Jetzt wo es auf Facebook die Funktion zum Abonnieren einzelner Personen gibt, werden sich viele Nutzer sich Fragen, wie diese in Zukunft mit den eigenen Facebook Pages zusammenarbeiten und was hier überhaupt genutzt werden sollten. Denn oft wurden in der Vergangenheit aus der Not heraus für eine öffentliche Person eine Pages erstellt nur um deren Inhalte besser verbreiten zu können. Alternativ hatte man auch die Möglichkeit alle Freundschaftsanfragen zu akzeptieren, Listen zu bauen und so zu sortieren. Gut funktioniert hat dies auch nur bis zur Obergrenze von 5.000 Freunden.
Facebook selbst gibt zu den Unterschiedenen der beiden Funktionen die oben gezeigte Checkliste an. Wir wollen diese noch mal etwas genauer ausführen und beschreiben:
- Updates von Freunden im Newsfeed – Ist natürlich nur für private Profile möglich. Facebook Pages können keine „Freunde“ auf Facebook haben sondern nur „Fans“.
- Schnelles Mobiles Update – Ist nur mit dem privaten Profil möglich da man zum aktualisieren einer Facebook Page immer ein paar Umwege gehen muss und nicht diese nicht direkt nach dem öffnen der App aktualisieren kann. Schnelles mobiles Updaten ist hier aber z.B. via E-Mail möglich.
- Unlimitierte Fans/Abonnenten – es gibt bei beiden Funktionen keine Obergrenze…
- Mehre Admins – geht natürlich nur bei Facebook Pages. Bei privaten Profilen müssten die Zugangsdaten an mehrere Personen weitergegeben werden
- Statistiken – sind auch nur mit Fanseiten verfügbar. Dort kann z.B. die Demographie der Fans eingesehen werden oder wie oft interagiert wird.
- Eigene Tabs – wurden von Facebook vor ca. 1-2 Jahren auf privaten Profilen abgeschafft und sind nur noch für Pages verfügbar. Sie ermöglichen, dass personalisieren der eigenen Seiten.
- Zielgerichtete Updates nach Land & Sprache – Für private Profile existiert hier in Bezug auf die Abofunktion nur alles öffentlich zu posten. Auf Fanpages kann für jedes Update aber auch Sprache und Land eingestellt werden
- Ads & Gesponserter Meldungen – Für private Profile ist es schlichtweg nicht möglich Ads auf Facebook zu schalten, zumindest keine interaktiven. Ein weiterer Vorteil von Fanpages.
Für jedes normale Unternehmen stellt sich also nie wirklich die Frage, welches der beiden Tools genutzt werden soll. Ähnlich wie in 99% der Fälle auch außer Frage steht ob eine Page oder eine Gruppe zur Kommunikation genutzt wird: Die Fanpages gewinnen hier immer.
Wenn man sich den Vergleich kurz vor Augen hält wird man schnell bemerken das die Abofunktion eigentlich für einen ähnlichen Case wie Twitter interessant ist. Nämlich um Personen deren Meldungen (warum auch immer) sich als interessant herausstellen zu folgen ohne dass man mit diesen gleich befreundet sein muss.
Ihr könnt übrigens uns natürlich auch gern abonnieren, unsere Profile findet ihr hier: Philipp Roth & Jens Wiese.
Erm, leider gehen hieraus aber nicht die Unterschiede der verschiedenen Page-Types hervor :-(
Wir haben ja mittlerweile doch 6 zur Auswahl…