Ein kleiner Einblick in Facebooks Bilderkennungsmöglichkeiten

In den letzten Monaten und Jahren haben wir immer mal wieder von Facebooks Bilderkennungsmöglichkeiten gehört. Zum Beispiel beim Projekt „Deepface“, einem Algorithmus, der bei einem Set von 4000 Menschen eine 97 % genaue Gesichtserkennung erreicht. Und das war schon 2014.

Aber auch dieses Jahr machte Facebook Schlagzeilen: So soll ein Algorithmus Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung dabei helfen die Bilder im Facebook Newsfeed trotzdem zu verstehen oder zu erkennen. Facebook nennt das Projekt „Automatic Alt Text“, was seine Funktion schon sehr gut beschreibt. Bilder erhalten eine automatische Alt-Beschreibung im Quelltext, welche dann zum Beispiel von Screen-Readern wiedergeben werden kann.

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Verfügbar war diese Technologie Anfang des Jahres lediglich auf wenigen Endgeräten und auch nicht in allen Ländern. Inzwischen können wir aber auch in Deutschland einen Einblick erhalten, was eine künstliche Intelligenz alles aus einem Bild heraus lesen kann (und was nicht). Die entsprechende Information versteckt Facebook wie erwähnt im Quelltext zu jedem Bild im Newsfeed. Wohlgemerkt, nicht zu Link-Vorschau Bildern oder GIF-Animationen sowie Videos.

Wir sind unseren Newsfeed einmal ein Stück weit für euch durchgegangen und haben die Beschreibungen von Facebook extrahiert. Die wenigen Fehler die Facebook macht, haben wir rot markiert.

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Ihr seht schon, der Algorithmus irrt nur selten und erkennt bereits überraschend viele Objekte. Und das gerade einmal ein halbes Jahr, nachdem er überhaupt vorgestellt wurde.

Jens Wiese
Jens Wiesehttps://jens-wiese.net/
Jens hat Allfacebook.de mitgegründet und war dort 12 Jahre lang als Chefredakteur tätig. Mit den Impact Cards hat er eine Lösung vorgestellt, die es jedem Social Media Manager erlaubt eine eigene Social-Strategie zu erstellen. Unabhängig von Beratern und Agenturen.

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3 Kommentare

  1. „the Roll“, eine Bilderkennungsapp eines kleinen Berliner Startups, erkennt auf dem vorletzten Bild (wo die Frau am Tisch sitzt) „kabellose Technologie“. Mir wäre nicht aufgefallen, dass da kein Kabel an der Tastatur und Maus ist.
    Insofern ist der Facebook-Algorithmus echt etwas dürftig … kann man auch fast nicht glauben, dass die das nicht schon viel weiter sind ;-)

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