich da nicht so viel Zeit hatte, aber in den vielen, vielen Cafés und Läden, wo ich war, lag überall Dubai-Schokolade. Beziehungsweise Schokolade nach Dubaier-Art.

Alexander

Stimmt, die muss jetzt ja so heißen. Ich bin noch zwiegespalten, weil es jetzt ja das Jahresende und wir denken auf Social Media, sich darum zurück, was waren die Social Media Highlights. Ich bin noch zwiegespalten. Ist es die Duba Schokolade oder ist es das Hawk Tuah Girl?

Nicola

Genau, also in Deutschland zumindest, weil die Schokolade muss so heißen, wie der Ort, wo das herkommt und da das nicht aus Dubai kommt, also die Schokolade selbst, heißt es dann nach Dubaier Art.

Wow, mega schwer. Das ist, das ist, wir könnten ja eine Umfrage machen. Ich finde es unfassbar schwer. Ich weiß auch gar nicht, für mich natürlich auch der Saxophon-Mann. Auch ein echtes Phänomen. Ich weiß nicht Euro und der in der Menge in Frankfurt und überall mit dem Saxophon, diesem schwarzen Saxophon gespielt hat und die Menge so euphorisiert hat. Es gab schon ein paar Phänomene. Also man muss ja glaube ich sagen, es ist Deutschland, dann vielleicht tatsächlich der Sachsophon, man nennt Huber Schokolade. Weltweit oder US-weit natürlich Hawk Tuah Girl.

Aus unserer Perspektive, aber ich weiß es nicht. Das ist schwer, war doch Jimmy Fallon letztens. Das ist noch ein kleiner Einschub, weil wir so weihnachtlich unterwegs sind. Jimmy Fallon war in Deutschland und war in Bayern und hat sich verlaufen und dann hat ihn ein netter bayerischer junger Mann erkannt und hat ihm geholfen und hat dann seine Mama angerufen oder die Mama hat ihn dann Jimmy Fallon heimgefahren zu seinem Hotel, weil es viel zu weit gewesen wäre. Und er war so begeistert, dass er ein Video davon gemacht hat, wie er mit den Bayern daheim fährt. Und jetzt, ich glaube, letzte Woche oder so kam ein Video, wie sie in den USA waren und bei Jimmy Fallon in der Sendung waren. Es war so nett. Es war so nett.

Alexander

Okay, wenn du sagst lokal, dann muss ich dann… Lokal gab es für mich genau ein Thema. Bei keinem Social Media Thema habe ich mich so lange gefragt, ist es lustig oder verstehe ich es nicht. Wir haben auch eine Folge dazu gemacht. Das ist die Reutlingen Stadtmarketing-Kampagne. Bin ich sogar… Ich bin immer noch unschlüssig. Wobei, The Länd ist ja cool, weil es war unsere allererste Folge. Damit ging es ja los.

Nicola

Wow, das ist aber auch schon lange her. Ja, aber ich erinnere mich noch. Ja, aber The Länd fand ich auch nicht schlecht. Aber ist auch schon zu lange her. Absolut. Ja, deswegen, also wir haben jetzt auch schon, ja, wir sind, wir sind vorangeschritten Schritt für Schritt jede Woche, fast jede Woche. Und mit The Länd haben wir gestartet.

Und jetzt sind wir bei Onlyfans. Was heißt das? Was heißt das? Der typische Werdegang. Du fängst im beschaulichen Baden-Württemberg beim Häuslebauer nebenan an und landest weltweit auf einer sehr erfolgreichen Social-Plattform, wenn man das so nennen kann.

Alexander

Der typische Werdegang eines Influencers. Ja, cool.

Nicola

Aber ist auch schön. Ich wünsche dir auf jeden Fall in diesem Sinne hoffentlich ein Festmahll und an euch da draußen: Schön, dass ihr dabei seid. Ich schätze das sehr. Ich schätze das wirklich sehr. Vielleicht ergibt es ja auch mal, dass man sich in echt sieht. Wer weiß? Das wäre vielleicht für 2025 ein Motto.

Alexander

Ich sage auch vielen, vielen Dank an unsere ganzen Zuhörerinnen und Zuhörer draußen auch, dass wir so Feedback bekommen, dass ihr uns fleißig liked und abonniert. Vielen, vielen Dank und es macht uns eine Riesenfreude. Umso besser. Macht’s gut.

Nicola

Auf jeden Fall. Also, ihr macht es auch nur freundlich, einfach, dass wir reden, aber wenn da nur Leute zuhören, umso besser. Ja, bleibt gesund, bleibt social, bleibt cool. Wir hören uns dann 2025. Ciao!

Alexander Hein
Alexander Heinhttps://axconsulting.de
Alexander Hein ist Freelancer für Content & PR. Schreibt gerne und dachte eines Tages: Warum nicht die eigene Leidenschaft zum Beruf machen? Als ehemaliger Gründer eines IT-Startups hat er einen Faible für Themen rund um Tech und IT. Darüber hinaus liegen weitere Schwerpunkte in der Zusammenarbeit mit Online-Shops und KMUs. Seit Mitte 2023 ist der studierte Germanist im AllSocial-Team.

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