Facebook räumt bei den Anzeigen auf – Sponsored Results nicht mehr verfügbar

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Ganze 27 verschiedene Anzeigenformate gibt es bei Facebook. Noch – denn in den nächsten Wochen wird Facebook die Werbeformen radikal zusammenstreichen und kürzen, um so mehr Klarheit für Kunden und Nutzer zu schaffen. Auch der Wegfall von Online Offers und Facebook Questions ist schon dieser Aufräumaktion geschuldet.

Als Nächstes trifft es jetzt die Sponsored Results. Dieses Format hatte Facebook erst vor zehn Monaten eingeführt. Damit war es Werbetreibenden möglich, Nutzern, die nach einer bestimmten Seite oder App suchten, ein eigenes Suchergebnis anzuzeigen. Ganz so, wie Werbung auch auf Google funktioniert. Unser Kollege Thomas Hutter hatte die Sponsored Results damals ausprobiert und war sichtlich begeistert. Sponsored Results zeichnen sich nämlich durch hohe Klickraten und niedrige Klickpreise aus. Was will man als Werbender mehr?

Facebook begründet die Streichung dieser Werbeform gegenüber unserem Schwesterblog Inside Facebook wie folgt:

In keeping with the goal of streamlining our ad products, starting in July advertisers will no longer be able to buy sponsored results. We’ve seen that most marketers were buying sponsored results to advertise their apps and games, and we already offer mobile app install ads and Page post link ads on desktop to achieve these same goals.

Wer das Format also zumindest einmal ausprobieren möchte, bevor es verschwindet, sollte sich beeilen. Ab Juli können die Sponsored Results nicht mehr gebucht werden. Wir finden die Begründung für die Einstellung dieses Formats aber etwas schwach. Denn Sponsored Results hatten eine komplett andere Intention als Mobile App Install Ads und Page Post Link Ads. Hier ging es darum, dem suchenden Nutzer Alternativen aufzuzeigen. Die neuen Werbeformen können dieses Bedürfnis nicht befriedigen.

Habt ihr in den letzten Monaten Sponsored Results eingesetzt? Wie waren eure Erfahrungen?

Jens Wiese
Jens Wiesehttps://jens-wiese.net/
Jens hat Allfacebook.de mitgegründet und war dort 12 Jahre lang als Chefredakteur tätig. Mit den Impact Cards hat er eine Lösung vorgestellt, die es jedem Social Media Manager erlaubt eine eigene Social-Strategie zu erstellen. Unabhängig von Beratern und Agenturen.

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