Social SEO richtig platziert: Mit cleverem Placement zu mehr Sichtbarkeit

Gastbeitrag von Alexander Hein

Social SEO wird immer wichtiger, um Reichweite aufzubauen. In diesem Artikel erklärt unser Gastautor Alexander Hein, wie du durch schlaue Platzierungen sichtbarer wirst.


Dieser Beitrag ist der vierte Teil einer Artikel-Serie rund um das Thema „Social SEO“. Zu den ersten Teilen:

Wie du in den bisherigen Artikeln der Reihe „Social SEO“ sehen konntest, besteht Social SEO aus einem Dreiklang und verbindet Social Media Marketing, Content Marketing und Suchmaschinenoptimierung, um über Social Media die Sichtbarkeit einer Website zu unterstützen.

Dazu gehen wir in dieser Ausgabe der Frage nach, wo du am besten deinen Content für dieses Ziel platzieren kannst. Somit ist es ratsam, wenn du schon auf allen – für dich in Frage kommenden – Plattformen einen Account angelegt hast. Idealerweise hast du außerdem bereits deine Website auf diesen Plattformen hinterlegt.

Clevere Orte für dein Content Placement

Generell existieren auf Social Media-Plattformen drei Möglichkeiten, um Content zu platzieren:

  1. Auf deinen eigenen Kanälen
  2. Auf fremden Kanälen
  3. Dein Content, geteilt von anderen User*innen auf fremden Kanälen

Bei den ersten beiden Optionen, liegt es vor allem in der Verantwortung, was geschieht. Du bestimmst wann und wo, welcher Content erscheint. Bei der letzten Möglichkeit sind es die Social Media User*innen selbst, die deinen Content teilen.

Aber auch hier kannst du eigene Gelegenheiten schaffen, indem du die User*innen animierst, deinen Content zu teilen. Häufig passiert dies auf Social Media mit Hilfe von Gewinnspielen, für deren Teilnahme man einen Beitrag liken, teilen oder kommentieren soll.

Diese drei Möglichkeiten Content zu teilen, existieren eigentlich auf allen gängigen Social Media-Plattformen. Einschränkungen bestehen hier vor allem darin, welche Funktionen ein Netzwerk bietet.

Manche Funktionen kommen und gehen, wie die von Facebook und Instagram beliebten Stories, die nach kurzer Zeit auf Twitter (dort bekannt unter den Namen Fleets) wieder abgeschafft wurden. Deswegen diskutieren wir in diesem Artikel, wie du deinen Content und unter welchen Umständen gewinnbringend für die Social SEO platzieren kann.

Veröffentliche regelmäßig Content auf deinen eigenen Social Media-Auftritten

Für deine Social SEO-Bestrebungen solltest du auf deinem Kanal Content anbieten, mit dem deine Community interagieren kann, der ihren Bedürfnissen entspricht und sie gelegentlich auf deine Website führt.

Die Betonung liegt hier auf dem Wort „gelegentlich“. Postest du ausschließlich Beiträge, deren Zweck nur die Verknüpfung mit deiner Website ist, wirst du wohl ziemlich bald deiner Community das Gefühl geben, deine Social Media-Auftritte dienen nur der Traffic-Generierung. Für deine eigenen Kanäle bedeutet das: Social Media zuerst! Erstelle Content auf Social Media vorrangig für deine Zielgruppen.

Denn bei der Social SEO zählt nicht nur, wie viele User*innen du auf deine Website locken kannst, sondern vor allem, ob du auf Social Media positiv wahrgenommen wirst. Weiteres erfährst du übrigens dazu im Abschnitt Social Signals im Artikel Social SEO meets Content Marketing. Je mehr dich deine Community auf Social Media schätzt und gerne auf deinen Channels vorbeischaut, umso besser für deine Social SEO.

Vernetzen und miteinander sprechen: So profitiert dein Social SEO Content von anderen Channels

Der große Vorteil von Social Media ist sicherlich die gegenseitige Vernetzung und die Möglichkeit schnell und unkompliziert miteinander ins Gespräch zu kommen. Insofern kannst du mühelos Content auf anderen Kanälen platzieren, zum Beispiel als Kommentar unter einem Beitrag oder du nutzt fremdem Content und teilst ihn wiederum auf deinen Channels.

Selbstverständlich solltest du hierbei eher nach dem Prinzip „Weniger ist mehr“ vorgehen. Schließlich willst du nicht als nervigen Spam empfunden werden oder dir im schlimmsten Fall einen Block vom jeweiligen Channel-Admin einhandeln.

Ein anderer Ort, an dem du Content außerhalb deiner eigenen Kanäle platzieren kannst, sind Gruppen. Aber dort gilt ebenfalls, sage nur dann etwas, wenn du wirklich etwas zu sagen hast. Dein Content sollte stets einen sinnvollen Mehrwert zum aktuellen Gesprächsthema hinzufügen.

Deshalb poste lieber sparsam Beiträge mit Verlinkungen zu deiner Website und warte lieber ab, bis du auf deiner Website Content bereitstellst, der für die Social Media User*innen tatsächlich relevant ist. Beispielsweise einen Blogbeitrag, der das aktuelle Diskussionsthema in einer Social Media Gruppe vertieft.

Lass deine Community sprechen und nutze User Engagement für Social SEO

Ein oft unterschätztes Mittel der Content Platzierung: User-Engagement. Bringe andere User*innen dazu, deinen Content zu teilen. Wenn weitere Personen auf Social Media deinen Content teilen und damit empfehlen, spricht dies für die Qualität deines Contents.

Daher schaue bei der Content Produktion nicht nur auf deine Zielgruppen, sondern überlege dir, an welchen Stellen es vielleicht Überschneidungen mit den Interessen von ähnlich gelagerten Zielgruppen gibt. Außerdem genießt du so das Vertrauen anderer Channel-Betreiber*innen, wenn sie deinen Content als ansprechend für ihre eigenen Zielgruppen betrachten.

Aus Sicht der Social SEO ist geteilter Content ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Sichtbarkeit deiner Social Signals. Sammle Ideen, um die Interaktionsrate und besonders die Bereitschaft zum Teilen deines Contents zu erhöhen.

Content clever platzieren – Die Mischung machts

Die richtige Platzierung deines Contents für eine erfolgreiche Social SEO ist kein Hexenwerk, wie so oft im Leben: die Mischung machts. Wähle einen vernünftigen Mittelweg in der inhaltlichen Gestaltung deines Contents, denke jederzeit zuerst an die Bedürfnisse deiner Zielgruppe und verlinke gelegentlich auf deine Website.

Schaue dir dazu mal andere Seiten und Möglichkeiten (wie Gruppen) auf Social Media an und finde neue Orte, an denen du deinen Content platzieren kannst und nebenbei noch einen Mehrwert für die User*innen leistest. 

* Hinweis: Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag. Es besteht keine bezahlte Kooperation.

Alexander Hein
Alexander Heinhttps://axconsulting.de
Alexander Hein ist Freelancer für Content & PR. Schreibt gerne und dachte eines Tages: Warum nicht die eigene Leidenschaft zum Beruf machen? Als ehemaliger Gründer eines IT-Startups hat er einen Faible für Themen rund um Tech und IT. Darüber hinaus liegen weitere Schwerpunkte in der Zusammenarbeit mit Online-Shops und KMUs.

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