– Gastbeitrag von Michaela Linhart –
Fast jeder war schon einmal in dieser unangenehmen Situation, dem Auftraggeber oder Chef erklären zu müssen, warum die Daten in Google Analytics so gar nicht das hergeben, was die Facebook Insights oder der Werbeanzeigenmanager behaupten. Doppelt unangenehm, wenn der Kunde oder Chef dann davon ausgeht, dass Facebook eh lügt und betrügt und die bezahlten Klicks ja angeblich nie stattgefunden haben.
Meistens bleibt dann nur ein entschuldigendes „Das kann viele Gründe haben …“, als zugegebenermaßen nicht wirklich gute Argumentation.
Damit euch das nicht noch einmal passiert hat Michaela Linhart sich für euch einmal im Detail mit den Gründen auseinandergesetzt und in einem 20 Seiten „Datendifferenz-Guide“ zusammengefasst. Inklusive ersten Ansätzen, wie man die Abweichung zwischen beiden Systemen zumindest einmal reduzieren kann.
Für euch gibt es das Ganze heute als kostenloses Whitepaper zum Lesen, Downloaden und wenn nötig auch zum Ausdrucken. Damit seid ihr in Zukunft bestens für Google Analytics und Facebook Insights Diskussionen gerüstet!
Download:
Der ultimative Facebook Insights und Google Analytics Datendifferenz-Guide (PDF, 2 MB)
Oder direkt hier lesen:
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ImageCredits: Bloomua @ shutterstock.com
Ist das Blockieren des Facebook Bots nicht vielleicht an anderer Stelle schädlich? Offiziell hat er ja auch Einfluß auf die Werbeanzeigen Performance?!
Hi Caro,
das habe ich im Beitrag eventuell nicht umfangreich genug erklärt: Geblockt wird Bot Traffic nicht komplett, sondern nur von jenen die kein Javascript aktiviert haben. In dem Fall werden keine sinnvollen Daten an Facebook übergeben u.a. Produktdaten bei Detail-View, etc. Außerdem funktioniert die Website ohne JS meist ohnehin nicht…
Generell ist das ein GTM-spezifisches Problem, dass durch den no-Script-Tag ausgelöst wird: Werden die Facebook Tags nativ auf der Website integriert, wird bei deaktivierten JS nur ein Pageview gesendet – nicht aber zusätzliche Events wie Product-View, Transaktionen, etc.
Das Kernproblem ist also, dass der GTM den JS Code von Facebook Pixel umwandelt und bei deaktivierten JS trotzdem ausführen will… Deswegen kommen „komische, vermurkste“ Daten in Facebook an.
Die Lösung: Entweder den no-Script-GTM Tag entfernen, weil wenn jemand (egal ob User oder Bot) kein JS aktiviert hat, kann ohnehin nichts sinnvolles erfasst werden. Oder: Beim FB Pixel einfach Bots excluden, die kein JS aktiviert haben (für mich die bessere Variante)…
Alle anderen Bots mit aktiviertem JS, d.h. auch der FB Bot, werden erfasst…
Liebe Grüße,
Michaela