Feed und Fudder Podcast 18 – ASMC Bööörlin!

Currywurst, Döner… Berlin ist für so manche Spezialität bekannt. Feine Social Media Leckerbissen hingegen gab es in der Hauptstadt auf der AllSocial Marketing Conference. Wir waren persönlich vor Ort und teilen mit euch in der neuesten Feed & Fudder Folge unsere Eindrücke.

Hört rein und erfahrt, warum Social Media Manager*innen ihre (Analytics-)Hausaufgaben nicht vor sich her schieben sollten, warum ein bisschen Lebensfreude jeden Kanal bereichert und welche rechtlichen Fragen die zunehmende Nutzung von KI im Social Media Marketing aufwirft.

Es ist mal wieder angerichtet im Feed & Fudder Audio Buffet: Der perfekte Snack für alle, die dabei waren und für alle, die noch einen kleinen Appetitanreger für ihren ersten Besuch auf der nächsten AllSocial Marketing Conference suchen.

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Transkript Feed und Fudder Podcast Folge 18: ASMC Bööörlin!

Du bist grad irgendwo, wo es still sein muss, schmöckerst lieber in Texten oder möchtest unsere Folge barrierefrei mit deinem Screenreader lesen? Kein Problem!

Hier gibt es das Transkript zu Folge 18: ASCM Bööörlin!

Nicola

Hallo und Servus bei Feed und Fudder, eine neue Folge mit Alex und Nikki. Wir sind zurück aus Berlin. Und ich bin auch ein bisschen müde. War nämlich doch ein langer Trip vom badischen, wunderschönen badischen Land in das wunderschöne Berlin. Und wir waren zur gleichen Zeit am gleichen Ort, was nicht so häufig passiert. Dann müssen wir extra nach Berlin fahren dafür. Wie geht’s dir?

Alexander

Ja, da haben wir mal einen kleinen Umweg in Kauf genommen, aber hat mich gefreut, dich live zu sehen.

Nicola

Wie war dein erster Eindruck? Der von der All Social Marketing Conference in Berlin, die Nummer 29. Super.

Alexander

Super! Also ich konnte echt viel mitnehmen und was mir richtig viel Spaß gemacht hat war der persönliche Austausch. Ich konnte wirklich mit sehr vielen Leuten treffen und es waren zu viele, mit denen ich gesprochen habe, alle einzeln aufzuzählen. Deswegen vielen, vielen Dank an alle, die dort waren und mit denen ich mich austauschen konnte.

Nicola

Berlin ist natürlich auch immer etwas kleiner. Es gibt ja die Konferenz in München, die ein bisschen größer ist, und die kleinere in Berlin, die ist ja so ein bisschen heimeliger, würde ich ja sagen. Vielleicht unsere Rollen in dem Fall, weil der eine oder andere weiß natürlich nicht so genau, was haben wir da nicht gemacht, waren wir da nicht da und was soll das überhaupt.

Also die All Social Marketing Conference ist quasi eine Social Media Konferenz mit und für und auf der Bühne Social Media Managerinnen und du hast diese sehr dankbare Rolle gehabt, einfach nur zuzuhören und mitzunehmen, was so geht. Ich habe eigentlich gedacht, dass ich nur ein bisschen moderiere.

Dann habe ich ein Roundtable noch mitgeführt und dann muss ich als Backup-Spiegerin auch noch einen Vortrag halten. Also es wurde etwas stressiger. Hey, ja, ich komme gern vorbei und kein Stress. Ich moderiere mit Peter. Liebe Grüße an Peter Messel mit Peter. Eine Bühne. Bisschen um 10.50 Uhr ist jetzt dein Vortrag und Jeder, der mich kennt, weiß natürlich, dass ich die Slides Wochen vorher schon vorbereitet hatte. Not. Das war dann schon ein bisschen stressig.

Aber ja, ich glaube nur deswegen haben wir studiert, um zu lernen, wie man ganz kurzfristig noch Slides baut. Das ist der Superskill, den man eigentlich mitgenommen hat von früher.

Alexander

Wie an der Uni die Hausarbeiten. Da ist was dran.

Nicola

Aber mich interessiert natürlich sehr, was du dir angehört hast und warum. Und ja, erster Eindruck, ich mein so, keine Ahnung, wenn du jetzt ganz schnell, was war das Erste, wenn du heim kamst, wo du gedacht hast, ah ja, daran erinnerst du dich.

Alexander

Eigentlich genau drei Sachen: Erstens, wie kann ich besser Analytics einbauen in meinen Social Media Manager Alltag. Zweitens, dass es einfach notwendig ist sich als Social Media Managerin und Manager immer ab und zu mit Rechtsthemen zu beschäftigen, auch wenn man nicht aus dieser Materie stammt. 

Und drittens, wir hatten es ja auch in einer Folge, ich habe einfach auch hier durch Mannheim mit seinem Quadrat-Teilgeschichten-Dingsda, ich habe ein Fable für Stadtmarketing, hatte da auch einen ganz tollen Vortrag gehört.

Nicola

Berlin ist ganz praktisch, weil die Berliner Konferenz natürlich so ein bisschen schwerpunktmäßiger auf Behörden, Ämter, Kommunen, Ministerien, NGOs gemünzt ist, was natürlich irgendwie naheliegt, wenn wir schon in Berlin sind und da zufällig eine Regierung sitzt und diverse Ministerien. Deswegen ist sie nochmal ein bisschen spezieller und ich finde es auch sehr spannend, weil

Das ist so vom Line-up schon speziell. Also ich finde alles, was mit Stadt, Kommune, Ämter, öffentlichen Ausschreibungen, you name it. Das finde ich in Berlin nochmal auch echt interessant und vom Line-up.

Kannst du kurz mal sagen, was du dir angehört hast oder was dir hängen geblieben ist jetzt gerade, weil ich ja jetzt gar nicht weiß, es gab drei Bühnen, es gab ja diverse Slots den ganzen Tag, also was hast du auf jeden Fall vom Programm mitgenommen, also von den Speakern, weil das würde mich interessieren, weil ich wusste jetzt nicht genau, was du dir alles angehört hast.

Alexander

Genau, ich kann ja mal einfach durchgehen. Also es gab mehrere Lines und dann konnte man zeitgleich vorhanden mehrere Vorträge starten und konnte man einfach wählen, was man sich anhört. Und bei den Wählbaren war das erste, was ich mir angehört habe von Simon Kaiser, die Analyse von YouTube.

Nicola

Ja, die mit dieser steilen These. Wir haben uns alle YouTube-Videos Deutschlands angeguckt. Das hätte ich auch gern gehört. Ich war am Track 2, also sogar in der anderen Bühne. Und deswegen konnte ich nicht parallel hören. Was, ähm… Ja. Gibt’s da eine Essenz? Kannst du da was… Weil es hat mich auch interessiert, aber ich dachte mir, du wirst mir das ja erzählen wahrscheinlich.

Alexander

Eine Essenz, und das passt auch zu einer unserer vorherigen Folgen, ist, dass YouTube schon immer mehr Social-Media-Elemente aufnimmt. Vor allem auch der Interaktion in der Community. Dann ging es halt darum, welche Themen die Leute auf YouTube bewegen. Da war vor allem Sport, Gaming, aber auch Kultur, Gesellschaft, Prominenz. Das sind die reichweitenstärksten Themen auf YouTube. Aber eben auch einfach diese Interaktion mit der Community, dass die auf YouTube einfach wirklich sehr, sehr hoch ist.

Nicola

Da hatten wir ja auch zufällig schon mal eine Folge drüber über YouTube und wie sehr ist es eine Video oder doch eher eine Social Media Plattform, Thema Beziehungen und Interaktionen. Also daher geht es genau in die Richtung, weil wir ja wohl nicht ganz so auf dem Holzweg.

Ja, also vielleicht im Hintergrund nochmal, ich war auf der zweiten Bühne und da waren auch super spannende Vorträge. Ich bin ja immer dankbar, wenn ich gar nicht so wählen muss, also wenn die Leute dann auf meine Bühne kommen, beziehungsweise auf Peters Bühne. Das heißt, ich muss gar nicht wählen, sondern man bleibt einfach sitzen und wartet bis die Themen kommen.

Und ja, so drei Learnings, würde ich mal sagen, die ich mitgenommen habe, ist zum einen ging es um Kinderrechte, also UNICEF war Gast. Leider ist es so, dass diese Themen oft nicht so gut ziehen im Vergleich zu wie krass sind die neuesten TikTok-Ads.

Aber ich fand es ein wahnsinnig wichtiges Thema und deswegen möchte ich es auch hier nochmal droppen, wie dass UNICEF im Endeffekt damit umgeht, das Thema Kinderrechte noch mal stärker in den Fokus zu rücken und dass das nicht endet, im Endeffekt bei einer Kampagne, sondern gerade auch wir als Social-Menschen eine Verantwortung haben.

Auch zu sagen, hey, wie gehen wir denn damit um und schützen wir auch Kinderrechte und fördern wir das? Und das hört sich voll banal an, aber da geht es auch um das Thema, wie inszeniere ich Kinder, benutze ich anfällig Kinder, um Reichweite zu bekommen?

Ich meine, das ist auch sehr fragwürdig. Also es gibt da ganz viele Themen und unter anderem war dann eine Diskussion in der Runde, das fand ich sehr schön, mit einer Teilnehmerin, die für einen Fahrradanhängerhersteller arbeitet und die halt mit Kindern als Visuals arbeiten und die sich genau diese Frage auch stellen.

Also das fand ich total interessant, da gab es eine schöne Dynamik und es wurde diskutiert und ich glaube, das ist vielleicht ein bisschen besonderer in so einer kleinen Runde, dass ganz konkret darüber diskutiert wurde, wie kann denn so ein Fahrrad, Kinderfahrradhersteller eine Kampagne machen und Visions machen, ohne dass man Kinderrechte missachtet oder dass man auch vielleicht einfach die Funktionalitäten anders zeigt. Das sind aber ganz konkrete Fragen. Das fand ich eins, was ich mitgenommen habe. 

Punkt zwei: Gab es eine Roundtable-Diskussion, die ich geleitet habe zum Thema Tools. Und am Strich kam raus, es gibt nicht die All-in-one-Lösung, die jeder gerne hätte, sondern jeder hat ein unterschiedliches Tool-Setup und sehr individuell, je nach Bedürfnis und es kann sich auch ändern. Es gab viel Diskussion, wie man das idealerweise aufsetzt und ja, am Ende kam raus, Social Media ohne Tools geht nicht.

Das es einfach eigentlich nicht möglich ist und dass es nicht die All-in-One-Lösung gibt. Und das dritte ist TikTok und TikTok-Ads sind schon ein Thema, auch nicht billig, sind nicht billig, aber da gab es sehr, sehr schöne Beispiele, wie sehr kreativ Ads sein können. Das fand ich nochmal für mich interessant. Was sind deine drei Learnings?

Alexander

Ich habe dann eben mitgenommen, zwar das nächste, was ich mir angehört habe von Carsten Ulbricht, das Rechtsupdate 2024. Und da muss ich sagen, was ich da mitnehme ist einfach, wenn man Kanäle betreut, sei es für sich selbst oder für Kunden, und wie du gerade gesagt hast, Tools einsetzt, auch wenn einem die Zeit fehlt, man kommt nicht rum, man muss sich, und wenn es vielleicht einmal im Monat ist, kurzweise irgendwo auf einem Rechtsblog vorbeischauen oder sich einen Podcast anhören, der das behandelt. Man muss zumindest in Grundzügen als Social Media Manager und Managerin wissen, was gerade so die aktuellen Rechtsfragen sind.

Damit man eben weiß, wo kann ich jemanden fragen, bei welchen Stellen kann ich mich informieren. Und jetzt gerade, und das war auch der Kern dieses Vortrags, weil wir jetzt durch den Einsatz von KI-Tools, die ja zum Teil wirklich urheberrecht schleudern sind, weil sie ja, gerade wenn es die OpenAI-Tools sind, die eigentlich mit allem, die Trainingsdaten wurden ja mit allem gefüttert, was im frei verfügbar ist,

Und was ist, wenn man dann plötzlich Ergebnisse erstellt, bei denen urheberrechtliches, geschütztes Material zum Einsatz kommt und vielleicht auch in dem Ergebnis wieder auftaucht, in dem Resultat von der KI. Und da kommt man nicht drum herum, sich zu beschäftigen. Und also auch zum Beispiel, dass man eben weiß, was sind die wichtigsten aktuellen Gesetzgebungen der EU, die ja eigentlich für uns

Im Bereich Social Media Management sind ja die wichtigsten Gesetze alle auf EU-Ebene angesiedelt, wie die Datenschutz-Grundverordnung, der KI-Act, der Digital Service Act, dass man einfach sich zumindest eben in den Grundzügen ein bisschen weiß, was sind die wichtigsten Rechtsprechungen, wo kann ich mich informieren.

Nicola

Das war Learning 1. Du hast noch zwei offen, wenn du willst. Vielleicht noch mal zu dem, weil ich habe den Vortrag, Lukas, natürlich nicht gehört, was tatsächlich doof ist, also weil man müsste. Das habe ich ein bisschen ausgeholt, aber ihr habt gemerkt, das mit dem Rechtsthema hat mich beschäftigt. Ich habe auf der Heimfahrt im Zug auch überlegt, wie kann ich mich in Zukunft ein bisschen mehr damit beschäftigen, wie kann ich auch meinen Kunden zeigen, dass ich mich damit beschäftige. Ich finde, da führt kein Weg dran vorbei.

Nicola

Wirklich einmal bis zweimal im Jahr sich das anhören, da bin ich voll bei dir. Das ist sowieso der Gang zum Arzt, einmal im Jahr. Tatsächlich, da passiert ja auch ständig was, gerade mit KI, ein Riesenthema. Hast du so eine Empfehlung oder hat Carsten irgendwas gesagt, wo du sagst, das ist mir jetzt voll hängen geblieben?

Alexander

Also mir so einfach tatsächlich so ein bisschen schaut euch die aktuellen Entwicklungen von der EU an.

Nicola

Okay, was wir beide, was du ja, ich nicht, aber ich profitiere von dir, du ja sowieso machst. Genau, Learning Nummer zwei.

Alexander

Das hat mir auch richtig gut gefallen. Das war der Vortrag zum Stadtmarketing von Luzie Hegele vom Stadtmarketing Marburg. Und abgesehen davon, wie wir in unserem Podcast ja eh ein bisschen Fable für Stadtmarketing haben, mir hat es gut gefallen. Sie hat so ein bisschen erzählt aus der Praxis, wie sie diesen Kanal im Stadtmarketing führen, aber auch irgendwo so diese Einstellung, wie kann man bisschen Lebensfreude, Lebensqualität, die so eine Stadt hat.

Gerade wenn es so eine kleine schnuckelige Studentenstadt ist, wie kann man diese Lebensqualität auf Social Media widerspiegeln und ich finde, da kann man viel mitnehmen, selbst wenn man keinen Account für eine Stadt betreut, kann man einfach mitnehmen, wie kann man eben seinen Kanal nett ansprechen, zuvorkommend gestalten, dass es irgendwie die Leute, die sich auf dem Kanal wohlfühlen, dass sie damit interagieren, Likes hinterlassen. Und was ich witzig fand, also, die machen unterschiedliche Sachen, befragen Leute von der Stadt Marburg, stellen Wochenendtipps vor.

Und immer wenn Sie die Wochenendstipps vorstellen, geht es mit einem “Hey Marburg!”. Und das kommt bei den Leuten so gut an, dass die zum Teil das als Soundnachricht schicken und sagen: Hey, euer “Hey Marburg” ist so cool. Und was man da mitnehmen kann, wenn man Social Media Kanäle betreut, ist es irgendwie gut, wenn man etwas schaffen kann, was einen Wiedererkennungswert für die Leute hat.

Nicola

Total, also ich finde es sehr interessant, weil ich auch interessiert war, was sie erzählt. Was ich hier jetzt mitnehme, ist wirklich dieses Thema nicht, was für ein Post mache ich, sondern was will ich erzeugen? Ich glaube, diese Herangehensweise ist sowieso sinnvoller, aber letztlich vergisst man es manchmal. Also was will ich eigentlich erzeugen? Und ich möchte irgendwie dieses Lebensgefühl von dieser Stadt erzeugen. Und dann ist die nächste Frage, wie mache ich das? Also das finde ich ganz interessant, ja. Dann Nummer drei.

Alexander

Mein drittes Learning ist so ein bisschen, ich hatte es ja gerade von der Studienzeit, macht eure Hausaufgaben. Und ich denke mal, es ist so ein Thema, wenn man sich im Social Media Management bewegt, es führt kein Weg dran vorbei. So ein bisschen wie Recht, aber man muss es machen. Aber jetzt mal ehrlich, es ist nicht unser allerliebstes Thema: Analytics. Es macht doch ein bisschen mehr Spaß, sich mit der Content Creation zu beschäftigen.

Nicola

Ja, ich weiß. Ja, ich bin ja froh, dass es tatsächlich auf dem Lineup zu den Themen auch was da war und dass da auch Menschen zugehört haben, weil es ist natürlich nicht so, die bunten Bilder von TikTok und so ziehen auch manchmal mehr.

Alexander

Und da habe ich mir den Vortrag von Tim Schneider angehört und er hat vor allem Tipps gegeben, wie man Google Analytics als Boost nutzen kann für die Social-Ads-Performance. Da muss ich sagen, ich bin natürlich kein Analytics-Spezialist, aber mir hat es richtig gut gefallen. Er hat so ein bisschen gezeigt, wie man einfach sich damit beschäftigen kann und auch, dass man das auch ein bisschen als Regelmäßigkeit mit seiner Social-Media-Arbeit aufnimmt.

Und er hat auch gut gezeigt, wie man irgendwo startet. Er hat auch so nett gefragt am Anfang, wie oft beschäftigt ihr euch? Das konnte man so inzwischen gar nicht ein bisschen und viel. Und am Ende haben dann mehr gesagt, sie wollen sich in Zukunft mehr damit beschäftigen, als sie am Anfang gesagt haben. Und das fand ich ist doch gut, schon mal, wenn man aus so einem Vortrag mitgeht und sagt, ich will mich ein bisschen mehr damit beschäftigen. Und das ist meine Hausaufgabe an mich selbst. Ich möchte mich jetzt auch ein bisschen wieder mehr in das Thema Analytics reinfuchsen.

Nicola

Ja, ich glaube, neben den Inhalten, die man vielleicht mitnimmt, sind solche Konferenzen immer dankbar, um selber Impulse zu haben. Dass man irgendwie heimkommt und denkt sich, mein Kopf, der rattert noch. Und der ein oder andere Gedanke, der wurde irgendwie platziert.

Und ich glaube, dafür ist es auch da. Und natürlich um Menschen zu treffen. Und das war ganz nett. Also da muss ich sagen, da bin ich ja auch froh, dass es ein paar alte Gesichter gibt und ein paar neue. Ich habe auch ein paar sehr, sehr nette, neue Leute kennengelernt, die ich jetzt auch noch nicht kannte, wo ich mich jetzt freue. Bis sofort natürlich auf LinkedIn vernetzt, ist ja klar. Ich habe natürlich alles sofort gemacht. Aber auch ein Daniel Zoll, einfach der, den ich ewig schon nicht mehr gesehen habe.

Oder der, ja, Dani, Peter, so wer durch die Bank weg. Auch der Lutz, liebe Grüße an Lutz. Wir kennen uns natürlich schon über Social Media, aber nicht im Real Life. Also das ist auch schön, Social ist natürlich so eine kleine Familie und so ein kleines Klassentreffen. Und wenn man sich dann in echt mal sieht, ist das total schön, weil das gar nicht immer selbstverständlich ist.

Und ich habe mich noch einmal ganz persönlich sehr, sehr, sehr, sehr gefreut, unsere österreichischen und unsere Schweizer Freunde zu treffen. Also Rob Seeger, der extra aus Wien angereist ist und die Thomas-Hutter-Front mit Thomas Bismar vor allem aus der Schweiz. Und das freut mich schon auch immer, muss ich sagen. Das freut mich schon immer.

Alexander

Da möchte ich auch Grüße in die Schweiz richten. Ich hatte ein sehr tolles Gespräch mit Patrick Meier von Content Paul und wir haben auch über die Tool-Frage gesprochen. Was muss ein Social Media Tool können? Wie helfen Social Media Tools die Zusammenarbeit mit externen und so weiter? Das fand ich auch ganz toll. Wir hatten es ja auch schon ein paar Mal auf unserem Social Blog.

Man braucht einfach gewisse Tools, um zu arbeiten, wenn man sich darüber unterhält, wie kann ich ein Tool für mich finden? Wie kann ich messen, ob ein Tool das für mich macht, was ich brauche? Ich fand das auch sehr aufschlussreich.

Nicola

Ja, ich musste ein bisschen schmunzeln, weil Julian Schweizer, außer Schweiz, mit Schweizer Schokolade rumgelaufen ist. Okay, mehr geht jetzt nicht mehr. Also mehr geht jetzt einfach nicht mehr.

Alexander

Da hab ich eine abgestaubt. Vielen Dank an der Stelle für die leckere Schweizer Schokolade.

Nicola

Ja, ich habe auch gedacht, ernsthaft jetzt? Julian Schweizer, aus der Schweiz, ich bin Schweizer schon geworden. Aber das sind halt auch die Sachen, das sind ja die netten, netten, kleine Sachen. Ja, und ich war auch sehr, sehr glücklich darüber, dass auf der Bühne, ich glaube, das ist vielleicht auch ein bisschen das Besondere, dass jeder vor und hinter der Bühne so ist, wie er ist und sich nicht verstellen muss. Man braucht keinen Anzug ansehen, man kommt einfach wie man.

Nicola

Wie man so ist, ich mit meinem Dutt und andere mit den Shirts. Das mag ich sehr, dass einfach jeder kommt und es keine Hemmschwelle gibt. Ich kann einfach jeden ansprechen. Und dann vernetzt man sich oder man hat eine Frage und man bekommt dann auch eine Antwort. Es wird nicht so rumgelabert, weil keiner muss sich beweisen. Wir sitzen alle im gleichen Boot und das mag ich sehr. Man ist halt gleich im Gespräch.

Alexander

Das stimmt, also die Atmosphäre war sehr familiär mit allen Leuten, mit denen ich gesprochen habe, auch echt irgendwie so ein Vibe, wir würden uns schon ewig kennen, obwohl ich die Leute jetzt alle zum ersten Mal kennengelernt habe. Ich habe mir auch sehr gefreut, mit ein paar Leuten zu unterhalten, die auf unserem Blog immer Gastbeiträge schreiben. Da kannte man sich ein bisschen durch die E-Mail-Kommunikation, aber ich hatte irgendwie bei echt niemandem das Gefühl, man ist nicht fremd, sondern wirklich, also es war so herzerfrischend, offen, familiär, ich habe mich da richtig wohl gefühlt.

Nicola

Ja, ich glaube, das ist auch das Besondere. Da ist Berlin auch nochmal spezieller, weil es halt nochmal kleiner ist und so. Aber das muss ich auch sagen. Das taugt mir mehr. Ich mag diese kleinen, netten Events lieber als diese riesigen, wo tausend Menschen sind mit riesigen Messehallen und so. Hat auch seinen Vor- und Nachteile, aber ja, deswegen an dieser Stelle auch nochmal Nele.

Danke fürs Programm, was ich fand, war ein schönes, ausgewogenes Programm. Ich fand auch, dass mich natürlich immer sehr freut, einige, die das erste Mal auf der Bühne standen und auch Tim Schneider zum Thema und sich halt getrauen, über ihr Thema zu reden und sich nicht abschrecken lassen, dass da eine Bühne ist oder dass man es vielleicht nicht kann.

Geht jedem so, dass man denkt, man kann das gar nicht. Oder man ist nervös und ich denke, da ist das schon schön. Der Call of Papers ist auch wieder offen für München nächstes Jahr. Also wenn ihr ja ein gutes Thema habt, wenn ihr denkt, das ist jetzt wirklich ein Thema, darüber sollten wir reden, dann bewerbt euch. Weil ich finde auch dieses Thema Frau, Mann ist über, glaube ich, das ist AllSocial nie ein Thema.

Also ich weiß gar nicht, ich hab nicht geguckt, aber es ist sehr ausgeglichen. Wer halt ein gutes Thema hat, der ist auf der Bühne. Und das sind auch Frauen, verrückterweise. Verrückt! Und auch schüchternde Menschen und auch laute Menschen, also das finde ich ganz schön.

Alexander

Da muss ich auch sagen, es ist ein tolles Publikum. Wenn ihr, wie Nicola grad gesagt hat, es gibt einen Call for Papers für die nächste Konferenz in München, habt keine Angst, euer Thema einzureichen und glaubt auch nicht, ich hab doch eh nix mehr zu sagen. Nee, falsch. Natürlich ist bis zum gewissen Grad schon viel gesagt auf Social Media, aber darum geht’s hier nicht. Es geht vor allem um persönliche Erfahrungen. Ihr habt jetzt zum Beispiel, wie macht ihr euer Social Media-Management? Was ist für euch wichtig? Es geht um diesen persönlichen Input und auch Touch. Also ihr erzählt da nicht irgendwas, sondern ihr erzählt eure Geschichte.

Und das kommt auch beim Publikum gut an. Ihr müsst echt keine Angst haben, es ist ein Thema, das schon bedient wurde tausendmal. Nein, erzählt einfach eure Geschichte. Und das ist auch das, was ich an dieser Konferenz so schätze, dass hier die Leute einfach aus dem echten Social Media leben, erzählen sie ihre persönliche Geschichte aus dem Social Media Management. Das mal so zu formulieren. 

Nicola

Ja, da kann man auch nichts falsch machen, weil letztlich ist es ja dein eigenes Erlebnis und das wollen wir ja auch hören. Also nicht nur, nicht nur jetzt auf der Konferenz, auch im Blog. Das ist ja genau, was wir auch brauchen. Was bewegt die Leute wirklich? Und da bin ich auch immer überrascht, weil ich natürlich nicht jede Lebenswelt kenne und die Umstände nicht kenne und ich dann doch immer merke, dass gerade bei Behörden, Ministerien und Ämtern die Welt anders funktioniert.

Wo die Social-Welt anders funktioniert und die andere Restriktion teilweise haben oder andere Workflows. Und da bin ich ja auch immer sehr interessiert und kann es manchmal nicht nachvollziehen. Manchmal kann man es eher nachvollziehen, aber das sind halt Dinge, da muss man drüber reden.

Und ich merke dann, wenn dann drüber geredet wird, auf einmal kommt der, ey, mir geht es ja auch so. Und der andere sagt, ja, mir geht es aber auch so. Und dann, wie macht ihr das? Und auf einmal wird es spannend. Und ich glaube, das ist so, was wir ja auch immer hoffen, dass man ins Gespräch kommt und dass nicht jeder in seinem Kämmerchen sitzt und dann denkt, er ist alleine und er hat alleine das Problem. Und dann wird es eigentlich, dann arbeitet man doch gern, oder? Dann macht es doch Spaß.

Alexander

Ich finde es auch gut, wenn so eine Konferenz breit aufgestellt ist. Du hast gerade gesagt Speakerinnen und Speaker, unterschiedliche Branchen, unterschiedliche Aufgabenfelder. Je diverser sowas ist, umso besser hilft es auch, aus der eigenen Perspektive mal auszubrechen oder der eigenen Meinung neue Blickwinkel hinzuzufügen oder auch, wie gesagt, in unserem Einstieg auch mal neue Learnings für die eigene Tätigkeit hinzuzufügen.

Nicola

Total. Und in jedem Sinne habe ich Hunger. Sorry. Es ist Zeit zu essen. Es ist Mittagspause. Es ist Mittagspause. Das Essen war übrigens auch nicht schlecht, was ich immer so erwähne. Aber gut. Ich würde es jetzt nehmen. Also gerade in diesem Moment würde ich das Buffet wieder nehmen. Aber ich muss es selber kochen. Und daher, Alex, danke für die Zeit.

Alexander

Ist ja auch die Mittagspause.

Nicola

Wir sehen uns hoffentlich das nächste Mal nicht erst in Berlin, sondern früher. Und ich wünsche dir einen schönen Mittag. Ich wünsche euch einen guten Mittag. Bleibt social. Bleibt yummy, wollte ich sagen. Weil social bleibt cool. Wir hören uns. Ciao.

Alexander

Danke fürs Zuhören!

Alexander Hein
Alexander Heinhttps://axconsulting.de
Alexander Hein ist Freelancer für Content & PR. Schreibt gerne und dachte eines Tages: Warum nicht die eigene Leidenschaft zum Beruf machen? Als ehemaliger Gründer eines IT-Startups hat er einen Faible für Themen rund um Tech und IT. Darüber hinaus liegen weitere Schwerpunkte in der Zusammenarbeit mit Online-Shops und KMUs. Seit Mitte 2023 ist der studierte Germanist im AllSocial-Team.

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