Es ist wieder soweit: Die Allfacebook Marketing Conference 2016 in München hat begonnen. Und wie. Gleich zu Beginn hat Robert Seeger in seiner Keynote mit seinen Beispielen von Red Bull Crashed Ice gezeigt, dass es für die globale Marke auf die „Liebe auf den ersten Frame“ ankommt.
Geschichten müssen live erlebt werden, nicht nacherzählt. Seeger plädiert im vollbesetzten Saal B für die „vergänglichen Augenblicke, statt Erzählstrukturen“.
Allfacebook Marketing Conference: „Geschichte ist ok für TV, aber nicht für Instagram, Snapchat & Co.“
Seeger plädiert für Live. Er zeigt Beispiele, etwa ein junges Mädchen, das auf YouNow über 60 Minuten nur über sich spricht. Was auf den ersten Blick langweilig klingt, ist schlicht der Zeitgeist. Das Mädchen bekommt permanent Feedback. Instant Reaktionen.
Das Gleiche gilt für das Red Bull Crashed Ice Race. Er zeigt zwei Versionen für Facebook. Einmal langweilig, einmal mit Action. Klar, welches Video von beiden mehr Reaktionen bei den Nutzern erzeugt hat.
Letztlich zeigt das, was sowohl Privatpersonen als auch die Marketingentscheider interessiert: Live Interaktionen & Engagement und natürlich Reichweite.
Robert steht exemplarisch für Red Bull, eine Marke, die das traditionelle Marketing vor Jahren schon aufgebrochen hat.
Schnell geschnitten statt lang geplant
Red Bull arbeitet beispielsweise mit Snappy TV, ein „fast editing tool“, mit dem die Instant Videos geschnitten werden. Dafür braucht es keinen Experten. Das kann jeder. Wichtig: gesunder Menschenverstand und ein Gefühl dafür, was die Fans und Nutzer interessiert.
Alles in allem eine tolle Keynote, die nicht nur einmal andere Akzente gesetzt hat, sondern auch inspirierend vorgetragen wurde.
So muss ein Vortrag sein!