Wie „Krebs on Security“ gestern berichtete, wertet Facebook derzeit die Daten des Hacks auf Adobe aus, bei dem die verschlüsselten Nutzerdaten von 38 Millionen Nutzern erbeutet werden konnten. Diese Daten sind inzwischen öffentlich im Netz verfügbar. Einige der Passwörter konnten inzwischen entschlüsselt werden.
Da viele Nutzer die gleichen Passwörter auf mehreren Portalen nutzen, und nicht für jede Anmeldung auf einer Internetseite ein neues Passwort erstellen, besteht durch diesen Datendiebstahl nun auch eine Gefahr für Facebook-Nutzerkonten. Diese könnten mit den bekannten Nutzerdaten einfach übernommen werden.
Dem begegnet Facebook nun aktiv und zeigt einigen betroffenen Nutzern die „Roadblock“ Meldung aus dem Screenshot oben. Dies führt dazu, dass die Nutzer sich sowohl identifizieren müssen, indem sie beispielsweise Freunde auf Fotos richtig zuweisen, als auch ihr Passwort im Laufe des Prozesses ändern müssen. Erst danach ist der Zugriff auf das Konto wieder möglich. Für den Fall, dass das Konto bereits gehackt wurde, ist dieses vorerst nicht auf Facebook sichtbar.
Facebook Communications Manager Jay Nancarrow erklärt die Meldung gegenüber „Krebs on Security“ so:
We actively look for situations where the accounts of people who use Facebook could be at risk — even if the threat is external to our service. When we find these situations, we present messages like the one in the screenshot to help affected people secure their accounts.
Wir hatten vor einiger Zeit auch schon eine Anleitung veröffentlicht, was ihr tun könnt, wenn euer Account einmal gehackt wurde. Wir würden jedem Nutzer raten, ein sicheres und eigenes Passwort zu nutzen. Außerdem ist es wichtig, auf Facebook nur mit Personen befreundet zu sein, die man auch wirklich kennt.
Image Credits: Krebs on Security.