In diesem Artikel erfährst du die hilfreichsten Social SEO Tools. Gastautor Alexander Hein gibt einen Überblick über die besten Werkzeuge für deinen Social Alltag.
Kleiner Hinweis vorab: Dieser Artikel ist der sechste Teil unserer Reihe „Social SEO“ und es empfiehlt sich, wenn du zuerst mal einen Blick in die anderen Teile geworfen hast, besonders Teil 4, in dem wir besprechen, mit welchen Inhalten du mit deiner Community ins Gespräch kommen kannst.
Dieser Beitrag ist der sechste Teil einer Artikel-Serie rund um das Thema „Social SEO“:
- Social SEO Definition: Was ist das und wie funktioniert es?
- Social SEO meets Content Marketing: Dieser Content führt zu mehr Sichtbarkeit!
- Social SEO richtig platziert: Mit cleverem Placement zu mehr Sichtbarkeit
- Größer gedacht! 5 Gründe, warum Social SEO in keiner Strategie fehlen darf
- Social SEO: Mit diesen Tools bist du vorne dabei
- Social SEO: So gehts mit Social Signals-Monitoring
Das Thema Social SEO wirft eine ganz bestimmte Frage auf, nämlich ob deine Social Media Aktivitäten sich tatsächlich auf das Ranking deiner Website auswirken. Aus Sicht der Suchmaschine sind besonders die sogenannten Social Signals interessant, also Daten, die Auskunft geben, wie und wann deine Community auf Social Media mit deinen Channels interagiert.
Die Diskussion dazu wird breit geführt, wie du hier sehen kannst und eine eindeutige abschließende Antwort, ob deine Social Signals Einfluss auf das Ranking haben, gibt es nicht. Vielmehr zeigen die Spuren, dass gerade Social Media Channels, die stets aktuelles posten und ihre Community miteinbeziehen einen höheren Wiedererkennungswert haben und sich besser als Brand positionieren können. Bleibst du einer deiner Community im Gedächtnis, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie nach dir im Netz suchen.
Daher schauen wir auf ein paar Tools, mit denen du spannenden Content für deine Community auf Social Media kreieren kannst.
Interne Insight Tools
Der Vorteil der internen Insight Tools: sie sind meist kostenloser Bestandteil jeder Social Media Plattform (weitere Funktionen stehen dir zur Verfügung, sobald du auch Werbekunde auf einer Plattform bist).
Kostenlos, plattformgenau
Manchmal musst du dich vielleicht für eine bestimmte Kontoart registrieren (wie ein Business Profil), aber ansonsten hast du einen direkten Überblick über die Performance deiner Social Media Channels.
Dort siehst du, wie gut deine Postings abschneiden, wie oft darauf geklickt wird und wie hoch deine Reichweite ist. Alles gute Anhaltspunkte, um festzustellen, ob dein Content Anklang bei deinen Zielgruppen findet. Und für den Anfang deiner Social SEO Bemühungen ist dies schon mal eine gute Grundlage.
Beispiele für interne Insight Tools sind der Meta Business Manager (für Facebook & Instagram), Pinterest Analytics und Twitter Analytics.
Externe Insight Tools
Falls dir die Einblicke und Möglichkeiten der plattformeigenen Tools nicht ausreichen, steht dir auch eine ganze Reihe an externen Insight Tools zur Verfügung. Ihr größter Vorteil: du kannst sie an deine Bedürfnisse anpassen. Denn häufig bieten die Tools ganz viele unterschiedliche Funktionen. Zum Beispiel: Content-Planung und -Analyse, Erstellung von Reportings oder die Messung von KPIs und der Performance deiner Channels. Du kannst zudem auswählen, welche Funktionen du nun wirklich benötigst.
Ein Beispiel für ein solches Angebot ist Fanpage Karma, das eine Suite für dein Social Media-Marketing bereitstellt und dir vor allem eine sehr breit aufgestellte Analyse deiner Channels erlaubt. Übrigens, Fanpage Karma kannst du in einer Free-Version testen. Allerdings stehen (auch bei der kostenpflichtigen Version) nicht alle Funktionen für alle Plattformen zur Verfügung. Der Schwerpunkt dieses Tools liegt größtenteils auf Facebook und Instagram.
Trend Tools
Falls du schon im dritten oder vierten Teil vorbei geschaut hast: Aktueller Content regt die Diskussion an. Aber was bewegt gerade deine Community. Dafür helfen dir Trend Tools, die Auskunft geben, was gerade „in“ ist und über was deine Zielgruppen eher weniger sprechen. Ein bekanntes Beispiel für ein solches Tool ist „Google Trends“. Direkt auf der Startseite werden dir aktuelle Themen vorgestellt, über die das Netz spricht. Oder du gibt es einen von dir gewählten Begriff ein und erhältst sofort einen Überblick, wie beliebt dieser Begriff derzeit im Internet ist.
Ein weiteres Trend Tool, das auch gerne für SEO Content genutzt wird, ist AnswerthePublic. Zu einem von dir gewählten Begriff kannst du dir sofort anzeigen lassen, wie die Leute im Netz über diesen Begriff sprechen. Welchen Fragen stellen sie dazu und welche Themen verbinden sie mit diesem Begriff. Das ist ideal, wenn noch ein paar Einfälle für neuen Content brauchst.
Hashtag Tools
Was wäre Social Media nur ohne Hashtags? Mit den richtig gewählten Hashtags können die Social Media Userinnen und User schneller deinen Content finden und du kannst auch außerhalb deiner Follower auf deine Channels aufmerksam machen. Gerade bei Instagram und Twitter sind Hashtags ein elementarer Bestandteil der Nutzung dieser Netzwerke.
Aber woran den richtigen Hashtag erkennen? Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ein guter Hashtag sollte ein gewisses Suchvolumen haben, aktuell bzw. beliebt sein und noch leicht zu tippen oder zu merken sein. Hier helfen die Hashtag Tools, die dir zu einem Keyword die passenden Hashtags mitsamt einiger Varianten vorschlagen.
Probiere es einfach mal aus. Sistrix hat mit seinem Instagram Hashtag-Generator sogar ein kostenloses Angebot parat. Du findest es hier.
Social Listening Tools
Zuhören ist Gold wert. Wie im echten Leben gilt auch auf Social Media: Wenn man zuhört, dann fühlt sich dein Gegenüber ernst genommen. Auch deine Social Media Community will, dass du ihr zuhörst. Aber über was spricht sie genau, welche Themen beschäftigen sie und welcher Content interessiert sie am meisten? An dieser Stelle kommen Social Listening Tools ins Spiel. Das sind Tools, mit denen du deiner Community zuhören kannst, um zu erfahren, was ihr wichtig ist.
Ein Beispiel für ein solches Tool ist Meltwater, das die Daten aus deinen Social Media-Kanälen zusammenführt und ein einheitliches Bild entwirft. Darin kannst du ablesen, wie du oder deine Marke wahrgenommen werden. Außerdem siehst du, wie über dich auf Social Media gesprochen wird. Beides wichtige Kennzahlen für deine Social SEO Bemühungen.
Redaktionsplan und Content Planung
Irgendwo musst du nun alles noch unterbringen und deine Gedanken festhalten, was du als nächstes veröffentlichen willst. Ein Redaktionsplan unterstützt dich dabei, den Überblick über deinen Content zu behalten. Drei Punkte sollte jeder Plan beinhalten, egal, welches Tool du nun nutzt:
- Zeitplan: Wann wird was auf welchen Kanälen veröffentlicht?
- Status: Was wird für die Veröffentlichung benötigt (Bilder, Texte, Zitate etc.) und was davon wurde bereits erledigt und was nicht?
- Zuständigkeiten (falls du in einem Team oder mit Externen zusammenarbeitest): Wer macht was bis zur Veröffentlichung?
Eine bekannte Anwendungen, die jeder kennt, sind Excel oder ähnliche Programme zur Tabellenkalkulation. Dort kannst du alles eintragen, was dir dabei hilft, Übersicht in deine Content-Produktion zu bringen. Für die Zusammenarbeit in einem Team sind Tools wie Trello nützlich, während auch viele der oben genannten Tools ebenso über die Funktion für einen Redaktionsplan verfügen.
Social SEO Tools – Deine nützlichen Helfer
Wie du siehst, wir könnten noch ewig über Tools für deine Social SEO Zwecke schreiben. Dieser Artikel ist als kleine Hilfe gedacht, welche Art von Tools für die Social SEO Sinn ergibt.