Facebook hat bereits letzte Woche eine neue Version der Gruppen veröffentlicht: Die Gruppen für Universitäten. Die neuen Gruppen sollen den Austausch und die Kommunikation an Universitäten verbessern sowie es den Studenten und Dozenten ermöglichen sich untereinander besser auszutauschen.
Ein kleiner Überblick der Funktionen:
- Zugang nur nach Verifizierung – Den Zugang zu einer Gruppe können nur Personen erhalten die auch eine E-Mailadresse an der Universität haben. Sofern ein Nutzer diese Grundvoraussetzung erfüllt kann er in beliebig vielen Gruppen für Universitäten Mitglied werden.
- Subgruppen – Innerhalb der Gruppe können weitere Gruppen eingerichtet werden.
- Privatsphäre – Die Sichtbarkeit der einzelnen Inhalte innerhalb der Gruppe kann natürlich definiert werden. So kann eine Gruppe innerhalb einer Gruppe als „Offen“, „Geschützt“ oder „Geheim“ definiert werden.
- Dateiaustausch – Innerhalb von Gruppen können Dateien mit einer Größe von bis zu 25MB getauscht werden
- Messages – Der Austausch zwischen den einzelnen Mitgliedern wird von Facebook ermöglicht auch ohne das die Personen innerhalb der Gruppe befreundet sein müssen
- Standardfunktionen – Es gibt natürlich auch die Funktionen und Rollen der normalen Gruppen. Zusätzlich erstellt Facebook beim Anlegen einer neuen Gruppe für die Schule/Uni noch ein paar Untergruppen.
Wie genau eine Gruppe angelegt werden kann, wer Administrator ist und weitere Details deckt Facebook innerhalb der (englischen) Hilfe auf. Bisher ist das Feature nur in Englisch verfügbar. Wann, ob und wie es in der DACH Region verfügbar sein wird wissen wir nicht. Bisher wird in unseren Test immer nur ein Dialog eingeblendet der uns informieren will, sobald die Gruppen verfügbar sind.
Wir haben bei Facebook für euch nachgefragt: Das Produkt richtet sich gezielt an Universitäten und Hochschulen. Das amerikanische „Schools“ mag hier etwas verwirrend sein, aber für „Schulen“, wie wir sie im deutschen Sprachgebrauch kennen sind die Gruppen nicht gedacht.
Die Idee ist gut und löst die alten Netzwerke, wie sie bis 2010 bei Facebook gängig waren endgültig ab. Allerdings wird es das Produkt in Deutschland wohl schwer haben, nicht zuletzt wegen der zumeist kritischen Berichterstattung in Deutschland. Ein weiteres Problem ist die Verifizierung der einzelnen Nutzer. Ob ein Student oder Dozent an einer Universität aktiv ist, lässt sich nicht immer über die E-Mail Adresse ermitteln. Für einen privaten Austausch von Studenten einer Universität sehen wir durchaus Potential.
Wie seht ihr dies?