Facebook Multi-Product Ads bestechen mit hoher Conversion, hoher Klickrate und jetzt noch mehr Produkten in einer Anzeige

Seit Mitte des Jahres 2014 gibt es auf Facebook die neuen „Multi-Product Ads“. Wie der Name schon sagt, kann man über diese Anzeigeform mehrere Produkte innerhalb einer einzigen Anzeige bewerben. Eine wirklich hohe Bekanntheit hat diese Anzeigenform bisher aber noch nicht erreicht, da sie bisher nicht über die Facebook-Anzeigen-Tools direkt gebucht werden kann: Weder über den Werbemanager noch den Power Editor sind sie verfügbar. Buchbar sind die Anzeigen nur über die Tools anderer Anbieter, welche dann über die Facebook API die Anzeigen einschalten.

Noch bevor es zu einem Start für die breite Masse der Werbetreibenden kommt, hat Facebook nun das erste Update an den Anzeigen durchgeführt. Thomas Hutter hatte darüber vor ein paar Tagen berichtet. So wurde der Umfang der Anzeigen von 3 auf 5 verschiedene Produkte erhöht. Jeder Werber kann dabei selbst entscheiden, ob er 3, 4 oder 5 Artikel innerhalb einer Anzeige bewerben möchte.

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Hohe Performance bei Multi-Product Ads

Der stetige Ausbau eines Werbeformates deutet zum einen darauf hin, dass dieses sowohl eine gute Performance bietet, als auch bei den Werbekunden sehr gut angenommen wird. Die Werbeboten hatten schon vor einigen Wochen über die außerordentlich gute Performance berichtet. Laut eigener Aussage könnten damit die folgenden KPIs erreicht werden:

  •  +26 % höhere CTR
  •  -16 % niedrigerer CPC
  •  +119 % höhere Conversion Rate
  •  Aufmerksamkeit auf drei Produkte mit nur einer Impression

Facebook selbst spricht sogar von Steigerung der Klickrate um 42 % durch die erhöhte Aufmerksamkeit beim Nutzer.

Retargeting und Custome Audience

Thomas Hutter beschreibt den geeigneten Einsatz der Werbeformate sehr kurz und passend:

Die Multi-Product Ads eignen sich hervorragend für Retargeting (Custom Audiences für Website-Besucher) oder Custom-Audience-Kampagnen. Werbetreibende können so beispielsweise einem Besucher einer Website unterschiedliche Produkte oder Produktevariationen darstellen. Beispielsweise könnte ein Anbieter von Modeprodukten an ehemalige Besucherinnen der Website mehrere unterschiedliche Produkte zeigen (z. B. Schuhe, Hosen, Kleider, Taschen, Accessoires).

Auf Social-Media-Knigge findet man dafür noch das passende deutsche Beispiel:

Beispiel-Werbeboten

Einstellen von Multi-Product Ads

Das ist bisher wie gesagt nur über externe Anbieter möglich und kann nicht im Werbemanager oder Power Editor vorgenommen werden. Laut einer Aussage von Facebook selbst sollte die Abbildung noch in diesem Jahr kommen:

We’ll work to incorporate multi-product ads into our other ads interfaces later this year.

Ein Update dürfte also bald fällig sein. Ob es wirklich noch in diesem Jahr der Fall sein wird, bleibt allerdings offen, da sich Facebook seither nicht mehr zu diesem Thema geäußert hat. Wir wollen an dieser Stelle keine Werbung für einzelne Anbieter machen. Entsprechende Tools findet ihr aber ziemlich schnell über Google.

Kleiner Nachtrag: Laut Facebook wird das Feature erst im Q1 2015 integriert. 

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Fazit
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Noch mehr Produkte in einer Anzeige, Verweis jeweils auf einzelne Landingpage, höhere Conversion Rate und eine höhere Klickrate. Zeit für euch, das Werbeformat mal auszuprobieren. Sobald es nicht nur über externe Anbieter verfügbar ist, schreiben wir natürlich darüber.
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Auch noch als Infografik: 

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Philipp Roth
Philipp Rothhttps://www.linkedin.com/in/philipproth/
Philipp war einer der Gründer von AllFacebook.de und hat sich sich 2021 von AllFacebook getrennt. Er ist diesem Blog als Gastautor treu geblieben. Durch über 10 Jahre Erfahrung ist einer der bekanntesten Experten zum Thema Social Media Marketing, berät Unternehmen, organisiert Workshops, hält Vorträge und realisiert viele der heute sehr erfolgreichen Auftritte auf Facebook, Instagram, TikTok, WhatsApp und LinkedIn.

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6 Kommentare

  1. Eine simple Möglichkeit dem User ohne großes Nerven mehr Werbung anzubieten. Diese bekommt man sowieso ständig, da kann man sich dann wenigstens aussuchen welche man auch wirklich weiterverfolgen möchte. Für den Werbetreibenden eine klare Arbeitserleichterung und ein einfacher und unkomplizierter Short-Cut eine Conversion-Optimierung.

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