Über Custom Audiences auf Facebook haben wir hier im Blog bereits berichtet. Auch über die schwierige rechtliche Lage hatte Rechtsanwalt Thomas Schwenke geschrieben. Sehr verkürzt erlauben es die Custom Audiences auf Facebook, spezifische Kunden gezielt anzusprechen. Dies wird über einen Datenabgleich realisiert. So können dann zum Beispiel vorhandene Kunden auf Basis ihrer E-Mail-Adresse angesprochen werden. Die Privatsphäre der Nutzer wird dabei bei Facebook nicht verletzt, da der Werber keine spezifischen Nutzerdaten erhält.
Erst im Oktober hatte Facebook die Custom Audiences erweitertet und nun kommt schon der nächste Schlag. Mit dem neuesten Update können Händler nun auch Offlineverkäufe und deren Steigerung im Bezug auf Facebook Ads messen. Laut der Meldung sind dazu nur wenige Schritte nötig:
- Das Unternehmen stellt Facebook „hashed data„, also Daten, die den Kunden beschreiben, sowie die entsprechenden Daten zum Kaufverhalten über einen Upload bereit.
- Danach verknüpft Facebook diese Daten mit den eigenen Daten. Nutzer, die auf Facebook sind, werden so identifiziert, weil sie dort z. B. die gleiche E-Mail-Adresse nutzen, ihre Telefonnummer eingetragen haben …
- Nach der Verknüpfung erstellt Facebook auf einer aggregierten Basis einen Report, der das Kaufverhalten der Nutzer analysiert, die Facebook Ads gesehen haben und derer, die keine gesehen haben.
Im besten Fall wird so eine Verkaufssteigerung durch Facebook Ads sehr offensichtlich. Wichtig ist hierbei die aggregierte Form. Diese stellt sicher, dass das Unternehmen keine privaten Facebook-Daten der Nutzer erhält.
Also ein sehr nützliches Feature für eine kleine Zielgruppe.