Facebook PDC Programm – Interview mit Andreas van de Castel

Im Interview: Andreas van de Castel / Facebook
Im Interview: Andreas van de Castel / Facebook

Hallo Andreas! Vielen Dank, dass du uns für ein Interview zur Verfügung stehst. Kannst du dich kurz unseren Lesern vorstellen?

Sehr gerne Jens! Ich arbeite seit 2009 bei Facebook und leite unsere strategischen Partnerschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mein Schwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit mit Unternehmen verschiedener Branchen, die unsere Facebook Plattform in ihre Produkte integrieren möchten.

In dieser Position bist du bei Facebook auch für das PDC Programm zuständig, richtig? Kannst du kurz erklären, worum es sich dabei handelt?

Ja, das stimmt. Das vor zwei Jahren gestartete Preferred Developer Consultant (PDC) Programm soll es Unternehmen, die Facebook Plattform Projekte umsetzen möchten, ermöglichen, mit wenig Recherchearbeit einen geeigneten Dienstleister zu finden. Das Programm umfasst weltweit etwa 90 Unternehmen, die ihren Kunden Lösungen in den Bereichen Facebook Seiten, Open Graph Protokoll, Graph API, Insights, Anzeigen, Credits und mobile Anwendungen anbieten.

Die Aufnahme in das Programm erfordert hohe Qualitätsstandards sowie Angebotsbreite und –tiefe.

Auch für PDCs bringt die Teilnahme an dem Programm natürlich viele Vorteile: So stellen wir zum Beispiel verschiedene Ressourcen und Beratungsleistungen aus erster Hand zur Verfügung. PDCs erhalten außerdem vor anderen die Möglichkeit, Zugriff auf Beta-Features zu erhalten. Darüber hinaus können sich die Teilnehmer innerhalb der PDC-Gemeinschaft austauschen. Kombiniert mit dem Empfehlungscharakter des PDC-Titels ist das wirklich ein äußerst interessantes Angebot wie ich finde.

Und da kann jeder aufgenommen werden?

Jeder kann sich bewerben, aber es gibt natürlich schon spezielle Anforderungen, damit man sich zu den von Facebook empfohlenen Entwicklern zählen kann. Bewerber sollten bereits für eine Reihe von Projekten tiefe Integrationen mit der Facebook-Plattform realisiert haben, sei es mit dem Open Graph oder mobilen Anwendungen. Außerdem überzeugen uns Qualität und lückenlose Kenntnisse über unsere Plattform-Nutzungsbedingungen und unsere verschiedenen Entwickler-Tools.

Ist das der Grund, warum es in Deutschland gerade einmal drei PDCs gibt?

Wir haben in Deutschland unglaublich viele fähige Entwickler – das haben wir auch wieder bei unserem f8-Event im Oktober in Berlin gesehen. Sie haben einfallsreiche Ideen, kennen sich bestens aus – sie müssen einfach nur den Mut haben, sich zu bewerben. Und: Die Nachfrage nach PDCs ist größer als das aktuelle Angebot. Eine Bewerbung lohnt sich also auf jeden Fall.

Mmm. Wenn es nur an den Bewerbungen liegt, können wir ja evtl helfen. Wo müssen sich interessierte Agenturen hinwenden? Wie kann man sich bewerben?

Bewerbungen sind ab sofort und bis zum 6. Dezember möglich. Das Bewerbungsformular finden interessierte Unternehmen hier https://developers.facebook.com/preferreddevelopers/apply/. Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen!

Super! Danke für das Interview! 

Jens Wiese
Jens Wiesehttps://jens-wiese.net/
Jens hat Allfacebook.de mitgegründet und war dort 12 Jahre lang als Chefredakteur tätig. Mit den Impact Cards hat er eine Lösung vorgestellt, die es jedem Social Media Manager erlaubt eine eigene Social-Strategie zu erstellen. Unabhängig von Beratern und Agenturen.

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