In Kundenterminen und Workshops kommen wir immer wieder an die Stelle, an der es um die „anderen“ Social-Media-Kanäle geht. Also alles abseits von Facebook. Und gerade hier erfahren wir, dass viele Unternehmen gerade aufgrund der visuellen Komponente große Stücke auf Instagram halten. Und obwohl das Netzwerk nicht mehr so neu ist, scheint Instagram für viele Marken eine neue unbekannte Spielwiese.
Anders als Facebook erlaubt es Instagram auch Unternehmen, in die Kommunikation einzusteigen und Bilder sowie Videos anderer Nutzer zu kommentieren. Dazu ist es unablässig, ein Monitoring für den Markennamen als Hashtag oder im besten Falle sogar einen Branded Hashtag laufen zu lassen. Damit hat man als Unternehmen schon mal ein Grundsetup für Kommunikationsanlässe. Leider bleibt es bei vielen Marken aber auch genau bei diesem Grundsetup und die Fantasie endet schon mit #Markenname.
Dabei ist der nächste Schritt naheliegend. Nicht nur die Instagram Posts über die eigene Marke interessieren, sondern auch die Marken der direkten Mitbewerber. Nur eine kleine Erweiterung, die aber schon viele weitere Kommunikationsmöglichkeiten eröffnet. Das gleiche gilt natürlich auch für Branchenhashtags, die Ihnen bisher vielleicht gar nicht bekannt oder bewusst waren.
Ein besonderer Tipp zum Instagram Monitoring liegt aber abseits der Hashtags. Viel mehr machen wir uns die Möglichkeit zu eigen, dass Nutzer jedes Bild mit einer Location hinterlegen können. Und wer einen Ort, zum Beispiel die Filiale eines Unternehmens erwähnt, nutzt den Unternehmensnamen in der Regel nicht noch als zusätzlichen Hashtag. Das lässt sich zum Beispiel ganz einfach mit einem Tool wie „Gramfeed“ nachvollziehen. In unserem Test haben von den unter „Starbucks Marienplatz“ verorteten Bildern weniger als 20 % auch Starbucks als Hashtag hinterlegt und würden somit dem Starbucks Community Management bei einem Hashtag Monitoring durch die Lappen gehen. Ähnliche Szenarien gibt es natürlich nicht nur für die Gastronomie, sondern auch für die allermeisten Retailer, Tourismusregionen und sonstige Unternehmen mit starkem Ortsbezug.
Natürlich ist gerade der letzte Tipp auch der aufwendigste, wenn man diese Suche nicht über ein Tool abbilden kann. Hier lohnt sich also eine kleine Recherche, sodass nach dem einmaligen Einrichten aller Orte das Monitoring automatisch ablaufen kann.
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Das Wichtigste in Kürze
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Ein gutes Instagram Monitoring geht über die eigenen Unternehmens- und Kampagnenhashtags hinaus und zieht nicht nur den Mitbewerber sondern auch die Ortsinformation mit ein.
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Image Credits:BNMK0819 @ Shutterstock.com