Alles neu macht der Jan… äh Februar. Ein bisschen spät, aber der Januar war einfach zu voll, zumindest für alle Social Media Manager*innen. Metas Ankündigung, auf Faktenchecks zu verzichten, hat für einigen Wirbel gesorgt und der Wahlkampf für die anstehende Bundestagswahl ist auf Social Media in vollem Gange.
Wir reden im Feed und Fudder Podcast über die Rolle von Social Media im Wahlkampf und schauen genau hin mit welchen Inhalten die jeweiligen Parteien bei ihren Wähler*innen punkten wollen. Inklusive spannende Einblicke in Daten und Analysen, die interessante Fakten zum Social Media Wahlkampf bieten.
Wahlen sind leider auch inzwischen ein Anlass für eine wahre Flut an Fake-News und Desinformationen auf Social Media. Aber wie können sich Social Media Manager*innen davor schützen, vor allem wenn immer mehr Plattformen auf unabhängige Faktenchecks verzichten wollen?
Viel zu klären, viel zu diskutieren. Es geht heiß her im Februar und so ist es mal wieder angerichtet im Feed und Fudder Podcast.
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Feed und Fudder Podcast Folge 31 – Faktencheck Ade und was machen wir?
Das Ende der Meta Faktenchecks: Konsequenzen für Social Media Manager*innen
Sicherheit im Social Media Management
Transkript Feed und Fudder Podcast Folge 34 – Alles neu macht der Februar
Du bist grad irgendwo, wo es still sein muss, schmöckerst lieber in Texten oder möchtest unsere Folge barrierefrei mit deinem Screenreader lesen? Kein Problem!
Hier gibt es das Transkript zu Folge 34 – Alles neu macht der Februar
Transkript
Nicola
Servus und Hallo zu Feed und Fudder, einer neuen Folge mit Alex und Nici und ich freue mich, dass du heute da bist, Alex. Ja, alles neu macht der März. Sorry, warten wir, wir lösen es am Ende auf. Alles neu macht der Februar, wir sind mitten im Februar.
Alexander
Herzlich willkommen und ich freue mich, dass du da bist.
Nicola
Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich das erste Mal jetzt so ein bisschen durchatmen kann und schauen kann, was dann dieses Jahr so ansteht. Und es ist schon Februar. Also was ist denn passiert?
Alexander
Das stimmt, sonst kommt einem doch der Januar immer so lang vor, aber irgendwie ging der jetzt ratzfatz rum und wir, es ist ja eigentlich, was ist ein typisches Social-Media-Thema im neuen Jahr? Auf Blogs überall erscheint Social-Media-Trends 2025. Das erscheint immer im Januar, aber irgendwie wir hatten gar keine Zeit uns da am Ende zu halten, da haben wir gedacht, machen wir halt unsere Trend-Folge im Februar.
Nicola
Ja, vor allem Trend-relativ, aber der Januar, der war natürlich überhaupt nicht langweilig, sondern wir sind ja so total extrem ins Jahr gestartet. Und ich sag mal, Aktualität schlägt Routine. Und die Artikel, was war und was kommt, sind halt, wie gesagt, Routine-Artikel. Aber es war so viel Aktuelles und richtig Wegweisendes.
Ich erinnere an Zuckerbergs Video und seiner politischen Kehrtwende, dann Musk, der irgendwie alles Mögliche unsicher macht und in den USA jetzt, ja wirklich. Also passiert unfassbar viel. Dann haben wir den TikTok-Bann, der ist auch wieder ausgelaufen ein paar Tagen. Also das Ganze wiederholt sich jetzt wieder.
Es ist so viel passiert schon und wir sind kurz vor der Bundestagswahl. Also auch da, ich hab Gefühl, Social Media ist so anstrengend geworden, aber es ist auch hochspannend. Und auch LinkedIn platzt aus politischen Posts, platzt durch politische Posts. Also irgendwie ist sehr viel Politik aktuell auf Social Media.
Und das ist schon, der Januar war schon sehr vollgepackt mit diesen Themen. Ja, das habe ich schon auch. Das Gefühl ist aber, glaube ich, nicht nur ein Gefühl. Also ich bin mal gespannt, wenn dann die Daten und Statistiken dann im Nachgang auch rauskommen.
Alexander
Wegen Wahlkampf irgendwie geht es mir gefühlt so, es gab ja schon bei der letzten Wahl vor vier Jahren, acht Jahren gab es ja auch Social Media. Aber irgendwie ist der Wahlkampf jetzt auf Social Media nochmal viel, viel präsenter als bei der letzten Wahl.
Nicola
Alle Parteien haben hochgedreht. Und ich finde auch, es ist schon zu einem wichtigen Instrument der politischen Kommunikation geworden. Und nicht nur ein zusätzliches, sondern schon ein zentrales. Man merkt es ganz extrem bei den Politikern, gerade bei den Grünen, finde ich.
Da fällt mir mehr auf, weil das wahrscheinlich mir aber auch mehr angezeigt wird. Mir wird z.B. extrem wenig AfD angezeigt. Das spricht jetzt vielleicht für mich, aber deswegen kann ich es immer schwer beurteilen. Und dass viele Videos und viele Aussagen schon bewusst zugemacht werden, damit Videos entstehen. Also es wird schon viel gemacht, dass da auch Videomaterial entsteht.
Alexander
Mir wird witzigerweise sehr viel SPD-Werbung angezeigt und SPD-Inhalte. Vielleicht liegt es daran, dass ich in Mannheim sitze und das ist eine alte, bekannte Arbeiterstadt. Vielleicht machen die auch local.
Nicola
Ja, doch, doch, es ist sehr viel, tatsächlich ist schon auch viel Local-Marketing dabei, auf jeden Fall. Also die ganze Bundestagswahl, alles in auf Social, das ist schon sehr dominierend. Und ich merke auch, dass viele Leute, die eigentlich immer recht unpolitisch waren, sich auch jetzt äußern, aus verschiedenen Gründen. Es sind viele auch persönliche Gründe, finde ich auch okay. Aber das hat extrem zugenommen. Und der Januar war da schon sehr davon geprägt bisher.
Alexander
Und ich finde es auch gut, da freut man sich natürlich als Social Media Managerin und Manager, dass Social Media jetzt schon noch ernst genommen wird als Kommunikationsmedium. Früher war es halt immer so ein bisschen abschätzend, ja der Wahlkampf war Social Media, aber es ist halt für die Parteien was an den Rändern oder für die Extrem. Aber es ist halt gerade bei jüngeren Generationen, Social Media ist einfach ein Kommunikationsmedium.
Nicola
Soll ich da auch gleich mal ein Fail der Woche, also was mir eigentlich nicht schmeckt, und ich… Ne, kurze Frage. Bist du Team Brokkoli oder Team Blumenkohl? Ja, ich auch. Okay. Ja, das hat mich einfach interessiert. Sorry. Ich auch nicht. Weder, noch. Ist eher so, was ist nicht ganz so schlimm.
Alexander
Da bin ich Team weder noch. An der Stelle erinnern wir noch mal an eine Folge, weil es ist eine ähnliche Frage Katze und Hund und wir hatten mal eine Folge, in der wir über Cat und Dog Content reden.
Nicola
Wir könnten mal tatsächlich eine Folge über Food Content, weil da geht es auch ganz viel auf Social Media haben. Das finde ich toll. Food Content. Es ist witzigerweise auch wieder Mittagszeit. Und wenn ihr es hört, ist es wahrscheinlich auch Mittagszeit. Also, warum essen wir eigentlich nicht davor, also vor der Folge? Irgendwie machen wir immer was falsch. So taktisch. Oder wir sollten
Alexander
Das stimmt. Können wir auch mal eine Folge live aufnehmen? Gehen wir irgendwo hin?
Nicola
Ich wollte gerade sagen, wir sollten mal irgendwie uns halt mittags treffen und halt dann auch wirklich was essen, weil ich sitze dann immer hier drinnen und denke mir jedes Mal dann, wir reden über Content und über Essen und dann haben wir eigentlich Hunger. Ich weiß auch nicht, an dem Konzert müssen wir noch feilen. Naja, aber zum Thema, was er nicht so geschmeckt oder was schmeckt generell vielleicht nicht so im Social-Kontext.
Fanpage Karma hatte letztes Jahr sich Emotionen im Bundestagswahlkampf 2025 angeschaut, ich meine, es ist eine überschaubare Datenbasis. Ich sage, es muss man sich Vorsicht, muss man das sich anschauen, aber ich finde es relativ spannend. 300 Posts der Parteien in Deutschland sich angeschaut zwischen Anfang November bis Anfang Dezember. Das heißt, jetzt ist auch schon wieder viel passiert. Und der Januar, wie wir schon gesagt haben, da ist auch viel passiert. Aber das ist super interessant. Die haben Facebook, Instagram und TikTok.
Und haben halt geschaut, wie die Emotionen… Also, wie waren die Posts angelegt? Also, welche Emotionen sollte da getriggert werden? Oder welche Emotionen wurde da auch vermittelt? Und auch da klar vorsichtig, wie das Sentiment gemessen wird. Und wie die zugeordnet wurden. Aber die Parteien sind ja in der Regel relativ klein der Kommunikation, wenn es um Wut geht zum Beispiel.
Bei uns hier im Ort gibt es zum Beispiel auch ein Plakat. Also es gibt hier gerade viele Plakate. Das ist immer noch ein Thema. Und ich lese die auch immer. Und ein Plakat, das fällt mir jedes Mal auf und der linken steht, du hast so eine kleine Rente. Olaf Scholz ist schuld. Ich meine so, what? Egal. Es triggert mich mega. Einfach weil es voll fake ist. Also das ist einfach so eine, als random eine Behauptung einfach.
Alexander
Das triggert natürlich.
Nicola
Und es triggert mich so krass einfach, dieses Plakat. Und jedes Mal laufe ich da vorbei und denke mir, es geht doch nicht. Genau, also diese Mechanik funktioniert natürlich bei den Parteien extrem, weil die ihren Wahlkampf ja immer oder ihre Slogans und die Claims immer darauf ausrichten, dass direkt was getriggert wird. Und deswegen ist das, glaube ich, mit dem Sentiment und der Zuordnung schon interessant und funktioniert wahrscheinlich ganz okay, weil diese Claims der Postings ja so sind.
Und interessant ist, dass ein größter Treiber der Post ist Wut, also wütende Posts. Jetzt ist es nicht so überraschend. Ja, das, glaube ich, haben wir uns alle irgendwie, kriegen wir alle mit, weil wir auch diese wütenden Posts ja auch sehen. Und welche Emotionen teilen die Partei, also alle Parteien, die beobachtet wurden? Das ist SPD, CDU, die Grüne, FDP, Linke, BSW und AfD.
Und da ist mehr als die Hälfte Wut, 39% Freude und 4,5% Trauer. Und da gibt es noch so ein ganz, ganz kleiner Teil, das weiß ich jetzt nicht, müsste man mal nochmal nachfragen bei Fanpage Karma, Angst. Ob das nur so ein kleiner Teil ist oder ob die Zuordnung nicht ganz sauber war. Also es ist auf jeden Fall spannend, mehr als die Hälfte im gesamten Wut und noch spannender, welche Emotionen erzeugten die meisten Reaktionen. Was denkst du denn?
Alexander
Ich finde, natürlich ist es jetzt eine gute, schlechte Entwicklung, bleiben wir mal neutral, aber es zeigt ja, dass Wahlkampf mehr denn je emotional betrieben wird und eigentlich Fakten keine Rolle mehr spielen oder wenig.
Nicola
Die Frage ist, ob es nicht schon immer so war, wenn man ehrlich ist. Also ob die Faktenlage wirklich jemanden dazu gebracht hat zu sagen, ach ja, jetzt wähle ich die. Aber klar, Emotionen ist extremer Trigger, Emotionen bleibt halt auch länger hängen, kannst du besser… Also du willst ja die Leute aktivieren und du aktivierst… Ich meine, das ist ein Social-Geheimnis, oder? Also aktivierst du Leute natürlich immer Emotionen. Und die müsste auch extrem sein. Und das passt natürlich auch in den Algorithmus.
Alexander
Also natürlich ist Emotion nichts Schlimmes, denn der Mensch ist ja ein emotionales Wesen, wenn man dann über Emotion agiert und reagiert. Wichtig ist halt, welche Folgen das da eine ganze hat und auch welche Parteien dominieren zum Beispiel den sozialen Social Media Wahlkampf und spiegeln sich das dann auch in Wahlergebnissen wieder. Das finde ich halt auch wichtig.
Nicola
Genau, das wird halt spannend. Genau, das ist ja, ich meine, das ist die grundlegende Frage generell, dass die Algorithmen zu funktionieren und dass das irgendwie was triggert. Aber was bedeutet es dann für die Realpolitik? Also das ist ja entscheidend. Aber, also welche Emotionen erzeugen die meisten Reaktionen? Und das ist natürlich, Gewinner ist die Wut.
Und dann kommt die Freude. Also auch Freude hat auch eine Chance. Aber die Wut ist dominierend. Und spannend ist die Aufschlüsselung, wenn man sich dann die Parteien anguckt, mit was triggern die hauptsächlich, da hast du das Spektrum hauptsächlich mit Freude, ist SPD, CDU und Grüne. Wobei CDU, ich meine, das war im November. Ich weiß noch nicht, wie sie sich noch mal im Januar angucken. Aber im November waren die noch auf der Seite der Freude.
Das so über 60% war eigentlich bei SPD, CDU und Grünen Postings mit Freude. Und die meisten Reaktionen auf die Postings waren auch, wenn das freudige Posts war. Bei den Grünen am extremsten. Also die meisten bei den Grünen haben auf freudige Posts reagiert. Dicht gefolgt von Trauer. Und dann erst Wut. Wäre ja voll interessant. Weil wenn du überlegst, woher die Grünen kommen, von Atomgegner, Protest im Bundestagswahlkampf, eigentlich auch schon so wütend, dass die Leute, die auf die Posten der Grünen reagieren, hauptsächlich Freude, Trauer und dann erst Wut. Schon interessant.
Alexander
Also wir werden auf jeden Fall dranbleiben. Nochmal ein kleiner Spoiler zum Folgenende. Lösen wir jetzt das auf, was wir im Eingang hatten. Wir haben auf jeden Fall einen von der CDU dabei, der sich ganz arg gefreut hat. Naja, welche Partei wohl?
Nicola
Ja, das stimmt. Genau. Und andersherum, auf der Seite der Wut sind FDP, Linke, BSW und AfD. Und der absolute Spitzenreiter beim Thema Wut, was denkst du? Wer von diesen? Welche Partei wohl? Die Blaue. Also die AfD ist unfassbar mit 96 Prozent, 96 Prozent der Post, die ausgewertet wurden, waren im Bereich Wut.
Alexander
Aber jetzt kann ich also… Jetzt kann ich also zu einem Vorgespräch ausbauen. Das würde mich bei der FDP interessieren. Was ist bei der FDP-Wut, wenn die bei ihren 4% in Umfragen, also zum Zeitpunkt der Aufnahme, ist es Wut über die anderen oder Wut über sich selbst? Das würde mich interessieren. Ja.
Nicola
Gibt keine Freude. Was selbst würde wahrscheinlich ein paar Parteipunkte bringen. Also, ich habe einen Tipp an die FDP. Ich glaube, wenn ihr über euch selbst ein bisschen mehr aufregen würdet, würden die Wähler wahrscheinlich sagen, oh, die haben eine Selbstreflexion hinter sich. Ist gut. Das ist der richtige Weg.
Alexander
Gibt es auch die Kategorie Humor. Also jetzt sind wir jetzt bei Offline. Dein Plakat, wo man vorbeiläuft. Das war das mit dem Linken. Ich laufe jeden Tag vorbei an einem Plakat von Die Partei. Das haben die direkt an der Mannheimer Neckarbrücke aufgehängt mit dem Slogan „Die Brücke hält“ die Partei. Finde ich sehr lustig. Ich brauche die Brücke. Wenn die nicht mehr halten würde, würde ich nicht mehr in die Innenstadt kommen. Das wäre ja schlecht.
Nicola
Ich finde es nicht schlecht. Ich meine, immerhin. Das ist ein bisschen doppeldeutig, aber ich finde es auch gut. Naja, das ist so mein Fail der Woche, aber das schmeckt mir halt überhaupt nicht, dass die AfD 96% der Posts halt über Wut machen und auch die meisten Reaktionen im Bereich Wut bekommen. Wobei BSW mit 67% Wut-Postings die meisten Reaktionen auf Trauer-Postings bekommen.
Also die BSW müsste noch ein bisschen nachschärfen und gucken, was für Trauerpostings die machen und warum die Leute darauf so krass reagieren. Und bei der FDP, wenn man uns da mal so ein bisschen Wahlkampf, Ratgeber, also wenn ihr wollt, wir können gerne auch eine Sprechstunde machen, da ist es so, dass 56 Prozent über Wut geht und auch viel über Freude. Also es freut mich schon, dass die FDP auch ein bisschen Freude hat. Aber krass sind die Interaction-Rates, dass über 20 Prozent da reagieren auf Wut.
Weiß halt nicht, was reagiert wurde. Ob es heißt, ja finden wir auch, dass ihr so seid. Oder ob es zustimmend ist oder nicht. Das wäre halt noch die Frage. Also ist da eher eine Diskussion darunter dann? Sind es Gegner? Sind es Befürworter? Das müsste man sich im Detail angucken.
Alexander
Das fehlt mir ein bisschen bei dieser Aufstellung. Das ist leider nicht, zumindest auf dieser Landingpage davon ist nicht definiert. Was ist jetzt genau Wut definiert? Was ist Wut/Trauer? Ist mit Wut negative Painting gemeint? Also dass man Slogans hat, die sich gegen einen bestimmten Politiker oder eine bestimmte Partei richten? Oder ist damit gezielt gemeint, irgendeine Ansprache, die Wut auslösen soll, wie deine Rente ist zu knapp oder die da oben sowas.
Nicola
Genau, das ist die Schwäche dieser Auswertung. Erst mal ein sehr kurzer Zeitraum und überschaubare Anzahl an Postings und die Definition des Sentiments. Also was genau fällt darunter, das müsste man sich sehr im Detail angucken und auch die Reactions, weil ich finde, wenn auf Wut reagiert wird, kann es sein, dass es Befürworter sind, die sagen, ja, finden wir auch oder es löst eine Kontroverse aus und es wird dagegen zum Beispiel geschossen und sagt, nee, finden wir gar nicht und wird gestritten. Das kann ja dann auch unter Wut funktionieren. Na ja.
Alexander
Das stimmt. Genau. Oft lösen die eine Kontroverse aus. Dann kann auch sein, dass da Gegenantworten kommen oder dass da auch Gegenmeinungen kommen oder sagen, hey, ihr habt ja das und das versprochen.
Nicola
Genau, also deswegen ist jetzt erstmal nur eine kurze Bestandsaufnahme, aber ich glaube bei den Extremen ist halt schon nicht überraschend, aber schon heftig, wie hart die Kampagnen angelegt sind auf Freude, Wut und auf was die Leute reagieren. Finde ich einen interessanten Ansatz, den man ja verfolgen könnte, weil es natürlich schon, also jetzt wir als Social Media Manager, meine ich jetzt nicht der Bürger, war das ja eine Kampagnenstrategie. Das ist ja eine Kampagnenstrategie. Und ich meine, die Grünen, das merkst du schon auch, die gehen ja ganz, ganz stark auf die Thematik, Zusammenhalt. Wir wollen das Gute sehen. Und das ist natürlich auch interessant, ob das funktioniert.
Alexander
Und dann, ob das jetzt eine statistische Folge ist, weiß ich nicht. Aber man kann zumindest, bei dieser Analyse kann man sagen, ich glaube, das muss man wahrscheinlich noch ein bisschen näher erforschen, man kann aber sagen, je mehr eine Partei in der Mitte ist, umso mehr, sage ich mal, geht sie auf ausgeglichene Emotionen wie Freude. Und da kann man auch sagen, Parteien in der Mitte haben wahrscheinlich mehr konkrete Inhalte, die sich auf positiv oder negativ auf dein Leben auswirken, während die Parteien an den Rändern wahrscheinlich weniger konkrete Inhalte bieten, die gehen dann vielmehr über Emotionen, da vor allem über negative Emotionen.
Nicola
Ja, so scheint es. Und natürlich sind ja auch die Protestparteien, die gegen die bestehende Regierung wittern. Aber extrem spannend, inwiefern man mit freudigen Themen, mit einer Offensive der Freude einen Wahlkampf machen kann und ob es dann real politisch auch eine Wirkung hat. Oder halt nicht, ob es zu schwach ist. Und das wäre halt ein hartes Learning. Also wenn nur noch Wut funktioniert, dann müssen wir uns ernsthaft Gedanken machen, wie das weitergeht.
Alexander
Das stimmt. Und ich habe auch was Ähnliches mitgebracht. Das ist mein Win Also WinWin ist ein sehr tolles Tool. Das nennt sich Sparta von der Bundeswehr-Universität München. Die haben ein Live-Social-Media-Monitoring zum Wahlkampf gebracht, wo man es gleich live sehen kann, welche Parteien posten, wie viel, auf welchen Netzwerken posten sie am meisten, welcher Beitrag hat die meistens Reactions, welcher von ihren Vorständen, Sprechern, wer auch immer, ist da der Aktivste auf Social Media, ist also da ergänzend dazu.
Das Fanpage Karma, das macht dann so eine Sentiment-Analyse, während hier die Bundeswehr-Universität mit ihrem Tool, die macht so eine Quantitativ-Analyse, also wie viel, wo. Ich finde es ganz spannend, was da zum Wahlkampf eigentlich gerade an Tools so existiert.
Nicola
Kannst du mal kurz noch sagen, welche Plattformen da drin sind? Weil ich habe drüber geguckt und ich fand es richtig gut, habe noch nie davor gelesen. Deswegen war ich voll froh, dass du es mir gezeigt hast oder es geteilt hast, weil es ist wirklich spannend und vor allem ist es sehr transparent. Also man kann relativ klar sehen, woher kommen die Daten,
Was ist da der Hintergrund? Und soweit ich weiß, wird relativ viel abgedeckt. Also da war ich nämlich sehr überrascht. TikTok ist auch mit drin, finde ich gut. Und es ist aber auch relativ Echtzeit. Also es ist sehr nah an der Echtzeit, was natürlich in diesem Wahlkampf, wo es sehr schnell geht, extrem interessant ist. Also für jede Partei auch sehr interessant eigentlich.
Alexander
Es ist vor allem genau. Du sagst, TikTok ist drin, aber auch viel von X (vormals Twitter). Ich glaube, es kommt auch das meiste über die Schnittstelle von X und Twitter. Ich glaube, YouTube auch, ja.
Nicola
YouTube aber auch, oder? Weil das finde ich interessant, dass da nicht nur X, das kannst du halt nicht sagen. Wenn du jetzt nur X nimmst, das finde ich wieder schwierig. In diesem Wahlkampf musst du ja viel breiter gucken. Und gerade TikTok finde ich schon noch spannend. Auch YouTube ist spannend. Und das finde ich interessant, weil früher hättest du schon mal sagen können, guckst mal Twitter und so.
Aber das ist ja gerade die Frage, das Bild hat immer nur so ein kleines Spektrum ab. Um da genauer zu gucken, wie unterschiedlich die Plattformen aber auch vielleicht sind, wie unterschiedlich beformen die Parteien auf den Plattformen. Okay, also sehr interessant. Kannst du noch mal ganz kurz sagen, wie das Programm heißt? Genau.
Alexander
Sie nehmen die Daten von TikTok, YouTube und X (vormals Twitter). Sparta, so wie der alte griechische Staat, und es zu finden bei der Bundeswehruniversität München.
Nicola
Also könnt ihr die Show Notes, aber könnt ihr auch gerne googeln Sparta Bundeswehr Uni München. Und es ist ein Projekt, es ist ein interdisziplinäres Projekt. Also ich finde genau das, was wir auch immer wieder sagen, dass es voll gut ist, wenn die Unis und die Hochschulen genau so was machen. Transparenz zu haben und dass man sich es auch wirklich anschauen kann.
Alexander
Genau, also es ist es ist von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Disziplinen Politikwissenschaft, Geschichte, Informatik und Data Science.
Nicola
Finde ich voll spannend. Also falls ihr, ihr da draußen an den Kopfhörern, den AirPods oder wo auch immer ihr es hört, da auch gute Tools oder gute Analyseprogramme habt, teilt es gerne, weil ich finde es immer extrem interessant, wo gerade Projekte sind oder wo was analysiert wird, wo es vielleicht gut aufbereitet wird. Deswegen schreibt uns gerne und teilt es. Dann können wir auch anschauen und darüber reden.
Alexander
Ich finde es auch mega spannend, wenn dann Leute, so Social Media Profis, den Wahl-O-Mat durch eine KI jagen. Da kommen dann auch ganz interessante Ergebnisse raus. Absolut.
Nicola
Aber das ist jetzt wieder so ein LinkedIn-Thema, oder? Also, ich muss zugeben, nicht bös gemeint. Ja, es ist witzig. Aber muss es jeder machen?
Alexander
Das ging mir genauso. Also ich finde es interessant und ich finde es auch spannend, je nachdem, was der Prompt bewirkt. Aber dann machen es so viele wieder auf einmal und dann muss ich sagen, sobald ich einen dritten gesehen habe, ist es irgendwie langweilig. Also ich finde es spannend bei dieser Frage, was kannst du mit welchem Prompt erreichen? Das ist interessant und man kann auch herausfinden, hat die KI vielleicht einen Bias? Also ich finde diese Bias-Sache, die finde ich interessant. Aber ja, wenn du sagst, wenn es so viele auf einmal machen, ist es irgendwie so auch, muss das, ja.
Nicola
Also ich finde, jeder darf das machen. Jeder kann das machen, aber nicht jeder muss es teilen. Man muss nicht alles Teilen in seinem Leben. Aber grundsätzlich finde ich es gut, dass man damit rumspielt und guckt und der Wahl-O-Mat auch mal ein bisschen getestet wird.
Aber zum Thema Januar und viel passiert. Auf dem Blog ist ja auch viel passiert. Und wir hatten ja neben diesem Thema Wins und Fails und Bundestagswahl und TikTok-Bann und alles, was aktuell unterwegs war, ein paar Themen, die für uns ja immer wichtig ist. Einmal war natürlich dieses Thema, diese Instagram-Grid-Änderung, dass eine Größen-Thematik sich ändert. Da habe ich ja immer wieder diesen Artikel upgedatet: Bildgrößen 2025. Immer noch ein Thema. Ja, gab es einen leichten Aufschrei, aber mein Gott, ihr werdet es überleben. Wir werden es überleben. Wir werden es alle überleben. Das ist jetzt einfach die Grid 3 zu 4. Wir werden es überleben.
Alexander
Man glaubt, so ändert Instagram ständig seine Größen, das machen sie ja gern.
Nicola
Ach, weiß nicht, werden wir sehen. Aber Anfang des Jahres haben sie ein bisschen was geändert. Die Reel-Länge wurde ja auch geändert. Und mega interessant, da werden wir in einer eigenen Folge noch zu machen, ist natürlich das neue Schnitt-Tool von Meta Edits. Ich glaube, das ist nochmal wirklich spannend. Aber das würde ich mal ausklammern, weil das kommt noch 2025.
Und Thema Blog, für uns ist das ja immer… Also gerade ihr da draußen wisst jetzt nicht immer, wie wir arbeiten. Anfang des Jahres daten wir alles ab. Also alle Feature-Updates werden auf einen neuen Stand gebracht. Und das ist so ein bisschen, was alles, ja, was im Hintergrund läuft. Und ich habe festgestellt, dass genau das passiert ist. Also Anfang des Jahres gab es ein paar Feature-Updates. Das hat mich eher gewundert, dass sie im Januar gleich mit einigen Feature-Updates kamen. Ist ja nicht immer so der Fall. Das war dieses Jahr tatsächlich deutlich mehr.
Alexander
Das stimmt.
Nicola
Also nur so meine Beobachtung einfach, dass da irgendwie bisschen, ja, einfach ein bisschen was passiert. Es gab ja Jahre, da ist einfach nicht so viel passiert und dieses Jahr das Gefühl, es ist einfach insgesamt passiert mehr auch wieder auf der Plattform. WhatsApp passiert ein bisschen was, bei LinkedIn passiert ein bisschen was. LinkedIn nicht so viel, muss man fairerweise sagen. LinkedIn ist ja langsam, aber ist okay.
Und du hast ein Update, auch ein Update eines Artikels, und zwar geht es um Sicherheitsfeatures oder Sicherheit im Netz, Sicherheit auf Social Media. Und da gab es ein paar Neuerungen oder du hast es upgedatet, aber sag mal kurz.
Alexander
Genau, vielleicht kurz den Hintergedane zu dem Update und dem Artikel. Also, weil auf Social Media passiert viel Gutes, aber auch viel Negatives. Und man muss auch einfach aufpassen als Social-Media-Managerin und Manager. Und man muss kein Profi für IT-Sicherheit sein. Aber ein bisschen so Grundlagen in IT-Sicherheit sind nicht schlecht. Und wir haben einen Artikel auf dem Blog, ein Spezial zum Thema Sicherheit im Social-Media-Management. Also, wie könnt ihr dafür sorgen, dass eure Accounts sicher sind, dass sie nicht gehackt werden.
Wie könnt ihr auf Gefahrenqellen reagieren und so weiter. Und ich finde einfach so ein bisschen so ein Grundlagenwissen über Sicherheit schadet nicht im Bereich Social Media Management. Und während dem Januar hatten wir einen großen Themenblock durch diese Ankündigung von Meta auf die Faktenchecks zu verzichten. Wie geht man nun eigentlich als Social Media Managerin und Manager um mit Fake News und Desinformation?
Wir haben da jetzt vor allem inhaltlich drüber gesprochen. Wie geht man da inhaltlich um? Wie reagiert man auf solche Inhalte nur? Fake News und Desperation sind natürlich auch eine absolute Sicherheitsfrage. Und wir haben jetzt diesen Sicherheitsartikel upgedatet, um die Abschnitte eben einmal Fake News.
Wie geht ihr mit solchen Inhalten aus Sicherheitssicht um und aber auch, weil immer mehr so Fake News und Desinfektionen werden ja auch für Accounts verbreitet, die andere echte Accounts nachahmen. Wie könnt ihr euch davor schützen? Wie könnt ihr da reagieren, wenn es Accounts gibt, die euren Account nachmachen? Und das haben wir erweitert.
Nicola
Da ich jetzt ein bisschen faul bin und ich den ganzen Artikel lesen möchte, kannst du mal so ein, zwei Sachen sagen, was ich jetzt schon so mitnehmen kann?
Alexander
Also zum Beispiel bei diesem Fake-Monitoring gibt es Accounts, da ist zum Beispiel wichtig, dass man, oder generell der Artikel ist so aufgebaut, dass man eigentlich bei diesen Sicherheitsfragen eine interne Leitlinie macht. Ein Leitfaden, eine Richtlinie, wo drin steht, wie man was handhabt, wer hat die letztliche Verantwortung, bei wem liegen die Passwörter und so.
Bei diesem Fake Monitoring, dass man zum Beispiel klärt, wie oft gucken wir danach, ob Fakes von uns interessieren, wann brauchen wir rechtliche Hilfe, wo können wir rechtliche Hilfe holen. Ich habe auch ein paar Stellen verlinkt, wo man sich weiter informieren kann.
Und beim Kampf gegen Desinformation auch, dass man festlegt, wer löscht zum Beispiel Kommentare. Oder dass man auch festlegt, wann ist ein Kommentar einfach zu weit, dass man intern auch schaut, okay, wir lassen das und das in der Diskussion zu, das zum Beispiel nicht. Auch wie kann man sich aktiv im Kampf gegen Desinformation und Fake News beteiligen, das finde ich einfach gerade so wichtig.
Gerade jetzt eben diese Faktenchecks zu verzichten, die Plattformen verzichten, dann hängt die Arbeit plötzlich halt auch bei den Accountbetreibern und eben auch bei den Social Media Managerinnen und Managern, wie man eben auch diese Tätigkeiten in seine Social Media Routine reinbekommt.
Nicola
Du hast doch noch irgendeinen konkreten Hinweis mit den Passwörtern.
Alexander
Ich habe auch noch vielen vielen Dank an den aufmerksamen Leser, der hat diesen Beitrag gelesen und er hat kommentiert: Aufpassen, wenn man so externe Social Media Tools nimmt, dass man sich nicht mit dem gleichen Passwort und Nutzername einloggt in dieses Tools wie den Account, den man hat.
Nicola
Hört sich eigentlich nach einem No-Brainern an, aber ist es nicht, ne? Ist es nicht. Also nochmal vielleicht Quickwin, in dem Fall nicht das gleiche Passwort, auf Instagram benutzen wie auf einem Instagram-Trittanbieter-Tool.
Alexander
Genau, immer schön auf die Passwörter aufpassen. Und auch immer ganz wichtig, immer wissen, wo die hinterlegt sind, weil dann ist mal jemand im Urlaub und hat vielleicht das Handy mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung und dann weiß man nicht, wo ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Nicola
Ja, guter Punkt auf jeden Fall. Auf jeden Fall guter Punkt, glaube ich. Das soll man eine Umfrage machen bei Unternehmen. Wie oft passiert das? Wie oft ist das schon passiert? Oder Mitarbeiter werden entlassen, gehen selbstständig und das Wissen ist weg und es geht dann ganz schnell. Also das haben wir alle schon erlebt. Ja, der Februar.
Wir sind mitten im Februar, aber dass wir sagen, alles neu im Februar stimmt gar nicht, sondern es gibt ein paar neue Sachen, es gibt einiges Altes. Aber uns hat was richtig, weiß ich nicht, ob es gut geschmeckt hat, muss ich sagen.
Aber um den Kreis zum Anfang zu schließen, der März ist, der März kommt, aber der Merz ist auch unser Foodie des Monats für Februar. Der Merz ist der Foodie des Monats für Februar, weil wir krönen ab jetzt vielleicht hin und wieder, nicht regelmäßig, das müssen wir schauen, unseren Foodcontent des Monats und das ist der Merz, der Herr Merz. Erzähl mal.
Alexander
Ja, also wir haben es überlegt, das ist einfach lustig. Wir reden oft, wir nennen unseren Podcast ja auch Feed und Fudder, frisches Futter für unsere Social Media Feeds. Aber eins der gängigsten und bekanntesten Social Media Inhalte ist Food Content und haben es uns überlegt, wenn wir echt coolen Food Content finden, dann können wir den Foodie auszeichnen.
Und wir zeichnen diesen Monat Friedrich Merz aus mit dem Foodie-Preis. Er hat McDonalds-Content gepostet. Er war bei McDonalds während der Wahlkampftour und es hat ihm wohl, zumindest nach den Bildern, richtig gut geschmeckt. Und es sah ansprechender aus, diese Bilder, als wenn Söder sich bei McDonalds aufnimmt.
Nicola
Unser bisheriger, man muss sagen, der heimliche König dieser Kategorie war ja Söder isst. Muss man ja fairerweise sagen. Und jetzt ist der Merz aber auch. Und warum auch immer gehen die immer zu Meckes.
Alexander
Das würde ich auch mal gern wissen.
Nicola
Warum? Warum gehen die nicht in irgendein Gasthaus, das um die Ecke ist, beim Goldenen Adler oder beim Schiff oder beim weiß ich nicht wo oder in die Pizzeria oder ich hab keine Ahnung oder beim Griechen. Ich weiß es nicht. Nein, sie gehen zu McDonalds Franchise Partner. Ich weiß nicht, was dahintersteckt. Vielleicht wisst ihr das da draußen. Warum müssen Politiker zu Meckes und dort Bilder machen, wie sie an diesen Touchscreen-Bestellautomaten ihre Pommes bestellen? Ich verstehe es nicht.
Alexander
Das würde mich so sehr auch interessieren. Warum McDonald’s? Warum nicht Burger King oder was es sonst noch gibt? Warum gehen sie zu McDonald’s?
Nicola
Ja, erstmal, warum Fasthood und warum Meckes… Was ist das? Macht Meckes Parteispenden? Haben die vielleicht irgendwie große Parteispenden an die CDU? Kann das sein? Also, irgendwas ist doch da faul. Also mir fällt das auch auf und ich finde, das sollte man mal nachgehen. Was ist das? Ich bin eh nicht…
Alexander
Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr bei McDonalds. Seitdem der McDonalds in der Neckarstadt geschlossen hat. Also kommt Friedrich Merz wahrscheinlich nicht in der Neckarstadt vorbei. Hat kein McDonalds. Ah, dann bist du einer von diesen Leuten, die auf Wut reagieren. Ich verstehe, ich verstehe.
Nicola
Schade. Es tut mir total leid für die Neckarstadt, dass der Herr Merz da nicht vorbeikommt. Ja, schade, ne? Schade. Ja, ich muss zugeben, ich bin da ja eher… Ich reg mich da immer eher auf, weil hier auf dem Dorf: Ich reagiere auf Wut, genau. Nein, was mich nervt, ist, dass die Meckestüten bei uns immer auf den Wegen liegen. Weil die Leute sich das halt irgendwo holen, fahren da nach Hause und schmeißen das raus. Und das sind immer nur Meckestüten, das will ich auch mal dazu sagen. So, Punkt. Ja. Finde ich einfach blöd.
Alexander
Also, die nächste Folge müssen wir bei McDonald’s aufnehmen. Führt wohl keinen Weg dran vorbei. Das wär mal ein tolles Bild noch gewesen. Und es waren ja nur drei Bilder. Mich hat’s geärgert, dass es nur drei Bilder sind. Es sollen doch vier Bilder sein. Wenn’s vier Bilder sind, kannst du die schön ordnen. Und wenn du sagst, wie er schön sein Tablett zurückbringt, wär dann ein super Abschlussbild dieser Bilderserie gewesen.
Nicola
Und da muss man halt dann sagen, wie hat der Friedrich Merz das dann mit dem Müll gemacht? Hat er das auch einfach rausgeschmissen oder hat er das schön zurückgegeben? Das sieht man jetzt nicht auf den Bildern. Es gibt ja auch kein Bild, wo er richtig reinbeißt, oder?
Alexander
Ne. Das stimmt. Vielleicht müssen wir diese Foodie-Richtlinien für die Auszeigen vielleicht noch überarbeiten.
Nicola
Nee, er isst es gar nicht. Auf den Bildern ist nicht klar, ob er ist. Ist ja nur Friedrich Merz bestellt. Wenn man ganz korrekt ist. Vielleicht hat er gar nichts gegessen. Der Söder, der isst. Das muss man wirklich sagen. Der Söder, der isst auf den Bildern. Der Merz bestellt nur. Schauen wir mal.
Nicola
Ja, da müssen wir noch ein bisschen nachschärfen. Also nur bestellen ist nicht der Punkt. Das geht nicht. Bestellen ist auch eine Kunst. Ich bestelle gerne mal Dinge, die es dann eben nicht mehr auf der Karte gibt. Das ist so mein Skill, mein Superskill. Weiß ich nicht.
Alexander
Ich glaube, wir sollten noch klarstellen, dass wir weder mit der CDU noch mit McDonald’s verbunden sind.
Nicola
Ich weiß nicht, falls ihr es noch nicht gemerkt habt, wir haben weder mit den einen noch mit den anderen Kooperationen. Ich glaube, es ist deutlich geworden. Naja, Alex, also runden wir die Sache ab.
Ich werde definitiv jetzt nicht zu einem Fast Food Restaurant fahren und muss dann doch in der heimischen Küche mal schauen, was da so los ist. Aber ich freue mich natürlich, wenn niemand hungrig bleibt. Das ist ja unser Anliegen. Auch ein Politiker darf nicht hungrig bleiben. Das ist völlig okay. Bis dahin, bleibt social, bleibt cool. Wir hören uns wieder. Ciao.
Alexander
Das stimmt und bleibt sicher im Social Web und wenn ihr guckt einfach mal gerne diesen Artikel rein, seid sicher unterwegs, sicher im Social Web. Macht’s gut!
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