Social SEO: So gehts mit Social Signals-Monitoring

Alles nur Bauchgefühl? In diesem Artikel erfährst du, wie du Social SEO-Content messen und Social Signals für dich nutzt kannst.

Nachdem wir uns in einem vorherigen Teil unserer Reihe “Social SEO” angeschaut haben, ob dein Social Media Content das Potenzial für deine Social SEO-Bemühungen hat, geht es nun um die Frage, wie du deinen Erfolg bezüglich Social SEO messen kannst. 

Dieser Beitrag ist der siebte Teil einer Artikel-Serie rund um das Thema „Social SEO“:

Eine wichtige Rolle spielen dabei die sogenannten „Social Signals“. Was das ist und was sie aussagen, kannst du hier in unserem Beitrag zu Social Signals nachlesen. Falls du hier gerade neu in unsere Reihe einsteigst, empfehlen wir dir ebenfalls zuerst in den Social Signals Artikel rein zu schauen, da dieser Beitrag darauf aufbaut. 

Social Signals sind die Spuren, die eine Website in den sozialen Netzwerken hinterlässt

Kurzum: Social Signals sind die Spuren, die eine Website in den sozialen Netzwerken hinterlässt, beispielsweise Social Media-Content in Form geteilter Blogbeiträge, die zu einer ganz bestimmten Website zugeordnet sind. Interessent aus SEO Sicht ist nun, wie deine Zielgruppen auf Social Media auf diesen Content reagieren und ob dies Auswirkungen auf das Ranking deiner Website in den Suchergebnissen hat.

Social Signals Monitoring vs. Social Media Monitoring 

Ganz wichtig: Social Signals-Monitoring ist nicht Social Media-Monitoring. Beim Social Media-Monitoring geht es um die Messung der Performance deiner Profile und Channels, die du für dich oder dein Unternehmen in den jeweiligen Netzwerken eingerichtet hast. Trotzdem ist auf einem gut laufenden Social Media Profil oder Channel die Wahrscheinlichkeit größer, dass deine Community mit deinem Content, der mit deiner Website zusammenhängt, als auf einem Profil oder Channel, wo die Social Media Userinnen und User kaum aktiv sind. Eine ansprechende Pflege deiner Social Media-Auftritte ist damit zwar Pflicht für die Social SEO. Dennoch schaut sich das Social Signals-Monitoring nur die Performance deiner Social Signals an, während das Social Media-Monitoring eben ganzheitlich die Leistung deiner Profile und Channels überwacht. 

Social Signals Rankingfaktor: Ja oder Nein?

Google selbst dementiert immer mal wieder, dass Social Signals einen Rankingfaktor darstellen. Trotzdem solltest du sie nicht unterstützen. Denn teilt deine Community auf Social Media von sich aus (also durch User-Generated-Content) Beiträge von deiner Website oder Links zu deiner Website, werden so Backlinks zu deiner Webpräsenz aufgebaut. Außerdem erhöht diese die Bekanntheit von dir, deinem Unternehmen oder deiner Marke. Deshalb solltest du beim Thema Social SEO immer mitdenken, wie du deine Community dazu animierst, mehr User-Generated-Content zu erstellen.

Ist deine Community aktiv?

Dies führt uns zugleich zum nächsten Faktor, den du für dein Social Signals-Monitoring im Auge behalten solltest: Wie aktiv ist deine Community eigentlich? Wenn du etwas neues postet, findet dies Anklang bei deiner Community oder erhältst du nur ein paar Likes, aber sonst wenig Rückmeldung. 

Verfasse deinen Social Media Content grundsätzlich in einer Art und Weise, dass deine Community daran teilhaben kann und gib ihr die Möglichkeit mit dir ins Gespräch zu kommen. Schließlich ist die Kommunikation auf Social Media keine Einbahnstraße: Sprich mit deiner Community! Kleines Beispiel: Frage einfach in deinem nächsten Posting deine Community nach, was sie über dies oder jenes denkt, statt sie vor vollendete Tatsachen zu stellen. Sollten deine Social Media Profile in den Suchmaschinenergebnisse auftauchen, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass du eine sehr interaktive Community ist und dies sich positiv auf deine Brand Awareness auswirkt.

Die Checkliste für dein Social Signals-Monitoring

Wie du siehst, sind zwei Faktoren mitentscheidend für die Leistung deiner Social Signals. Die Interaktionsrate deiner Community und die Bereitschaft, User-Generated-Content zu erstellen. Richte auf diese beiden Faktoren deine Aufmerksamkeit, wenn du deine Social Signals überwachen willst. 

Die wichtigsten Punkte für dein Social Signal-Monitoring haben wir dir in einer praktischen Checkliste zusammengestellt: 

  • Erstellt deine Community User-Generated-Content?
  • Teilt dieser User-Generated-Content Beiträge/Inhalte von deiner Website oder enthält er Links zu deiner Website?
  • Wie hoch ist die Interaktionsrate deiner Community mit deinen Profilen/Channels?
  • Führst du mit deiner Community auf Social Media einen Dialog?
  • Ist dein Content einseitig oder enthält er Möglichkeiten für deine Community, darauf zu reagieren? 
  • Tauchen deine Social Media Profile in den Suchergebnissen auf? 
  • Sind deine Einstellungen korrekt? Je nach Netzwerk und Plattform kannst du einstellen, ob dein Profil und deine Postings in den Ergebnissseiten von Suchmaschinen angezeigt werden sollen. Vergewissere dich, dies in den Einstellungen zu erlauben oder zu akzeptieren.

Vorsicht bei Twitter: Sollest du viel auf Twitter unterwegs sind, dort regelmäßig posten und falls du Twitter in deine Social SEO-Strategie einbindest. Momentan zeigt Google Twitter Profile und Postings kaum oder nicht in seinen Suchergebnisse an.

Willst du mehr Tipps rund um Social SEO? Schreibe uns gerne deine Fragen hier in die Kommentare.

Alexander Hein
Alexander Heinhttps://axconsulting.de
Alexander Hein ist Freelancer für Content & PR. Schreibt gerne und dachte eines Tages: Warum nicht die eigene Leidenschaft zum Beruf machen? Als ehemaliger Gründer eines IT-Startups hat er einen Faible für Themen rund um Tech und IT. Darüber hinaus liegen weitere Schwerpunkte in der Zusammenarbeit mit Online-Shops und KMUs. Seit Mitte 2023 ist der studierte Germanist im AllSocial-Team.

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3 Kommentare

  1. Es ist bemerkenswert, wie detailliert Alexander Hein in diesem Artikel die Rolle von Social Signals im Social SEO hervorhebt. Er bietet nicht nur eine klare Unterscheidung zwischen Social Signals-Monitoring und Social Media-Monitoring, sondern betont auch die Wichtigkeit von User-Generated-Content und einer aktiven Community. Diese Aspekte sind entscheidend für die Suchmaschinenoptimierung und die allgemeine Online-Präsenz eines Unternehmens. Es wäre interessant zu wissen, ob es spezielle Tools gibt, die Alexander empfehlen würde, um die Effektivität von Social Signals-Monitoring zu maximieren? Des Weiteren ist die Erwähnung der Bedeutung von Interaktion und Dialog mit der Community besonders aufschlussreich und erinnert daran, dass Social Media keine Einbahnstraße ist.

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