Wie die Kollegen von Tourismuszukunft berichten, macht Facebook nun Ernst. Einzelne Pageadministratoren die Facebook Pages mit dem Namen einer Stadt oder Region verwalten wurden heute per Mail aufgefordert einen neuen Namen zu wählen.
Die Argumentation von Facebook „Niemand kann eine Stadt oder ein Land für sich beanspruchen“. In der Tat ist es nicht ganz einfach zu klären, wer die entsprechenden Orte besitzt. Ist es die Gemeinde, die Tourismusorganisation? „Niemand kann eine Stadt oder ein Land beanspruchen“ kann man so aber auch nicht stehen lassen, denn nun beansprucht ja Facebook eben diese für sich!
Dieser Schritt war zu erwarten, nachdem im Februar bereits München den Namen der eigenen Page ändern musste. Dort wurde aus „München“ dann „Stadtportal München“
Facebook räumt den Administratoren nun drei Wochen ein, den Namen der Seite zu ändern und so den bisherigen Namen frei zu geben. Für den neuen Seitennamen muss man sich aber auch an die Facebook Richtlinien halten:
Seitennamen und Facebook-Webadressen müssen die Seiteninhalte genau wiedergeben. Wir können deine administrativen Rechte entfernen bzw. von dir verlangen, den Seitennamen und die Facebook-Webadresse für jede Seite zu ändern, die diese Bedingung nicht erfüllt.
Seitennamen müssen folgende Bestimmungen einhalten:i. Sie dürfen nicht nur aus allgemeinen Begriffen bestehen (z. B. „Bier“ oder „Pizza“);ii. Sie müssen richtige, grammatikalisch korrekte Großschreibung verwenden und dürfen nicht ausschließlich Großbuchstaben enthalten, mit Ausnahme von Akronymen;iii. Sie dürfen keine Zeichen oder Symbole, wie besispielsweise überflüssige Satzzeichen und Handelsmarkenbezeichnungen, verwenden; undiv. Sie dürfen keine überflüssigen Beschreibungen oder unnötigen Vermerke enthalten.