Gastbeitrag von Maximilian Bittner, Social Media Marketing Freelancer bei OneTwoSocial
Trust, Touchpoints und Fokus auf den Menschen. Unser Gastautor Maximilian Bittner gibt zehn einfache Tipps für große Leadsteigerung.
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Die Begriffe High- und Low-Tickets spielen im Coaching- bzw. Beratungsbereich und bei Online-Kursen eine Rolle. Zur Unterscheidung: Low Tickets lassen sich automatisiert und ohne Nachfassen nach dem Webinar verkaufen. Von High Tickets spricht man hingegen ab einem Preis von ca. 1.000 Euro und es braucht immer ein Nachfassen, zum Beispiel durch ein Closing-Gespräch. Preislich gibt es bei High Tickets nach oben hin eigentlich keine Grenze. Das Live-Webinar ist dabei im High-Ticket- wie auch im Low-Ticket-Bereich ein zentrales Element.
Das Management von Live-Webinaren hat sich in den letzten Jahren allerdings verändert. Früher hat man einfach ein Live-Webinar gemacht und dann verkauft. Heute ist dieser Prozess sehr viel anspruchsvoller geworden. Die Nachfrage, aber auch die Konkurrenz ist deutlich größer. Wer also weiterhin erfolgreich High-Ticket-Leads über Live-Webinare generieren will, sollte darum folgende zehn Tipps beachten:
1. Schaffe möglichst viele Touchpoints im Vorfeld!
Touchpoints – etwa ein Podcast oder E-Mail-Marketing – bringen dich und dein Produkt mit potentiellen Kunden in Kontakt. Dabei geht es noch lange nicht um den Verkauf. Es geht vielmehr darum, Awareness zu schaffen und einen Trust-Faktor für dich und dein Produkt zu generieren. Und es geht um Content und darum, dass du mit deinem Content einen Mehrwert für die Nutzer schaffst und ihre Probleme lösen kannst.
2. Baue vorab Trust auf!
Die meisten Dienstleistungs- und Digital-Produkte befinden sich in einem Low-Ticket-Preisrahmen. Es geht also nicht unbedingt darum, einen Trust-Faktor aufzubauen, der dir einen Verkaufspreis von 50.000 Euro ermöglicht. Aber schon im Low-Ticket-Bereich musst du vorab einen Trust-Faktor schaffen, um dein Produkt/deine Dienstleistung automatisiert an die Frau/den Mann bringen zu können. Wie? Über Kommunikationskanäle wie Social Media oder auch über Medienpräsenz, Empfehlungen, Referenzen etc. Einfach über alles, was dich als Experten zeigt.
3. Fokus setzen und dann Stück für Stück ausbauen!
Es ist besser, am Anfang nicht gleich alle Kanäle zu bedienen. Fokussiere dich auf die Kanäle, auf denen du deine Zielgruppe findest und baue alles andere nach und nach aus!
4. Menschen kaufen von Menschen!
Auch deshalb ist der Trust-Faktor so wichtig und der Prozess im Vorfeld des Verkaufs, bei dem du eine Bindung zu deiner Zielgruppe und ein Verständnis für dein Produkt schaffst. Denn dein Produkt kann noch so toll sein, wenn dich niemand kennt, wirst du nicht ins Relevant Set fallen. Und andersrum kannst du fast alles verkaufen, wenn du für einen bestimmten Bereich als Experte wahrgenommen wirst. Gerade im B2B-Bereich bieten sich hier auch Kanäle wie LinkedIn an, um sich zu positionieren. Und auch bei der Positionierung ist Klarheit wichtig: Mache immer deutlich, was du konkret zu bieten hast und welches Problem du löst!
5. Schaffe Kanäle, um Leute in die Newsletter-Liste zu bekommen!
Das Ziel eines jeden Kommunikations-Kanals sollte sein, Newsletter-Anmeldungen zu bekommen und damit Leads zu sammeln. Wenn du diese einmal hast, kannst du die Costumer Journey starten und die Leute auf dem Weg des Kennenlernens deines Produkts begleiten – zum Beispiel durch regelmäßige Newsletter oder Einladungen zu Webinaren. Außerdem gehört die E-Mail-Liste dir und du machst dich von Schwankungen im Online-Marketing (Stichwort: „IOS 14“-Update) unabhängig.
6. Positioniere dich mit regelmäßigen Live-Webinaren!
Biete regelmäßig Live-Webinare an, die Mehrwert liefern und wertvoller Content sind. Du bist Problem-Löser und lieferst Inhalte durch deine Webinare. Außerdem bist du da für Fragen. Auch hier geht es nicht darum, im Webinar das Produkt sofort zu verkaufen, sondern Beratungsgespräche zu generieren.
7. Nutze Whitepaper Ads, um deine Newsletter-Liste schneller wachsen zu lassen!
Ads sind immer nur ein Beschleuniger wie das Benzin für deinen Motor. Du brauchst sie, aber nur mit Ads allein kannst du langfristig nicht erfolgreich sein. Wenn im Vorfeld die Touchpoints nicht stimmen und du keinen Trust-Faktor aufgebaut hast, verschwendest du dein Ad-Budget. Ads können aber unterstützen und mehr bzw. schneller Reichweite schaffen.
8. Stelle deinen Ad-Spend richtig ein!
Pro Live-Webinar-Anmeldung sollte man mit 15 bis 25 Euro über Meta Ads rechnen. Da erfahrungsgemäß 50 Prozent der angemeldeten Personen nicht erscheinen, muss man den Preis eigentlich doppelt rechnen, um die Kosten pro Teilnehmer zu erhalten. Zehn bis 20 Prozent tragen sich für ein Beratungsgespräch ein.
9. Bereite die Zielgruppe schon im Vorfeld auf den Preis vor!
Der Preis muss nicht in Zahlen genannt werden, aber es sollte das Gefühl vermittelt werden, dass es kein 100-Euro-Produkt ist. Und dass deine Dienstleitung/dein Produkt den Preis wert ist, weil du Experte bist und wertvolle Inhalte und Mehrwert lieferst. Du lieferst Problem-Lösungen!
10. Nutze die passenden Tools!
- Landingpagebuilder: Funnelcockpit
- Webinar-Tool: Webinarjam
- CRM-Tool: Hubspot oder Pipedrive
- E-Mail-Marketing-Tool: Active Campaign oder Klick Tipp oder Mailchimp
- Terminbuchungs-Tool: Calendly
Interessiert dich das Thema? Du würdest gerne mehr erfahren? Dann schreib uns in die Kommentare oder direkt per Mail.
* Hinweis: Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag. Es besteht keine bezahlte Kooperation
Um mehr Leads zu generieren, sollte man nicht immer das gleiche Webinar benutzen. Man sollte immer anders gestalten und so werden die Kunden noch effektiver.
Beste Grüße