Facebook Werbepreise und Nutzerzahlen in Europa (Updated)

Im Mai haben wir bereits durchschnittlichen Klickpreise für Facebook Ads in Europa hier im Blog veröffentlicht, da sich einiges getan hat wollen wir den Beitrag heute aktualisieren:

Download:
Whitepaper: Facebook Werbepreise und Nutzerzahlen in Europa
PDF, 3.6 MB (Share and Embed via Scribd)

hline

Facebook ist mit mittlerweile 176 Milliarden Werbeeinblendungen vor Yahoo der größte Display Advertiser. Die Facebook Ads werden auch in Europa immer beliebter und ihr umfangreiches Targeting erlaubt ein extrem zielgenaues Bewerben der Facebook Nutzer.

Wie auch bei Google AdWords üblich werden die Preise durch ein Auktionssystem bestimmt und richten sich nach Angebot und Nachfrage sowie natürlich nach den lokalen Preisverhältnissen im entsprechenden Land. Wir hatten bereits im Mai 2010 über die aktuellen CPC-Preise von Facebook berichtet. Jetzt fünf Monate später schauen wir uns die Preise noch einmal an.

Folgende Fakten lassen sich schon auf den ersten Blick ablesen:

  • Die Facebook Ads sind teurer geworden
    Insgesamt kosten die Facebook Ads mehr als noch vor wenigen Monaten. In Griechenland, Ungarn, Finnland, Belgien und der Schweiz haben die Preise zwar etwas nachgegeben doch in allen anderen Ländern haben sie angezogen. So ist in Deutschland der durchschnittliche CPC von 24 auf 39 Cent angestiegen, in UK haben sich die Preise von 27 auf 55 Cent sogar etwas mehr als verdoppelt.
  • Die Preise innerhalb der EU unterscheiden sich stark
    In unseren Grafiken kann man sehr schnell erkennen wie unterschiedlich die Preise in den von uns untersuchten Länder sind. Während in der Türkei der durchschnittliche CPC bei gerade mal 6 Cent liegt müssen Werber in UK im Schnitt 55 Cent bezahlen.
  • Die Preise hängen nicht direkt mit der Nutzung von Facebook in einem Land zusammen Die Länder mit den meisten Facebook Nutzern wie Türkei, Spanien, Deutschland, UK oder auch Italien verteilen sich relativ homogen zwischen den CPC Preisen.

Die genauen Preise und Relationen für viele der Länder innerhalb von Europa haben wir auf den nächsten Seiten für euch aufbereitet. Alle Daten basieren auf den Angeben des Facebook Ad Planners. Zusätzlich zu den bekannten CPC-Preisen haben wir bei dieser Erfassung erstmals auch die CPM-Preise erfasst. Eine Entscheidungshilfe zwischen CPC und CPM bietet Allfacebook.com in ihrem neusten Artikel „CPM vs. CPC: Which Should You Use For Facebook Ads“.

Facebook CPC
Visualisierung: Durchschnittliche CPC & CPM Facebook in Europa
Facebook CPC
Vergleich Facebook CPC und Nutzerzahlen Mai vs. Sept 2010
Philipp Roth
Philipp Rothhttps://www.linkedin.com/in/philipproth/
Philipp war einer der Gründer von AllFacebook.de und hat sich sich 2021 von AllFacebook getrennt. Er ist diesem Blog als Gastautor treu geblieben. Durch über 10 Jahre Erfahrung ist einer der bekanntesten Experten zum Thema Social Media Marketing, berät Unternehmen, organisiert Workshops, hält Vorträge und realisiert viele der heute sehr erfolgreichen Auftritte auf Facebook, Instagram, TikTok, WhatsApp und LinkedIn.

Neueste Artikel

Weekly Newsletter abonnieren. Kostenlos. Jederzeit kündbar!

Ähnliche Artikel

3 Kommentare

  1. Anstatt der letzten Grafik (Gegenüberstellung Userzahl vs. CPC) könntet ihr die Wirschaftsleistung in Relation zu den CPC Zahlen setzen -> hier ergibt sich eine höhere Korrelation.

  2. Matthias,

    aber dein Vorschlag ist für die Werbende so mäßig spannend.
    Beispiel Türkei: sehr kleine Preise, sehr viele Nutzer!
    Somit weiß der Werbende, dass es sehr effizient ist in der Türkei über FB zu werben.
    CPC vs Wirtschaftsleistung… hmm.. so what? Was habe ich von dieser Info?

  3. Ja, aber genau dass scheint für Werber der werttreibende Faktor zu sein. Wie viel ist ein Kunde wert = so viel zahle ich pro Kontakt (CPC). Je mehr ein Kunde ausgeben kann / je höher sein Einkommen ist, je mehr zahle ich dafür. Man zahlt ja nicht für die Größe des Landes. Interessant wäre noch der Vergleich mit der Reichweite von Facebook in Prozent im jeweiligen Land.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein