Gruppen für die junge Generation: Neue Facebook mobile App ‚Rooms‘ (Update)

Update: Die „Rooms“ App, steht jetzt auch in den deutschen App-Stores zum Download bereit. Den Downloadlink findet ihr am Ende des Beitrags. 

Aus dem Hause Facebook gibt es eine neue mobile App nach der anderen. Besser gesagt aus den Creative Labs innerhalb von Facebook, denn genau diese haben nun ihre vierte Mobile (iOS) App vorgestellt: ‚Rooms‘

A room is a feed of photos, videos, and text – not too different from the one you have on Instagram or Facebook – with a topic determined by whoever created the room. Early users have already created rooms for everything from beat boxing videos to parkour to photos of home- cooked meals. There’s even a room called “Kicks From Above” that showcases photographs of cool shoes in cool places.

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Man könnte auch sagen, dass Rooms eine neue coolere Art der Facebook-Gruppen ist. Man findet sich zu einem Thema mit verschiedenen Personen zusammen und tauscht sich dazu aus. Im Zentrum steht bei der neuen App allerdings auch die Privatsphäre des Nutzers, denn die Inhalte in einer Gruppe sind von Anfang an privat und werden nur mit den Mitgliedern der eigenen Gruppe geteilt. Welchen Rahmen diese einnimmt, bestimmt jeder am Anfang selbst. Dabei verzichtet Facebook explizit darauf, dass man neue Gruppen erkunden kann und gibt der App nur eine Übersicht der eigenen Räume. Um einem Raum beizutreten, muss man einen QR Code (als Screenshot oder Foto) kopieren und erhält danach den Zugriff zur Gruppe selbst. Nur, wer genau diesen Code hat, kommt auch in den entsprechenden Raum.

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Privat sind die Räume also nur, wenn man auf die Verteilung des Codes achtet. Als sehr sicher würde ich dieses Verfahren allerdings nicht bezeichnen. Wirklich private Inhalte würde ich doch eher in einer privaten Nachricht mit mehreren Mitgliedern auf Facebook teilen, als in der Rooms App. Dafür ist die App dann doch nicht gedacht. Die Rooms App nutzt zwar die gleichen AGB wie Facebook, ist ansonsten aber komplett abgetrennt. Zur Anmeldung wird nur eine E-Mail-Adresse benötigt und kein Facebook Account. Auch wenn man es möchte, ist ein Log-in über Facebook nicht möglich. 

Ein großes USP von Rooms ist laut Facebook die Möglichkeit, die Räume zu personalisieren. Man kann Farbe und Namen selbst bestimmen. Was zum sehr „poppigen“ Auftreten der neuen App passt:

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Neben der Tatsache, dass man keinen Facebook Account braucht, ist dies dann wohl auch der größte USP. Da die App im deutschen App Store nicht verfügbar ist, konnte ich sie auch noch nicht testen. Allerdings wirkt sie für mich schon jetzt unnötig verkompliziert, und dies nur um sich deutlich von Facebook und anderen abzuheben. Sie bewegt sich irgendwo außerhalb der normalen Facebook App, dem Messenger, WhatsApp und Instagram. Eben eine mobile App für lustige Gruppen (aká Räume), um sich mehr oder weniger privat zu verschiedenen Themen auszutauschen. Das kann gerade in jungen Zielgruppen durch die Abgrenzung von Facebook funktionieren, muss aber nicht.

Einige der Features würde man sich sicherlich in den normalen Facebook-Gruppen wünschen, diese haben schon lange kein richtiges Refresh mehr bekommen. Ob und wann die App in Deutschland verfügbar ist, oder auch für Android-Nutzer, ist derzeit nicht bekannt.

Download: Rooms

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Die mobilen Apps von Facebook im Überblick:
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Facebook

Facebook Messenger

Paper

Slingshot

Mentions

Pages Manager

Home

Instagram

What´s App
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Einige der Apps sind nicht für uns Nutzer in Deutschland verfügbar. Die Apps „Poke“ und „Camera“ hat Facebook wieder eingestellt.
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Philipp Roth
Philipp Rothhttps://www.linkedin.com/in/philipproth/
Philipp war einer der Gründer von AllFacebook.de und hat sich sich 2021 von AllFacebook getrennt. Er ist diesem Blog als Gastautor treu geblieben. Durch über 10 Jahre Erfahrung ist einer der bekanntesten Experten zum Thema Social Media Marketing, berät Unternehmen, organisiert Workshops, hält Vorträge und realisiert viele der heute sehr erfolgreichen Auftritte auf Facebook, Instagram, TikTok, WhatsApp und LinkedIn.

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