In einer Infografik, die wir schon auf InsideFacebook.com veröffentlicht haben, wird wieder einmal klar, dass Facebook im Bereich Social Login weiterhin führend ist.
Als Social Login bezeichnet man hier die Möglichkeit, sich über Facebook auf einer anderen Webseite oder auch einer mobilen App einzuloggen. Der Nutzer muss so keinen neuen Account anlegen und kann sich gegenüber dem Anbieter mit seinen Facebook-Daten identifizieren. Für den Nutzer hat dies den Vorteil, dass es deutlich schneller geht und seine Zugänge an einem zentralen Ort verwaltet werden. Anbietern bieten die Lösungen einen einfacheren Login und somit meist auch eine höhere Anzahl an Nutzern.
Laut der Statistik von Gigya hält Facebook 51 % der Social Logins und ist damit weit vor Google und anderen Anbietern. Weitere interessante Werte sind:
- Im Bereich Mobile hält Facebook 63 % der Logins (verliert im vgl. zum Q3/2013 aber 3 %)
- Bei eCommerce-Lösungen hat Facebook mit 76 % der Social Logins eine noch dominantere Rolle
- Dagegen sind es im Bereich „Media & Publishing“ nur 49 %
- In Europa sitzt Facebook auf 57 % der Social Logins, gefolgt von Google+ mit 19 % und VKontakte mit 11 % (in der Statistik wird Russland zu Europa gezählt)
- In Südamerika und Afrika sind die Werte nochmals deutlich höher
Auch, wenn die Werte ganz klar für Facebook sprechen, ist dies bei der Entwicklung eines Social Logins nur ein Wert. Denn auch wenn Google+ „nur“ auf 19 % kommt, in Europa ist es eigentlich keine Lösung, sich nur auf Facebook zu konzentrieren, man würde immerhin hier schon 1/5 der Social-Login-Nutzer ausschließen. Der Bezug oder Vergleich zu klassischen Login-Lösungen würde uns an dieser Stelle, gerade auf Deutschland bezogen, noch sehr interessieren.
Dennoch sehr interessante Zahlen in der Statistik:
Anmerkung zu den Zahlen: Gigya gibt als Quelle „Gigya Customer Implementations Q4 – 2013“ an. Auch, wenn es hier dedizierte Zahlen für Europa gibt, ist zumindest uns nicht ganz klar, was die Datenbasis ist und wie genau analysiert wurde. Wir würden deshalb empfehlen, die Zahlen nur als Richtwert zu nutzen. Gerade auch weil konkrete deutsche Zahlen fehlen.
– gelesen und geprüft von www.textorate.de –