Likes und Links – Social Media als Faktor in Deiner Offpage-Strategie

Gastbeitrag von Linda Hartung

Social Media ist längst mehr als nur eine Plattform für Unterhaltung – es spielt eine zentrale Rolle in der Suchmaschinenoptimierung. Zwar sind Social Signals wie Likes, Shares und Kommentare kein direkter Ranking-Faktor für Google, doch sie zählen zu den indirekten Rankingfaktoren und können so die Reichweite von Inhalten erheblich steigern und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass diese von anderen Websites verlinkt werden. Zudem helfen gezielte Social-Media-Verlinkungen, Nutzer direkt auf die Website oder Produktseiten zu lenken, wodurch mehr Interaktion und Conversions entstehen. Wir zeigen Dir, wie Du Social Media strategisch in Deine Offpage-Optimierung einbindest, um mehr Sichtbarkeit und wertvolle externe Signale für Deine SEO-Performance zu gewinnen.

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Warum Social Media als Offpage-Tool nutzen?

Instagram, TikTok und YouTube werden zunehmend als Suchmaschinen genutzt. Die Algorithmen dieser Netzwerke sind darauf ausgelegt, relevante und personalisierte Suchergebnisse basierend auf dem Nutzerverhalten auszuspielen. Immer mehr Nutzer suchen gezielt auf Social-Media-Plattformen nach Informationen, weil sie dort nicht nur Antworten, sondern auch Inspiration und authentische Einblicke erhalten. Die wichtigsten Gründe dafür sind:

  • Social Media ist Teil des Alltags – Nutzer*innen verbringen ohnehin viel Zeit dort.
  • Kein App-Wechsel nötig – Informationen direkt in der bevorzugten Plattform finden.
  • Echte und aktuelle Bewertungen – Inhalte stammen oft von echten Menschen und aktuellen Trends.
  • Visuell ansprechende Inhalte – Videos und Bilder machen Informationen leichter konsumierbar.

Die Devise ist: Nutzer dort erreichen, wo sie sich täglich aufhalten: Social Media!

Hashtag, Trends und Likes – den Social-Media-Algorithmus richtig nutzen

Anders als herkömmliche Suchmaschinen nutzen Social-Media-Plattformen Algorithmen, die nicht nur auf Keywords, sondern auch auf das individuelle Nutzerverhalten reagieren. Je häufiger eine Person bestimmte Inhalte anschaut oder mit ihnen interagiert, desto gezielter werden zukünftige Suchergebnisse angepasst und Inhalte ausgespielt, die auf persönlichen Interessen basieren. Unternehmen können das zu ihrem Vorteil nutzen: Inhalte dort platzieren, wo Nutzer aktiv suchen und wirklich relevante Informationen über das Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen teilen, die einen Mehrwert bieten. Auch der Einsatz von Influencern ist hier sinnvoll, darauf gehen wir im Folgenden genauer ein. Ziel ist es immer, den Nutzer zu überzeugen – mit Bewertungen oder Empfehlungen und authentischen Inhalte, die Bindung und Vertrauen stärken.

Offprofile und Offpage für Deine Sichtbarkeit

Im Bereich SEO (Suchmaschinenoptimierung) und Social Media, spielen die Begriffe Offprofile und Offpage eine wichtige Rolle. Bei beiden Konzepten besteht das Ziel darin, mit externen Faktoren – insbesondere Empfehlung durch Dritte – das Ranking einer Website oder das Wachstum eines Social-Media-Accounts zu steigern.

Der Begriff Offprofile bezieht sich auf alle Maßnahmen, die außerhalb des eigenen Social-Media-Profils stattfinden, um Reichweite und Interaktion zu steigern. In diesen Bereich zählen Interaktionen mit anderen Accounts wie Verlinkungen, Likes, Kooperationen, Reposts oder die Interaktionen mit Influencern.

Der Begriff Offpage bezeichnet alle externen Faktoren, die das Ranking einer Website in Suchmaschinen beeinflussen. Dabei werden mit externen Signalen wie hochwertigen Backlinks, Dofollow-Verlinkungen oder Sponsored Verlinkungen die Autorität und Relevanz der Seite gestärkt.

Content-Formate am Beispiel Instagram

Eine Übersicht über die drei wichtigsten Content Formate auf Instagram: Stories, Feed Posts und Reels.
Mit den richtigen Content-Formaten Deine Zielgruppe erreichen. Quelle: eology

Kooperation mit Influencern und Markenbotschaftern

Eine Möglichkeit, Deine Ziele zu erreichen, ist die Zusammenarbeit mit Influencern, die ihre Reichweite auf Social Media nutzen, um Dein Produkt authentisch in ihrer Community zu bewerben und so die Markenbekanntheit, das Vertrauen und letztlich den Absatz zu steigern. Bei den Kooperationen kann zwischen verschiedenen Arten unterschieden werden:

Einmalige Kooperationen

  • Kurzfristige Zusammenarbeit für Produktlaunches, Events oder spezielle Kampagnen.
  • Dient zum Testen verschiedener Influencer, Strategien oder Zielgruppen.
  • Der Influencer postet nur einmal oder in einem begrenzten Zeitraum über die Marke.

Langfristige Kooperationen

  • Regelmäßige Zusammenarbeit für mehr Authentizität und Glaubwürdigkeit.
  • Fördert Vertrauen und Engagement innerhalb der Zielgruppe.
  • Der Influencer postet kontinuierlich über die Marke und integriert Produkte in seinen Content.

Markenbotschafter (Brand Ambassadors)

  • Der Influencer identifiziert sich vollständig mit der Marke und ihren Produkten.
  • Er steht mit seinem Namen für die Marke und vertritt sie auch außerhalb von Social Media, z. B. bei Events.
  • Die Produkte werden aktiv in den Alltag des Influencers eingebunden.
Social Media in deine Offpage-Strategie einbinden. Quelle: eology

Erfolgsrezept: Social & SEO

Mit Social-Media-Verlinkungen nutzt Du die Synergien aus beiden Bereichen für Deine Reichweite. Hohe Interaktionen, viele Kommentare und Shares in Social Media steigern die Reichweite und Sichtbarkeit Deines Profils. Verlinkst Du aus Deinem Profil heraus oder in Deinen auf Dein Produkt oder Deine Dienstleistung, leitest den Nutzer gezielt auf Deine Webseite und erhöhst erfolgreich den Traffic. Zudem erscheinen Social-Media-Beiträge zunehmend in den SERPs, wodurch Marken doppelte Sichtbarkeit erhalten. Unternehmen, die Social Media und SEO strategisch kombinieren, profitieren von mehr Reichweite, besserer Markenwahrnehmung und langfristigem Erfolg.

Hinweis: Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag. Es besteht keine bezahlte Kooperation.

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