Feed und Fudder Podcast 37 – LinkedIn Wow (Theresa Steinbauer)

In dieser brandneuen Folge von „Feed und Fudder“ begrüßt Nici die LinkedIn-Expertin Theresa “Resi” Steinbauer, die uns exklusive Einblicke in die Welt des professionellen Netzwerkens gibt!

Gemeinsam tauchen sie tief in die Geheimnisse erfolgreicher LinkedIn-Strategien ein und diskutieren, warum LinkedIn so anders ist. Von der Tool-Dichte bis hin zu den neuesten LinkedIn-Features – diese Episode ist ein echtes Muss für alle, die über diese doch spezielle Plattform sinieren wollen!

Spannend! Theresa spricht auf der kommenden AllSocial Marketing Conference in München am 18. März. Seid mit dabei! Alle aktuelle Infos zur #ASMC gibts HIER.

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Transkript Feed und Fudder Podcast 37 – LinkedIn Wow (Theresa Steinbauer)

Nicola: Hallo und Servus, zu Feed und Fudder. Eine neue Folge mit mir, Nicola und, surprise, surprise, surprise, einer Gästin, einem Gast, der Theresa.

Theresa: Hi. Hallo.

Nicola: Schön, dass du da bist.

Theresa: Dankeschön. Ich freue mich sehr, da zu sein.

Nicola: Total. Vielleicht für alle da draußen, für die vielen, vielen Menschen da draußen. Wir kennen uns schon sehr lange inzwischen.

Und ich freue mich sehr, dass du dir die Zeit nimmst, dass wir jetzt, wir reden sowieso, aber dass wir es einfach aufnehmen. eigentlich ist ein Vorgespräch zu einem Vortrag nächste Woche, den du auf der Social Marketing Konferenz hältst und ich anmoderieren darf. Also daher das Praktische mit dem Nützlichen verbinden. Wie nennt man das? Egal. , Theresa. Vielleicht ganz kurz voller Name Theresa Steinbauer für alle da draußen.

Nicola: Social Media Expertin. 100 Jahre schon im Social Bereich gefühlt, oder? .

Theresa: Es fühlt sich so an. Endlich.

Nicola: Du kommst langsam in die Riege der alten Hasen. Langsam. Endlich. schon öfter bei der All-Social gewesen. Als Gast, als Speakerin, als Moderatorin. Und deswegen, , unser Kosmos hat sich da , also wir haben uns so kennengelernt indirekt.

Also eigentlich war Peter Mestl. Liebe Grüße, Peter. Und dann habe ich dich, glaube ich, gefragt, ob du mit ins Moderatoren-Team kommen willst damals. Da habe ich mich nämlich sehr gefreut. Und ich fand es sehr gut, dass du es gemacht hast. Und dann ist da ein bisschen was passiert, oder? Vielleicht kannst du ganz kurz sagen. Ich weiß nicht mehr , wie die Steps waren eigentlich.

Theresa: Keine, also ich versuche es immer wieder nochmal nachzuvollziehen, wie das Ganze jetzt passiert ist, aber , ich bin dann ins Moderatoren-Team mit reingerutscht, damals mit Peter zusammen, haben wir aus seinem Ballettstudio raus die Online-Konferenz mitmoderiert und Und danach war ich dann im Moderatoren-Team, habe immer wieder Vorträge mit eingereicht, die wurden dann immer wieder genommen. Über alles Mögliche schon gesprochen, glaube ich, bei der All-Social B2B. Ich war mit der Ein-Dollar-Brille mit da. .

Nicola: Da kann ich mich nämlich extrem gut erinnern.

Diese 1-Dollar-Brille, das fand ich sehr spannend. 0 Also das ist ein eigenes Projekt oder ein eigener Hintergrund. Das ist eine Brille, die mit einem Dollar eigentlich produziert wird.

Oder die ein Dollar, was hat das? Also ein Dollar braucht man, um diese Brille zu haben. Und eben in Ländern, wo Brillen nicht so… Also wo sie teuer sind oder wo man nicht so viel Geld hat und deswegen fand ich es ein extrem schönes Projekt. Und ich fand es total toll, dass du das damals auf die Bühne gebracht hast. diese kleinen Themen. Aber dieses hast du dir LinkedIn ausgesucht.

Theresa: Dieses habe ich mir LinkedIn ausgesucht. , weil ich LinkedIn einfach schon jetzt wirklich echt sehr lange mache, sehr viel mache. Und , da, also zum Beispiel, ich war jetzt im OMR-Report mit dabei und durfte da ganz viel über, wie macht man guten LinkedIn-Content für sich selber, wie macht man den fürs Unternehmen und dachte mir, , das Thema ist gerade ultra relevant und sehr wichtig für viele. Ich habe mir dann aber das Thema LinkedIn-Content für Unternehmen rausgesucht. Ich habe das Gefühl, Personal Branding macht einfach sehr viel. Es werden sehr viele Leute das Thema einreichen. Und wo ich viele Struggles einfach mitbekomme in der Redaktion im Unternehmen, ist einfach wirklich dieses, wo kriegen wir jetzt wirklich den geilen LinkedIn-Content her. .

Nicola: Geil und LinkedIn in einem Kontext. Okay. Ich kann es verstehen. Aber also ich finde es ambitioniert.

Theresa: Das ist gemein.

Nicola: Mutig, das ist mutig. Geil, Konter und LinkedIn. Nein, du weißt, was ich meine. Und noch Unternehmen. Aber ich meine, man muss große Ziele haben. Vielleicht wird deswegen angenommen, okay, die hat so krasse, das ist Astrophysik, also das kann nicht funktionieren. Nein, Spaß, aber es ist ein Running Gag.

Ich meine, hier hören nur Social Menschen zu,oder?

Und vielleicht nochmal ganz kurz, LinkedIn ist gerade etwas, also es ändert sich im Leben manchmal, aber es ist gerade bei dir etwas Schwerpunkt, da können wir gleich nochmal näher darauf eingehen, weil du unter anderem mit dem Thomas zusammen die LinkedIn Local Event-Reihe ins Leben gerufen hast, Da geht es jetzt nicht nur um LinkedIn, das sind andere Faktoren relevant, aber vielleicht da nochmal ein, zwei Worte, weil das ist schon was Besonderes und ich muss zugeben, also ich war da und es ist super schön. Also es macht sehr viel Spaß, da vor Ort zu sein. Also ihr habt in Nürnberg jeden Monat, oder? Wie oft macht ihr das? .

Theresa: Wir machen es viermal im Jahr. Deshalb ist es etwas ein, wir gucken , wie wir es unterbringen, weil, also, komplett von Anfang an erzählt. Thomas und ich haben uns kennengelernt in Nürnberg über den Social-Media-Stammtisch und

Nicola: Ganz kurz, Thomas Pixelschmidt. Richtig.

Theresa: Thomas Pixelschmidt. Ich weiß eigentlich Thomas Schmidt, aber ist bekannt als Pixelschmidt. , und wir haben uns kennengelernt beim Social Media Stammtisch in Nürnberg. Der ist aber komplett eingeschlafen durch Corona. Den gab es dann nicht mehr und uns hat aber so ein 0 dieser Space gefehlt, um sich miteinander zu unterhalten, auszutauschen, coole Leute kennenzulernen, zu treffen und haben dann immer wieder darüber gesprochen, es müsste doch jemand machen, es müsste doch jemand da was auf die Beine stellen und dann habe ich so ziemlich gesagt, , lass doch einfach wir das machen. Und es gibt das Thema LinkedIn Local und man kann sich quasi, egal wo man ist, LinkedIn Local schnappen als mehr oder weniger Marke für seine Stadt. Wir haben uns LinkedIn Local Nürnberg geschnappt und haben dann angefangen, vor jetzt zwei Jahren Events zu organisieren. Und da kommen unglaublich viele Leute und die Tickets sind total schnell ausverkauft und es macht sehr Spaß, das zu machen.

Nicola: Zwei Jahre schon. Cool. Zwei Jahre schon. Verrückt.

Theresa: Das ist beeindruckend.

Nicola: Zeit rennt aber es spricht für euch. Also ich kriege immer nur mit, , super schnell ausverkauft, no show rate oder eine ganz, ganz kleine. Also dass fast alle, die die Tickets kaufen, da sind. Ich finde, das darf man nicht unterschätzen. Das ist wahnsinnig wertvoll. Und , es ist sehr lokal und ich glaube, das ist vielleicht eh generell nochmal so ein Thema. Das eine ist das Thema Inhalt, da können wir gleich nochmal zu LinkedIn reden.

Im Podcast haben wir noch nicht zu LinkedIn geredet, deswegen passt das aber ganz gut, dass es ist. Komm , ? Richtig. Aber das andere, und das ist vielleicht nächste Woche, wenn wir in München sind, ist unabhängig davon, dass man sich sieht. Wir Social-Menschen sitzen alle irgendwo verstreut, sehr viel vom Bildschirm, sehr viel in irgendwelchen Calls und wir, ich würde sagen, dass unsere Berufsgruppe schon Jahre vor diesem großen Pandemie, wir sitzen jetzt alle im Homeoffice, das schon gemacht haben. Also, dass wir viel, viel mehr natürlich digital vernetzt waren.

Also wir beide , so alle, Peter . Und ich glaube, das zeichnet unsere Branche aus, dass wir damit kein Problem haben. Aber dieses vor Ort sich zu sehen, also wieder zu treffen, ist schon sehr wertvoll.

Theresa: Und das ist so, also was wir unglaublich stark gemerkt haben, ist so, die Leute haben unglaublich viel Lust darauf, sich wirklich real zu treffen, wenn das Ganze cool gestaltet ist eben . Das ist schon ein Thema. Aber dieses… Natürlich kann ich auf LinkedIn unglaublich gut neue Business-Kontakte knüpfen und hier geile Kommentare unter andere Posts setzen und sonstiges und da noch Leute kennenlernen, aber am Ende des Tages lerne ich sie besser kennen, wenn ich denen real gegenüberstehe.

Nicola: , und ich glaube, das ist etwas der Fit. Ich finde es so witzig. Also natürlich LinkedIn, LinkedIn Logal ist eine Brand. Es hilft für Sichtbarkeit und so.

LinkedIn zeigt aber automatisch , es geht ein bisschen um Business. Ich finde es eine interessante Situation. Weißt du, was ich meine? Wir haben so viele Social-Plattformen und du hast jetzt nicht, dann bist du nicht geboren und hast gesagt, okay, LinkedIn ist mein Ding. Ey, ich go for it. Sondern nee, also Social Media, du hast alle anderen Plattformen Blick und betreut. Aber LinkedIn ist doch eigentlich so witzigerweise total uncool. Also weißt du, was ich meine? Es ist auf Microsoft, aber es ist Microsoft als Social Channels. So gar nicht fancy, sehr wenig neue Features, überhaupt nicht so innovativ. Warum ist es dann trotzdem oder hat es so seine Berechtigung?

Theresa: Ich glaube, die Gründe sind dafür vielfältig. Aber, also an sich, LinkedIn hat ein krasses Wachstum jetzt erlebt zu den letzten Jahren. Ziemlich stark , glaube ich, dadurch befördert durch dieses Thema alleine. Ich… Will in meiner Karriere vorankommen? Wie kriege ich das hin, wenn jetzt quasi während Corona sich die Leute nicht mehr sehen? Wie kann ich trotzdem irgendwo sichtbar sein in meiner Branche, in meinem Unternehmen selber? Dafür, dass ich gute Arbeit mache, dass ich Experte bin auf meinem Bereich. Ich glaube, das trifft dann quasi… einfach auf das Thema, dass es ein Thema ist, das so unglaublich groß gemacht wird, von vielen. Also so sehr stark, was man jetzt die letzten Jahre beobachtet, dass sich Social-Leute auf LinkedIn stark spezialisieren und sagen so, hey, ich bin der Personal Branding Experte, ich bin der Corporate Influencer Experte, da unglaublich viele Agenturen einfach entstanden sind, die diesen Fokus sehr stark haben und sehr stark vorantreiben.

Nicola: Vielen Dank.

Theresa: Und schon das Interesse der Leute einfach da groß ist. , einfach jeder will irgendwo Karriere machen. Jeder sieht irgendwo auf Instagram, LinkedIn die anderen, die cool Karriere machen. Das will ich haben. Und dann wird es mir gleichzeitig als so einfach verkauft am Ende, dass ich selber die Zeit investiere. Vielen.

Nicola: In beide Richtungen. Das eine ist dieses persönliche Ich als Person.

Und dann nächste Woche redest du , wie können Unternehmenssichtbar sein oder bleiben. Also es geht um Bleiben. wenn sie überhaupt massiv backert haben. Aber das ist so ein Ding. Du hast schon recht, ich glaube, die Pandemie hat das wahnsinnig gepusht so. Nicht in jeder Branche. Also ich kenne in meinem familiären Umfeld sind wahnsinnig viele in der Baubranche. Und zum Beispiel da spielt LinkedIn jetzt nicht so eine große Rolle. Da ist es eher nervig. Also da sind die Headhunter-Portal unterwegs.

Nervt brutal. Also so, da ist eher der persönliche Kontakt viel, viel wichtiger. Aber in einigen Branchen, und ich glaube gerade bei uns, im Digitalbereich, ist es so eine Megabubble. Muss man heute sagen. Das ist viel Luft. wo natürlich so LinkedIn sehr speziell ist. Aber ich finde es interessant, weil eigentlich, also Social Media ist inzwischen schon alt, aber eigentlich im Unternehmen bist du als Social Mensch oft immer so die Trendsetter, die, die innovativ sind, die, die jung sind.

Und klar, es gibt Plattformen, die das pushen, wie TikTok und so weiter. Aber LinkedIn ist wirklich gar nicht so. Also LinkedIn ist so konservativ in vieler Hinsicht. Wenn da ein Feature, also ich mache für die Allsocial.de, schreibe ich unter anderem Blogbeiträge und wir haben so einen Blogbeitrag LinkedIn Feature. passiert nicht so viel.

Also, wenn ich überlege, so ein Verhältnis zu anderen Plattformen, da muss ich schon echt suchen, dass da ein neues Feature gelauncht wird und das wirklich nicht schon ewig lang auf anderen Plattformen ist. Aber ist vielleicht der Reiz, keine Ahnung.

Theresa: Ich glaube, dass das viel einfach den Charme von LinkedIn am Ende des Tages ausmacht. Ich brauche jetzt nicht, weißt du, sobald ich auf Instagram oder TikTok stattfinden möchte, muss ich coole Videos gleich produzieren und ich muss mich selber hinsetzen und Dinge erzählen. Auf LinkedIn kann ich einfach einen Beitrag schreiben. Und das zum einen, also dass da diese Hemmschwelle einfach viel niedriger ist, für die Leute selber reinzugehen, aber eben für Unternehmen. Ich meine, wir müssen nicht lange darüber reden, dass in Unternehmen das Thema Social Media sehr gerne, sehr oft gestrichen wird und abgetan wird. Aber auf LinkedIn hast du nicht nur die Social Media Leute, die einen LinkedIn-Kanal betreuen. Und das ist die große Stärke von LinkedIn, was sie schon immer erkannt haben und für sich genutzt haben. An dem Punkt, dass du , du hast die Social-Leute, weil das ist an sich eine Social-Media-Plattform, jetzt, wie man es definiert, ist immer eine Sache von Person zu Person, aber du hast die Social-Media-Leute und dadurch quasi eben das Marketing, du hast aber sehr viel HR mit drin, weil eben, , LinkedIn ist die große Job-Plattform und ich habe einfach sehr viel Interesse aus der Sales-Abteilung an dieser Plattform.

Nicola: Total.

Theresa: Das ist anders, als wenn du jetzt sagst.

PR ist unglaublich großer Treiber, die so sehr viel einfach ihre Themen dann gerne sehen möchten, dort platziert hätten. Der Vorstand guckt viel stärker auf LinkedIn rein. Vorstände sind einfach auf LinkedIn vorhanden. Dann sehen die, was die ihr Unternehmen machen und dann sagen sie so, hey, wieso habt ihr darüber noch nicht gepostet? Und da ist diese Involviertheit viel stärker als jetzt bei einem Instagram, wo du natürlich das schon immer hattest, die Tochter vom Vorstand hat gesagt, unser Instagram ist nicht cool genug und jetzt müssen wir uns eine neue Strategie überlegen. Das ist so, das hat es ab und an, aber bei LinkedIn hast du das viel stärker, dass es vor der Nase von den wichtigen Personen im Unternehmen ist.

Nicola: Ich finde es sehr interessant.

Also es sind ein paar Faktoren, die du jetzt genannt hast. Das eine, finde ich, ist das einfache Handling. Das ist tatsächlich, glaube ich, wirklich ein Punkt. Ich hatte letzte Woche, nee, diese Woche, egal, irgendwann einfach nur einen Satz gepostet.

Nicola: Ohne Bild, ohne Hashtag. Doch, ein Hashtag war drin, aber das ist eigentlich irrelevant. Und es war einfach nur ein Satz. Und ich… Bei LinkedIn gibt… Also, ist der Post sichtbar? Also, weil der anscheinend Leute … bewegt hat, keine Ahnung. Und früher war Twitter so. Also früher hätte ich bei Twitter so einen Satz gemacht und der hätte eine Relevanz gehabt, so in dieser Bubble, in der ich war. Ich war eher in der Medienjournalisten-Bubble, Sport-Medien-Bubble und dann hätte das dort stattgefunden. Das ist heute nicht mehr so. Und ich habe das Gefühl, dass Twitter etwas das auffängt, dass man , wie du sagst, nur mit Text theoretisch funktionieren kann, nicht unbedingt krasse Videos brauchst, also man kann natürlich, aber muss nicht, man kann mit sehr verhältnismäßig langen Texten Relevanz schaffen, wenn die für die Zielgruppe relevant sind.

Und das finde ich ist echt ein Punkt, also dieses Handling, nicht nur Video, ich finde es immer anstrengend, Also wir wissen beide, wie es ist, wenn du viel Content produzieren musst, dass Bild und Text einfach ganz nett ist und man nicht immer nur Video machen muss, das finde ich bei allen Dingen tatsächlich sehr angenehm. Ist ein bisschen wie früher Facebook war, wenn man ehrlich ist.

Theresa: Ich glaube , dass das LinkedIn generell diese ganze Explosion von Twitter der Plattform nochmal wirklich gut getan hat, weil diese, also die Presseleute haben früher sehr viel, sehr stark Twitter genutzt und dort ihre Pressemitteilungen geteilt und versucht mit Journalisten zu netzwerken und jetzt ist es einfach eben LinkedIn geworden, weil natürlich als PR-Mensch, du hast keinen Bock auf Facebook und du hast keinen Bock auf Instagram und TikTok kannst du sowieso vergessen und dann ist es einfach LinkedIn.

Nicola: Die Frage ist , wo ist denn deine Zielgruppe? Also ich glaube, das ist ein Punkt, du hast es richtig angesprochen, viele PRler oder viele Unternehmen wollten Journalisten erreichen oder wollen Entscheider erreichen. Und da kommen wir zum nächsten Punkt, was du gesagt hast. Auf der Plattform sind Entscheider.

Theresa: Mhm. Mhm.

Nicola: Menschen, die einen Hebel umlegen können, was Budget angeht, die gewisse Themen pushen können, mit der eigenen Reichweite, aber einfach im Unternehmen.

Und ich glaube, das ist ein riesen, riesen Faktor. Also wenn ich jetzt auf TikTok ein Video mache, dann kann ich vielleicht meine Konsumenten erreichen. Die Frage ist aber, erreiche ich vielleicht im Unternehmen jemand, erreiche ich vielleicht extern jemand, der Entscheidungen treffen kann oder Themen vorantreiben kann? Und ich glaube, da ist linkend total stark.

Theresa: So dieses Thema, natürlich sowas wie ein Newsletter ist noch unglaublich wichtig, aber über ein Newsletter von einem Unternehmen erreiche ich irgendwo meine aktuellen Kunden und gebe denen Updates und das kann ich eben leichter über LinkedIn machen, weil ich da schon dort bin, weil ich dort schon das Netzwerk an meinen aktuellen Kontakten einfach habe und dann brauche ich nur einen LinkedIn-Post und nicht gar einen kompletten Newsletter.

Nicola: Erstmal klar, ist also weniger Arbeiten anbestrichen und du hast die Möglichkeit, Reaktionen hervorzurufen.

Also das finde ich ist immer spannend. Dann wird es Socialix sozusagen. Also ab wann, ich finde mit den verschiedenen Gruppierungen, die auf der Plattform sind, das finde ich ist sehr der wichtige Punkt, weil eigentlich ging LinkedIn mit HR los. es war keine Social-Plattform, es war eigentlich eine Karriere-Plattform mit Visitenkarten, wo man gematcht hat. Da gibt es Recruiter und HR-Leute und es gibt Menschen, die sich bewerben wollen und dann hat man gematcht.

Und darauf aufbauend kam dann die Social-Icke und das war dann die Indikation eigentlich des Newsfeeds, der ähnlich des ehemaligen Facebook-Newsfeeds waren. Das heißt, man kannte den, der war gelernt. von den älteren Leuten. Weißt du, was ich meine? Also nicht von Gen Z und so, sondern eigentlich, dieser alte News-Suite war gelernt von den Menschen, die auf dieser Plattform waren, die eben schon im Beruf standen. Und ich glaube, deswegen wurde das super einfach angenommen. Und dann hast du nämlich das Social-League, dass ein Dialog entstehen kann. Und dann wurde es spannend für uns Social-Leute, sind wir ehrlich, oder?

Und dann ist es in Reichweiten entstanden und dann wird es interessant für Sales. Weil ab dem Moment, wo da jemand ist und ich kann da mein Teamplatz hin und abverkaufen, ist es interessant. Also sowieso ein bisschen die Kaskade. Und das ist schon was Besonderes. Das hat man fast, also wisst ihr jetzt nicht, Deutschsprachengraum auf jeden Fall, keine Plattform, die das so könnte. Xing war zeitweise, aber das ist , die haben das so verpasst. , die haben das verpasst, das muss man sagen.

Theresa: Die haben es sehr verpasst. Die haben , also was LinkedIn sehr, sehr gut macht, du hast gesagt, LinkedIn hat nicht so viele Features, aber LinkedIn hat an sich schon Features. Die Features finden nur nicht so stark im Feed statt, sondern die finden statt dadurch, dass ich quasi eine spezielle HR-Lösung habe, die ich mir vollkommen dafür ausnutzen kann, dass ich die richtigen Leute für mein Unternehmen finde und da passiert unglaublich viel. Also die Die integrieren da unglaublich viel AI mit rein, um diese Bewährungsprozesse für die Unternehmen zu vereinfachen, schneller die Leute zu finden, die du wirklich brauchst und suchst. Das Gleiche gilt eben für das Thema Sales, weil ein Großteil von LinkedIn das Gewinn ist eben durch diese Sales-Navigatoren geschuldet, die unglaublich viel Geld kosten, sobald du da jetzt ein größeres Team onboarden willst. Die rufen da Summen ab, das ist beeindruckend, good for them, aber es stimmt nicht.

Nicola: , aber da siehst du den Value. Also die würden es nicht tun, wenn sie nicht wüssten, dass es jemand bucht und das ist für sie ein Case.

Und dann siehst du aber, okay, es muss wohl anscheinend so ein Value für die Sales-Leute haben. Aber das finde ich ein ganz, ganz guter Punkt, dass wir schauen sehr nur auf den Feed. Wir als Social-Menschen nehmen die Social-Brille. Und dass aber die Power dieser Plattform viel schichtiger ist. Das ist eigentlich sehr interessant. Mir manchmal nicht so bewusst, man vergisst das manchmal. Man denkt immer nur, Content produzieren und platzieren ist das Hauptding. Ist es aber bei LinkedIn nicht zwangsläufig. Ist ein Punkt.

Theresa: Es ist ein Punkt, es ist ein sehr, sehr wichtiger Punkt, aber dieses ganze Thema mit, wie nutzen wir solche Tools, die uns LinkedIn nochmal zusätzlich zur Verfügung stehen, ist ein großes Thema immer wieder. Also ganz viel, was wir an Anfragen oft bekommen, ist so, Sales hat gefragt, ob sie in den Sales Navigator kriegen.

Nicola: Vielen Dank.

Theresa: Könnt ihr dazu was sagen? Dann ist es so, es ist so ein paar Sachen,

Nicola: , aber dann bist du eigentlich, also in der Beratung interessant, dass das dann eher auf unserer Nebenseite sozusagen wichtiger wird.

Nicola: Aber ist lustig, weil du eigentlich aus der Social-Ecke kommst und machst dann Tool-Beratung. Also das machen wir immer. Wir sind immer so Berater für alles möglich. Ich wurde schon, , ich komme da nicht ins Internet. Wie kommen wir da rein? Also das ist so anscheinend so Auskunft für alles. Aber Ich meine, was machst du dann? Dann fuchst du dich rein, oder? Oder wie machst du das?

Theresa: Aber ich sehe es nicht so als so ein komplett gesondertes Thema. Für mich ist es die Plattform und wie die Plattform funktioniert und wie ich sie mit einem Kunden bespielen kann. Also das ist für mich Teil der LinkedIn-Beratung, dass ich mich mit einem Kunden dann hinsetze und ihm sage, ey, ganz ehrlich, bei euch macht ein Sales Navigator Sinn oder , der macht überhaupt gar keinen Sinn, weil eure Sales Leute sowieso gar nichts tracken und ihr keinen geordneten Prozess habt, den räumen wir erstmal auf oder den solltet ihr erstmal aufräumen, bevor wir uns darüber unterhalten. .

Nicola: Gut, aber dieses Feedback ist sehr wichtig. Also, finde ich sehr interessant, weil am Ende, ich glaube, das ist so diese, wenn wir diese Tür öffnen, LinkedIn und dann so aus der Social-Brille jetzt von allen, die ihr zuhört, das seid ihr im Social-Bereich,

Dann denken wir immer an Redaktionspläne und denken immer an Content und so weiter.

Nicola: Aber eigentlich, um wirklich die Plattform so komplett in die Tiefe zu verstehen, musst du eigentlich wissen, wie funktioniert HR, also wie funktionieren die Prozesse da, wie funktioniert aber , also wie ist ein Unternehmen? Und ich merke das selber , dass wenn ich mit Teams arbeite, also nicht mit Teams Teams, Microsoft Teams, sondern mit Teams arbeite, Microsoft, wir sind heute in der Microsoft-Welt, dann sind da ganz viele Interessen, die bei LinkedIn gebündelt werden und das ist, glaube ich, der Punkt, also dass dann Leute Zugriff auf die Plattform haben, also im Rollensystem, wo du echt gucken musst, wer ist das denn und was machen die,

Und dass diese Ordnung, so wer macht was, eigentlich sehr wichtig ist. Der eine, der ist eher für die Außendarstellung vielleicht wichtiger, aber dass nicht alle gerade wild losposten und nicht alle gerade wild , weiß ich nicht, was machen, ich glaube, das ist dann eher ein Thema, oder?

Theresa:Das ist ein unglaublich großes Thema. Also LinkedIn ist sehr stark einfach Teil von Unternehmensprozessen und du hast so viele Stakeholder, die da mitreden. Das macht es in dem Sinne eine coole Plattform zu bespielen und zu nutzen, aber es macht es für die Leute, die wirklich die Redaktion machen wollen oder die Social-Leute, die sagen, hey, wie machen wir denn jetzt euren LinkedIn cool? Macht es unglaublich anstrengend, weil ich alleine einen Post durch zehn Feedback-Schleifen manchmal schlagen muss, damit ich den überhaupt online stellen darf. Das habe ich zum Beispiel jetzt bei einer Instagram-Redaktion nicht so häufig in dem Sinne. .

Nicola: , weil es dann manchmal, je nachdem, ist es , wenn es von Unternehmensseite ist, kann es unternehmensrelevant sein. Also ich merke selber, für die Unternehmen, wo ich arbeite, die haben teilweise gewisse Pflichten, weil die an

An gewisse Pflichten gebunden sind, da muss jedes Wort stimmen und dann ist es so, dass die Presseabteilung, die Kommunikation extrem darauf achtet, wann wird es veröffentlicht, was steht da drin und dass LinkedIn aktuell einer der, also früher hast du die Pressemitteilung einfach rausgeschickt, aber heute wird LinkedIn und Pressemitteilung zusammen veröffentlicht und dass das sehr das Thema ist, die Veröffentlichung auf LinkedIn ist so ein Statement vom Unternehmen.

Und damit wird es kritisch. Wenn da was Falsches oder was Falsches drinsteht, ist es kritisch.

Theresa: Und da hast du dieses sehr starke Spannungsverhältnis als jemand, der Content für LinkedIn macht, weil du auf der einen Seite ganz viele Unternehmensvorgaben, Regeln, Sonstiges hast, so ein, also was ich viel höre von Ansprechpartnern, ist, wir haben gar nicht den Content und wir kommen da gar nicht ran und niemand will das machen und wir dürfen so nicht kommunizieren und gleichzeitig brauchst du aber guten Content für diese Plattform, weil wenn es kein guter Content ist, wenn du eins zu eins diese Pressemitteilung nimmst und postest, niemand wartet auf deinen Inhalt.

Nicola: Nicht? Nicht?

Theresa: Nein!

Nicola: Was? Was? Also okay.

Theresa: Auf keiner Plattform warten die Nutzung.

Nicola: Auf keiner Seite von der Welt warten die Leute drauf.

Theresa: Ich brauche nicht an meine Inhalte. Und LinkedIn hat das mittlerweile, macht das sehr, sehr schlau. Die haben komplett die organische Reichweite für Unternehmen einfach abgeknapst.

Nicola: Ist so beeindruckend. Ist so beeindruckend, gell?

Theresa: Irre. Das ist wirklich irre.

Nicola: Es nervt. Also ich finde , es tut mir sehr leid, aber ich verstehe den Punkt grundsätzlich, dass die natürlich wollen, dass die Leute kommunizieren.

Also offensichtlich. Aber es ist schon nervig, weil als Unternehmen musst du schon einen Workaround finden. Dann sagst du, das kannst du nicht über den, also du brauchst einen CEO jetzt, einfach schon eine LinkedIn-Person.

Also sehr schwierig, das ist so eine strategische Sache. schon viele Gedanken darüber gemacht, wie macht man das jetzt? Sollte man, es gibt keine Collapse-Post oder so, aber sollte man jetzt das offiziell über eine offizielle Person machen, dann hast du mehr Reichweite, aber das hilft dem Unternehmen nur bedingen sozusagen. , total schwierig, gell? Das ist, ach .

Theresa: eine Message, die ein Unternehmen unter die Leute bringen möchte und dann überlegst du , wie kriegen wir das hin, dass es die Zielgruppe sieht, die wir haben. Und da kannst du bei LinkedIn so unglaublich viele Register gleichzeitig ziehen, die aber wieder unterschiedlich bespielt werden müssen. Also wenn ich jetzt sage, ich habe ein Produkt-Launch, dann natürlich ist es wichtig, dass irgendwo zu der Pressemitteilung, die versandt wird, auf dem Unternehmenskanal ein Post stattfindet. Aber genauso müssten die Sales-Leute dazu posten. Und wenn dann gleichzeitig nochmal die In-Mail-Kampagne dann rausgeht und eine generelle Kampagne stattfindet, hat das einen viel größeren Impact am Ende des Tages. Aber dafür müssen alle Leute zusammenarbeiten. Das

Nicola: Natürlich.

Theresa: Ein schwieriges Thema.

Nicola: , und aber eine Sprache sprechen, weil ich sehe super oft, also da struggle ich selber dann oft, dass ein Channel spricht dann als Sales, also aus dieser Sales-Brille, so, hey, wir haben das und das und das im Programm zum Beispiel, weil ich aus dem Medienbereich komme, und so ein Partner.

Theresa: Mhm. Mhm.

Nicola: Und dann, der nächste Post ist dann aber so sehr aus der Kommunikationsbrille. Das ist ganz schizophren manchmal. Ganz merkwürdig. Jetzt kann man sagen, naja, die Unternehmenspost bringen eh nicht so viel Reichweite. Aber , also, weißt du, was ich meine?

Das ist so ganz merkwürdig. Du merkst, dass das nicht aus einem Guss ist. Und dann willst du eigentlich wachsen und deine, was ich, größere Strategien verfolgen und müsstest dann on top nochmal so eine dritte Strang machen, der eine Story erzählt. Also das ist so ganz eine komische Gemengelage und ich finde, das ist sehr die Herausforderung bei LinkedIn. Also wenn man für Unternehmen postet oder Strategien macht, ganz merkwürdige Gemengelage zwischen ich spreche mit verschiedenen Zungen und gleichzeitig muss ich aber Story machen.

Theresa: Fertig.

Nicola: Also ich will eigentlich eine Story erzählen und nicht einfach nur, hey, wir verkaufen etwas. Oder hey, wir haben eine wichtige Information, wir haben einen neuen Geschäftsführer. Das ist so eine ganz merkwürdige Sache, weil eigentlich, und ich glaube, das ist schon schwierig, das ist gar nicht so einfach. Und dann on top reden wir jetzt über Organic, aber wie du sagst, bei Unternehmen müsste man dann nochmal gucken, wie ist denn eine Page-Strategie, ? Also viel, viel relevanter jetzt inzwischen. , perfekt. Haben wir den Bogen gespannt?

Theresa: Absolut. Und das ist eigentlich so diese Ausgangssituation, die ich gewählt habe für den Vortrag nächste Woche. Wunderbarer, schöner Connect. , weil du , du hast eben in der LinkedIn-Redaktion im Unternehmen, du hast diese Posts, die durch diese zehn Feedback-Streifen durch müssen, dann postest du das Ding und es sieht niemand. Und du hast so unglaublich viel Arbeit darin investiert, dass jetzt dieser Content da ist und der hat eine Reichweite, wo du dir denkst, cool.

Nicola: Hat sich super gelohnt.

Theresa: Cool.

Nicola: Aber die Frage ist , wer soll es sehen? Manchmal gibt es so Sachen, wo man denkt, , okay, das ist jetzt super relevant, dass es nur eine Person sieht und das ist der Vorstand oder so. Und da müsstest du eigentlich Zielgruppe einschränken. Vorstand. .

Theresa: , absolut. Das ist so ein ganz faszinierendes Ding, sobald da Vorstände dann immer wieder reinkommen oder so.

Nicola: Das ist nur ein eigenes Thema.

Theresa: Das ist ein eigenes Thema.

Nicola: Aber , also gibt es , ich glaube, nächste Woche einen Vortrag, so wie mache ich LinkedIn für CEO. Das ist eine eigene Bubble. Ich habe das Gefühl, das ist eine eigene Expertise.

LinkedIn für CEOs ist anscheinend ein Markt. Ich weiß es nicht, aber ich habe das Gefühl, das ist ein Markt. Macht Sinn. Ich glaube, das ist so eigentlich eine krasse Personal Betreuung, Personal Branding Schichten.

Theresa: , es ist nochmal, also du machst Content nochmal anders in dem Sinne, dass du , natürlich, du hast das Unternehmen und du hast das Marketing und da hast du so eine, also diese übergeordnete Message, die du senden möchtest und dann hast du eben den CEO, der da nochmal seine Persönlichkeiten reinbringen muss und will und die meisten CEOs lassen wirklich ernsthaft Ghostwriting machen.

Nicola: Kann man verstehen, oder?

Theresa: Und dann, weil sie einfach keine Zeit dafür haben, aber gleichzeitig ist LinkedIn wichtig und es ist wichtig, dass sie dort stattfinden, dann musst du das sehr gut begleiten, dass du einfach mit denen dich kurz zusammensetzt und sehr schnell, .

Nicola: Kann man verstehen. , du musst viele Stränge zusammenhalten und den Blick halten. Also, .

Theresa: Und sehr schnell aber verstehst, was sind seine Themen, was ist der Blickwinkel, , oder.

Nicola: Wie spricht die Person? . Ich finde es aber sehr interessant. Also machen wir eine Folge nur dazu. Nein, es ist eine eigene Disziplin.

Und es ist so lustig, weil früher hatte man bei Büchern einen klassischen Ghostwriter. Und das ist ein Teil, also das ist eins zu eins das. Eigentlich ist das ein Job. Also es ist nicht eigentlich. Es ist ein Job. Ghostwriting für Menschen und in dem Fall eben für Unternehmensvorstände, Geschäftsführer. Und das finde ich, also es ist wirklich eine eigene Profession, wenn man ehrlich ist.

Theresa: , obwohl ich manchmal aber das Gefühl habe, es ist nicht so ganz unterschiedlich, weil am Ende des Tages, was machen wir als Social Media Manager für einen Kanal, du machst Ghostwriting für ein anderes Unternehmen, bei dem du nicht bist, dann machst du Ghostwriting für eine Person.

Nicola: Nein, wir können das. Natürlich, wir können das. . , ich habe drei Jahre lang einen Personal Account betreut mit einem Mann.

Theresa: So. .

Nicola: Und ich glaube, die meisten Leute, also weiß ich gar nicht, ob die jemals gedacht hätte, dass eine Frau die Posts macht.

Und das Lustige am Ende fand er eher… Also er hat, ich habe das jetzt letztes Jahr übergeben, wieder an eine Frau, weil er wollte, dass das eine Frau macht. Also weil er die weibliche Sicht und die weibliche Art und den Blick viel besser fand. Ich fand die sehr interessant, weil er meinte so, dass vielleicht hat es was mit Empathie zu tun oder habe ich keine Ahnung, dass mein Blick und jetzt die Nachfolgerin, die ist ähnlich, das ist sehr lustig ähnlicher Typ, das mehr erkannt hat, wie er gern sein möchte. Weißt du, was ich meine?

Theresa: Das ist nochmal so eine ganz andere Schuflage aus dem Sinne von weiblicher Empathie.

Nicola: Also, das ist eine krasse Ebene, also es ist so, , also es ist sehr interessant.

Es ist so ein eigener Kosmos. Da geht man jetzt nicht so tief rein. Wir sind jetzt schon sehr fortgeschritten. Aber ich fand es sehr interessant eigentlich, weil wir haben jede Woche einen Termin gehabt und jede Woche geredet und dann lässt du die Person brutal gut kennen. Und ich finde, das ist so, das zeichnet uns Social Menschen aus, dass wir Perspektiven sehr schnell wechseln können und uns eigentlich sehr schnell in diese die Kommunikation, diese Denkweise in diese Welt reinfühlen können. Meiner Meinung nach ist das sehr der Superskill, den wir haben.

Theresa: Und deshalb nochmal hier den Bogen. Ich finde es 0 aus dem Grund gar nicht so schwierig, mich jetzt in einen Sales Navigator reinzudenken oder in das HR-Tool, weil ich da eben , ich habe eine Message, ich habe unterschiedliche Tools, Register, die ich einfach ziehe und bei LinkedIn ist schon von Haus aus einfach die Zielgruppe kleiner und die Leute kleiner, die ich erreiche.

Nicola: Einfach spitzer und klarer. Deswegen ist es spannend. Ich finde bei dem Werbeanzeigenmanager super interessant, mit den Zielgruppen zu spielen und einfach potenziell zu schauen, wer denn da ist. Das habe ich schon öfter gemacht, weil es mich einfach so interessiert hat. Und ich hatte eine Anfrage, das war schon sehr speziell.

Ich sollte eine Kampagne machen. Oder, was heißt, die Frage war, wie lösen wir das? Und zwar wollte der Kunde… Apotheker erreichen, die aber im Vordiplom sind. Super speziell. Da gibt es nur Link. Du kannst es nur über LinkedIn machen. Es gibt keine andere Plattform, die das kann. Und ich habe dann überlegt, wie können wir das tun? Weil ich kenne mich im Apothekerwesen jetzt nicht aus. Und dann habe ich den Werbeanzeigenmanager zurate gezogen und überhaupt gesucht, nach was kann ich filtern?

Total gut. Also ich habe die fünf Leute in Deutschland gefunden, die in diesem Status sind, aber du kannst diese fünf Leute erreichen. Und das ist sehr die Power. Also da dachte ich mir , Hut ab, ist sehr speziell, aber da merkt man, wow, okay, das geht mit keinem anderen Tool.

Theresa: Und das macht es aber dann wieder so interessant, als jemand aus dem Social-Bereich diese Plattform zu bedienen, weil du jetzt, wenn du jetzt auf Meta in der Kampagne schaltest, guckst du auf den CPM, dass der möglich ist, ? Wenn du auf Facebook einen CPM von 10 Euro zahlst, dann denkst du dir das schon so, huch, was ist denn da los?

Und auf LinkedIn ist es so, ich habe Kampagnen, die laufen mit einem CPM von 120 und die würde ich nicht ausmachen, wenn sie ultra teuer sind und jeder im Performance-Bereich gleich aufschreit, aber die haben eine unglaublich hohe Engagement-Rate, die erreichen die richtigen Leute und die richtigen Leute finden den Content gut. Deshalb, warum optimieren in dem Bereich?

Nicola: Nee, deswegen, also sehr spannend. Ich glaube, da können wir eh nochmal, ich glaube, wir sollten nochmal eine zweite Slashen machen.

Eigentlich haben wir nur an der Oberfläche gekratzt, im Ehrlichsten. Und ich freue mich auf jeden Fall nächste Woche. Ich, guck , 11 Uhr, oder? 11 Uhr bist du dran. Ich freue mich sehr.

Theresa: Ich bin auf alle Fälle der erste Slot gleich nach der T-Note.

Nicola: Wir starten ganz gemütlich in den Tagen und das freut mich sehr. Und ehe, dass wir uns vor Ort sehen und wieder in echt und überhaupt und sowieso. Und wenn euch das ganze Thema interessiert, grundsätzlich, könnt ihr gucken, eLocal Nürnberg. Wenn ihr aus der Nürnberger Ecke seid, kann ich das nur empfehlen. Tickets sind schnell weg, das war schade. Aber…

Theresa: Vier Minuten ausverkauft. Danke dir für die Einladung.

Nicola: Also die ersten zwei Minuten müsstet ihr da sein. Aber schöne Sache. Und ansonsten, , danke, Rezi, für einen Einblick erstmal. Ich glaube, da gibt es so viel noch zu erzählen.

Man sieht, diese Welt ist so groß und es ist jetzt nur LinkedIn. Also wir sind jetzt gerade nur auf dieser einen verhältnismäßig überschaubaren Plattform. Es ist gut, dass die gar nicht so viele Feature-Updates haben.

Theresa: Wir machen jetzt dann einfach so eine 5-Stunden-Version und dann reden wir länger über LinkedIn.

Nicola: Das wird noch verrückter werden hier mit LinkedIn.
Ich freue mich . Also ich glaube, an euch, die zuhören, schreibt uns gerne , als Feedback, wie ihr das seht. Mit LinkedIn ist das ein Thema. Ist es relevanter geworden? Ist es nicht so relevant geworden? Ich finde es total interessant, weil ich glaube, es ist schon eine eigene Bubble, eine eigene Welt, die aber ein bisschen anders funktioniert, wie jetzt Instagram, wenn man ehrlich ist.

Theresa: Definitiv.

Nicola: Und deswegen unbedingt Also es ist schon sehr speziell. Und nee, wir machen ein Follow-up.

Theresa: Also mir macht es unglaublich Spaß. Ich mag das sehr gerne, weil es ist so komplett anders und es ist komplex und ich mag das Komplexe daran sehr gerne. Das ist so, . , weiß ich nicht.

Nicola: Vielleicht ist es deswegen gut, dass die Layout und an all den Featuren nicht so viel ändern. Ich glaube, das würde alles sprengen. Das wäre eh schon so vieles und so viele Möglichkeiten und sehr speziell. Und dann, wenn die jetzt noch kommen und machen jede Woche, so wie bei Instagram, ständig Bugs und Tests und ich glaube, die Leute würden durchtüren.

Ich wünsche dir auf jeden Fall noch einen megaschönen Tag. Wir sehen uns in München am 18. 11 Uhr. Wir sind da. Falls jemand kommt, wir freuen uns. Kommt vorbei, wenn ihr den Podcast gehört habt. Das würde mich interessieren, wer da vor Ort gehört hat und dann uns sieht. Weil ich werde ganz schnell schneiden, uns ganz schnell veröffentlichen und dass die Leute ganz schnell hören können.

Theresa: Danke dir.

Nicola: In dem Sinne, vielen Dank, Theresa. Machs gut.

Nicola Kiermeier
Nicola Kiermeierhttp://frauhood.com
Nicola Kiermeier ist Redakteurin bei Allsocial.de, kümmerte sich bis Sommer 2023 um die Programmleitung der AllSocial-Konferenzen und war von 2021 bis Ende April 2024 Chefredakteurin. Im Netz bekannt als „Frau Hood“, leitet sie seit 2023 die SPORT1 Business Unit Social Media.

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