Wir konnten euch bereits in zwei Artikeln umfangreiche Statistiken zu Instagram Stories liefern, unter anderem die durchschnittliche Reichweite von Stories oder auch einen Vergleich von Bildern und Videos.
Heute wollen wir uns genauer anschauen wie lang Instagram Stories im Schnitt sind, also wie viele Elemente genutzt werden und welchen Einfluss dies auf die Reichweite hat. Die Zahlen kommen dabei von Fanpagekarma.
Wie viele Elemente haben Instagram Stories im Schnitt?
Je mehr Follower ein Profil hat, desto mehr Elemente werden veröffentlicht. Man mag fast meinen, der Aufwand lohnt sich dann ein bisschen mehr. Wenn ihr euch die Analyse genauer anseht, bemerkt ihr folgendes recht schnell:
- Bei kleinen Profilen haben 50% der Stories nur ein einziges Element. Es sind also eigentlich keine richtigen Stories.
- Bei sehr großen Profilen haben 50% der Stories mindestens 5 Elemente.
- Mehr als 10 Elemente haben die wenigsten aller Profile.
Gibt es jetzt hier schon ein Ideal? Nein. Ihr habt hier lediglich eine Orientierung was die anderen Profile so tun.
Wie lange werden Instagram Stories im Schnitt angesehen?
Im Schnitt wird in über 70% der Stories weiter getappt, also schneller weiter geklickt als das einzelne Elemente dauert. Aber wie viele sind denn komplett weg und swipen zum nächste Profil mit der nächsten Story?
Im Gesamtdurchschnitt werden circa 5% der Stories weggewischt. Auf den ersten Blick scheint das ein akzeptabel niedriger Wert zu sein. Das ist aber der Gesamtdurchschnitt der Exit-Raten aller einzelnen Frames. Auf den zweiten Blick ergibt sich ein interessantes Detail.
Die Absprungrate ist gleich im ersten Frame einer Story am höchsten. 8% der User entscheiden hier, dass sie nicht weiterschauen möchten. Schon im zweiten Frame sinkt die Exit-Rate auf 3%. Und sie sinkt weiter, je weiter der User in die Story eintaucht.
Fanpagekarma.de
Die Quote ist also am Anfang recht hoch, danach sinkt der Wert allerdings kontinuierlich. 80% der Nutzer bleiben bis zu 5 Elemente dabei, bei 20 Frames sind es noch 56%. Hört sich jetzt nicht so gut an, aber in Zeiten in denen Nutzer im Newsfeed nach unter 1 Sekunde wieder weg sind, sind das eigentlich recht gute Werte. Ein normales Video auf Facebook oder Instagram dürfte sich über solche Werte freuen.
Bilder oder Videos in Stories, was funktioniert besser?
Diese Frage haben wir in dieser Studie schonmal genauer betrachtet:
Klare Aussage: bei Bildern wird etwas mehr weiter getappt. Videos werden länger angeschaut. Wie sieht das in Kombination mit der Anzahl an Story Elementen aus?
Gerade am Anfang werden Videos wesentlich weniger weggeklickt. Das ändert sich hingegen, je länger eine Story wird. Mit zunehmender Anzahl Frames scheinen User eher zu verweilen, wenn die Stories aus Bildern bestehen.
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Merken wir uns also:
- Es müssen nicht immer nur Videos sein.
- Es sollten nicht nur Bilder sein.
Fazit – wie die eigenen Stories optimieren?
Produktion und Aufbau: Für Unternehmen könnte die letzte Analyse einen passenden Rückschluss bieten: am Anfang die Aufmerksamkeit mit Videos abholen, ab dann können es auch mal Bilder sein.
Wichtiges / Interessantes zuerst: das gilt schon bei Videos auf Instagram oder Facebook, Stories sind keine Ausnahme. Die meisten Nutzer entscheiden in den ersten paar Frames, ob sie weiter schauen oder nicht.
Anzahl der Elemente einer Story: Wer es schafft den Einstieg interessant zu halten, muss sich danach nicht kurz halten. Die Exit-Rate sinkt mit zunehmender Verweildauer in der Story. Sogar bei 20 Elementen sind noch über 50% dabei.
Die Details und weitere Zahlen findet ihr in diesem Beitrag von Fanpagekarma.
Benchmark mit anderen Profilen
Eingangs schon angemerkt: Es gibt noch Zahlen zu Stories, unter anderem wie viele Stories andere pro Tag veröffentlichen, wie hoch die Reichweite ist … alles hier: