Instagram Bolt – Schon wieder eine neue Facebook App

Nehmt die Facebook-Messenger-Funktion zum direkten Senden von Fotos und Videos, macht eine eigenständige App daraus und jagt noch ein schöneres Design darüber. Schon habt ihr Instagram Bolt. Die neueste App aus dem Hause Instagram bzw. Facebook, mit der man nun bereits zum dritten Mal (nach Poke und Slingshot) versucht, die Snapchat-Konkurrenz anzugreifen.

Anders als bei Slingshot ist das Konzept so einfach wie nur möglich gehalten: Auf das Gesicht eines Freundes klicken, um sofort ein Foto zu versenden, etwas länger drücken für ein Video. Fertig. Böse Zungen behaupten, es wäre eine 1:1-Kopie der TapTalk App aus Berlin (Taptalk könnt ihr euch hier für iOS und Android herunterladen). Aber irgendwie sind die Funktionen an sich ja auch nicht wirklich neu.

Und auch von anderer Seite gab es bereits Reaktionen. So reagierte der „original“ VoiP Messenger Bolt bereits beim Aufkommen erster Gerüchte zu Instagram Bolt mit einem offenen Brief.

Instagram Bolt

Bolt wird vorerst nur in drei Ländern zur Verfügung stehen: Neuseeland, Singapur und Südafrika. Diese wurden von Instagram aufgrund ihrer geographischen Lage und ihrer eng verbundenen Community ausgewählt. So hofft man, möglichst schnell die kritische Masse zu erreichen. Außerdem möchte man auf diesem Wege testen, ob die nötige Infrastruktur bei Instagram passt:

We’re going to other regions soon, but are starting with handful of countries to make sure we can scale the experience

Hier in Deutschland werden wir also wohl noch ein wenig warten müssen. Aber das sind wir ja von anderen Funktionen und Apps aus dem Hause Facebook bereits gewöhnt. Man denke nur an Facebook Paper (Verfügbar in den USA seit Februar 2014) oder die „Friends Nearby“-Funktion (Verfügbar in den USA seit April 2014).

Sobald die App auch hier in Deutschland verfügbar ist, werden wir euch natürlich darüber berichten.

Bildquelle: TheVerge

Jens Wiese
Jens Wiesehttps://jens-wiese.net/
Jens hat Allfacebook.de mitgegründet und war dort 12 Jahre lang als Chefredakteur tätig. Mit den Impact Cards hat er eine Lösung vorgestellt, die es jedem Social Media Manager erlaubt eine eigene Social-Strategie zu erstellen. Unabhängig von Beratern und Agenturen.

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