Wir erinnern uns noch an das ungläubige Staunen, als das Gerücht die Runde machte, Facebook würde Instagram für 1 Milliarde Euro kaufen. Ein Deal, der letztendlich für etwas über 700 Millionen über die Bühne ging.
Jetzt hören wir, dass Facebook auch an einer weiteren App ein sehr großes Interesse hatte: Snapchat. Ein Interesse, das laut Berichten so groß war, dass Zuckerberg ebenfalls bis zu einer Milliarde Dollar geboten haben soll. Ein Deal, der Snapchat allerdings nicht interessierte. Dort wollte man lieber den Service ausbauen, anstatt zu verkaufen.
Eine Entscheidung, die sich zumindest für die Snapchat-Gründer ausgezahlt haben dürfte. Snapchat wächst rasant und hat erst jüngst eine Finanzierungsrunde eingefahren, mit der das Netzwerk 3 – 4 Milliarden Dollar an Wert erhält. Und auch die Nutzer lieben das Netzwerk. So gehen inzwischen 350 Millionen Nachrichten jeden Tag über den Kurznachrichtendienst. Im Juni waren es noch 150 Millionen weniger gewesen.
Für Facebook war diese Ablehnung Grund genug, einen eigenen Service zu starten. Mit der „Poke“ App, welche in nur wenigen Tagen im Dezember 2012 aus dem Boden gestampft wurde, plante Facebook Snapchat zu überflügeln. Erfolglos, bis heute.